Karfreitag, 7. April:

Immer noch nicht recht warm.

Spät auf. Konsum.

Früh das übermütige "Ich bin dein Eichhörnchen" geschrieben.

Vormiattags ausgeruht. Ein Haneckerpaket kam.

Oesterliche Stimmung zog ein.

Mama ging einkaufen auf die Linzerstrasse.

Ich begann die "April-Suite" zu schreiben. Nach unablässiger Beobachtung dessen, was draussen geschah. Verregneter Nachmittag.

Karfreitagsendungen im Radio. Auch während derer schrieb ich immer weiter.

Lyrik der Weltliteratur aus dem braunen Buch gelesen, weitergedichtet und zu Ende.

Karsamstag, 8. April:

Blauer Morgen.

SVerr. Samstagsverrichtungen Die April-Suite überschrieben.

Mir ist schade, dass ich Verabredung mit niemand habe,

Nachmittag Walt Whitman Gedichte gelesen, gesonnt. Eine Fortsetzung der April Suite gelang nicht mehr, es hätte ein "sonniger Tag" werden sollen.

Aber ich sammelte wieder Eindrücke.

Tante war da.

Auferstehungsfeier im Radio angehört.

Wein, Schnitzel, gemütlich geplaudert.

Ich möchte ein liebes Mädchen.

Ostersonntag, 9. April:

Später aufgestanden. Kirche. Herrlich blauer Tag. Ausgeruht und mich gesammelt.

Nach Mittag zu Artmann. Der nicht zu Hause.

Polakovics aufgesucht. Rest Lyrik rezensiert.

Weinheber /hier ist das Wort/ gelesen, über meine Gedichte gesprochen. Zum "Eichhörnchen": Gefahr, mich zu verzetteln. April-Suite gefiel ihm. Ueber seinen "Formalismus" gestritten.

Ausflug abgemacht für morgen. Gegen Abend leicht trüber. Tante war daheimgewesen moit Frau Erika. Daheim Schnitzel, Wein.

Karfreitag, 7. April:

Immer noch nicht recht warm.

Spät auf. Konsum.

Früh das übermütige "Ich bin dein Eichhörnchen" geschrieben.

Vormittags ausgeruht. Ein Haneckerpaket kam.

Oesterliche Stimmung zog ein.

Mama ging einkaufen auf die Linzerstrasse.

Ich begann die "April-Suite" zu schreiben. Nach unablässiger Beobachtung dessen, was draussen geschah. Verregneter Nachmittag.

Karfreitagsendungen im Radio. Auch während derer schrieb ich immer weiter.

Lyrik der Weltliteratur aus dem braunen Buch gelesen, weitergedichtet und zu Ende.

Karsamstag, 8. April:

Blauer Morgen.

Samstagsverrichtungen Die April-Suite überschrieben.

Mir ist schade, dass ich Verabredung mit niemand habe,

Nachmittag Walt Whitman Gedichte gelesen, gesonnt. Eine Fortsetzung der April Suite gelang nicht mehr, es hätte ein "sonniger Tag" werden sollen.

Aber ich sammelte wieder Eindrücke.

Tante war da.

Auferstehungsfeier im Radio angehört.

Wein, Schnitzel, gemütlich geplaudert.

Ich möchte ein liebes Mädchen.

Ostersonntag, 9. April:

Später aufgestanden. Kirche. Herrlich blauer Tag. Ausgeruht und mich gesammelt.

Nach Mittag zu Artmann. Der nicht zu Hause.

Polakovics aufgesucht. Rest Lyrik rezensiert.

Weinheber /hier ist das Wort/ gelesen, über meine Gedichte gesprochen. Zum "Eichhörnchen": Gefahr, mich zu verzetteln. April-Suite gefiel ihm. Ueber seinen "Formalismus" gestritten.

Ausflug abgemacht für morgen. Gegen Abend leicht trüber. Tante war daheimgewesen mit Frau Erika. Daheim Schnitzel, Wein.

Karfreitag, 7. April:

Immer noch nicht recht warm.

Spät auf. Konsum.

Früh das übermütige "Ich bin dein Eichhörnchen" geschrieben.

Vormiattags ausgeruht. Ein Haneckerpaket kam.

Oesterliche Stimmung zog ein.

Mama ging einkaufen auf die Linzerstrasse.

Ich begann die "April-Suite" zu schreiben. Nach
unablässiger Beobachtung dessen, was draussen geschah.
Verregneter Nachmittag.

Karfreitagsendungen im Radio. Auch während derer
schrieb ich immer weiter.

Lyrik der Weltliteratur aus dem braunen Buch gelesen,
weitergedichtet und zu Ende.

Karsamstag, 8. April:

Blauer Morgen.

SVerr. [Samstagsverrichtungen] Die April-Suite überschrieben.

Mir ist schade, dass ich Verabredung mit niemand habe,

Nachmittag Walt Whitman Gedichte gelesen, gesonnt.
Eine Fortsetzung der April Suite gelang nicht mehr, es
hätte ein "sonniger Tag" werden sollen.

Aber ich sammelte wieder Eindrücke.

Tante war da.

Auferstehungsfeier im Radio angehört.

Wein, Schnitzel, gemütlich geplaudert.

Ich möchte ein liebes Mädchen.

Ostersonntag, 9. April:

Später aufgestanden. Kirche. Herrlich blauer Tag.
Ausgeruht und mich gesammelt.

Nach Mittag zu Artmann. Der nicht zu Hause.

Polakovics aufgesucht. Rest Lyrik rezensiert.

Weinheber /hier ist das Wort/ gelesen, über meine
Gedichte gesprochen. Zum "Eichhörnchen": Gefahr, mich
zu verzetteln. April-Suite gefiel i        hm. Ueber seinen
"Formalismus" gestritten.

Ausflug abgemacht für morgen. Gegen Abend leicht trüber.
Tante war daheimgewesen moit Frau Erika. Daheim Schnitzel, Wein.

Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar

              
Karfreitag, 7. April:

Immer noch nicht recht warm.

Spät auf. Konsum.

Früh das übermütige "Ich bin dein Eichhörnchen" geschrieben.

Vormiattags ausgeruht. Ein Haneckerpaket kam.

Oesterliche Stimmung zog ein.

Mama ging einkaufen auf die Linzerstrasse.

Ich begann die "April-Suite" zu schreiben. Nach unablässiger Beobachtung dessen, was draussen geschah. Verregneter Nachmittag.

Karfreitagsendungen im Radio. Auch während derer schrieb ich immer weiter.

Lyrik der Weltliteratur aus dem braunen Buch gelesen, weitergedichtet und zu Ende.

Karsamstag, 8. April:

Blauer Morgen.

SVerr. Samstagsverrichtungen Die April-Suite überschrieben.

Mir ist schade, dass ich Verabredung mit niemand habe,

Nachmittag Walt Whitman Gedichte gelesen, gesonnt. Eine Fortsetzung der April Suite gelang nicht mehr, es hätte ein "sonniger Tag" werden sollen.

Aber ich sammelte wieder Eindrücke.

Tante war da.

Auferstehungsfeier im Radio angehört.

Wein, Schnitzel, gemütlich geplaudert.

Ich möchte ein liebes Mädchen.

Ostersonntag, 9. April:

Später aufgestanden. Kirche. Herrlich blauer Tag. Ausgeruht und mich gesammelt.

Nach Mittag zu Artmann. Der nicht zu Hause.

Polakovics aufgesucht. Rest Lyrik rezensiert.

Weinheber /hier ist das Wort/ gelesen, über meine Gedichte gesprochen. Zum "Eichhörnchen": Gefahr, mich zu verzetteln. April-Suite gefiel ihm. Ueber seinen "Formalismus" gestritten.

Ausflug abgemacht für morgen. Gegen Abend leicht trüber. Tante war daheimgewesen moit Frau Erika. Daheim Schnitzel, Wein.

Karfreitag, 7. April:

Immer noch nicht recht warm.

Spät auf. Konsum.

Früh das übermütige "Ich bin dein Eichhörnchen" geschrieben.

Vormittags ausgeruht. Ein Haneckerpaket kam.

Oesterliche Stimmung zog ein.

Mama ging einkaufen auf die Linzerstrasse.

Ich begann die "April-Suite" zu schreiben. Nach unablässiger Beobachtung dessen, was draussen geschah. Verregneter Nachmittag.

Karfreitagsendungen im Radio. Auch während derer schrieb ich immer weiter.

Lyrik der Weltliteratur aus dem braunen Buch gelesen, weitergedichtet und zu Ende.

Karsamstag, 8. April:

Blauer Morgen.

Samstagsverrichtungen Die April-Suite überschrieben.

Mir ist schade, dass ich Verabredung mit niemand habe,

Nachmittag Walt Whitman Gedichte gelesen, gesonnt. Eine Fortsetzung der April Suite gelang nicht mehr, es hätte ein "sonniger Tag" werden sollen.

Aber ich sammelte wieder Eindrücke.

Tante war da.

Auferstehungsfeier im Radio angehört.

Wein, Schnitzel, gemütlich geplaudert.

Ich möchte ein liebes Mädchen.

Ostersonntag, 9. April:

Später aufgestanden. Kirche. Herrlich blauer Tag. Ausgeruht und mich gesammelt.

Nach Mittag zu Artmann. Der nicht zu Hause.

Polakovics aufgesucht. Rest Lyrik rezensiert.

Weinheber /hier ist das Wort/ gelesen, über meine Gedichte gesprochen. Zum "Eichhörnchen": Gefahr, mich zu verzetteln. April-Suite gefiel ihm. Ueber seinen "Formalismus" gestritten.

Ausflug abgemacht für morgen. Gegen Abend leicht trüber. Tante war daheimgewesen mit Frau Erika. Daheim Schnitzel, Wein.

Karfreitag, 7. April:

Immer noch nicht recht warm.

Spät auf. Konsum.

Früh das übermütige "Ich bin dein Eichhörnchen" geschrieben.

Vormiattags ausgeruht. Ein Haneckerpaket kam.

Oesterliche Stimmung zog ein.

Mama ging einkaufen auf die Linzerstrasse.

Ich begann die "April-Suite" zu schreiben. Nach
unablässiger Beobachtung dessen, was draussen geschah.
Verregneter Nachmittag.

Karfreitagsendungen im Radio. Auch während derer
schrieb ich immer weiter.

Lyrik der Weltliteratur aus dem braunen Buch gelesen,
weitergedichtet und zu Ende.

Karsamstag, 8. April:

Blauer Morgen.

SVerr. [Samstagsverrichtungen] Die April-Suite überschrieben.

Mir ist schade, dass ich Verabredung mit niemand habe,

Nachmittag Walt Whitman Gedichte gelesen, gesonnt.
Eine Fortsetzung der April Suite gelang nicht mehr, es
hätte ein "sonniger Tag" werden sollen.

Aber ich sammelte wieder Eindrücke.

Tante war da.

Auferstehungsfeier im Radio angehört.

Wein, Schnitzel, gemütlich geplaudert.

Ich möchte ein liebes Mädchen.

Ostersonntag, 9. April:

Später aufgestanden. Kirche. Herrlich blauer Tag.
Ausgeruht und mich gesammelt.

Nach Mittag zu Artmann. Der nicht zu Hause.

Polakovics aufgesucht. Rest Lyrik rezensiert.

Weinheber /hier ist das Wort/ gelesen, über meine
Gedichte gesprochen. Zum "Eichhörnchen": Gefahr, mich
zu verzetteln. April-Suite gefiel i        hm. Ueber seinen
"Formalismus" gestritten.

Ausflug abgemacht für morgen. Gegen Abend leicht trüber.
Tante war daheimgewesen moit Frau Erika. Daheim Schnitzel, Wein.

Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar
Zitiervorschlag

Okopenko, Andreas: Tagebuch 01.04.1950–30.04.1950. Digitale Edition, hrsg. von Roland Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0, 21.11.2019. URL: https://edition.onb.ac.at/okopenko/o:oko.tb-19500401-19500430/methods/sdef:TEI/get?mode=p_7

Ältere Versionen: siehe Archiv

Lizenzhinweis

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