31 5 51
/tags vorher eingeladen/ Celan lesung
19,00 Uhr Wollzeile 2
Buchhandlung
Heger .
Leopold Rosenmayr kennengelernt.
Er kritisierte
meine Oberflächlichkeit /in "Prosa hinter dem
Wahnsinn ", der Vorrde de zu den "publikationen ",
auch deren Einband
sei zu aufgehü bscht/, andere
Sachen wie Claif gefielen vorbildlich "wegen
ihrer Haltung". Auch
mein Elegisches Protokoll
besser, wenn auch dies keine Form ist. Die
könnte man von Celan lernen.
Rosenmayr hat studiert, will sich
demnächst
für Soziologie der Kunst habilitieren /Uni-
versität hier/,
lebte ein paar Wochen als
Arbeiter, um dieses Leben kennenzulernen,
übersetzte Hymnen aus dem
Griechischen und
Syrischen, anonyme gotische Lithurgik usw.
Wir hätten alle noch nicht zur Form gefunden,
seien aber - bis auf die
genannten Ausnahmen -
hocherfreulich aufrichtig.
Lesung ausgezeichnet, ich lobte Kl.
Demus dafür.
Wieder ein sehr selbstkritikreicher Tag.
Abends wieder die blühenden Bäume /Johannesgasse
Stadtpark /,
wie Dienstag nach Gerhard Fritsch .
Sehr zurückhaltend in letzter Zeit mit Selbst-
überschätzung.
1 6 51 :
wieder ein regnerischer kühler Tag -
Erster
Juni -
/tags vorher eingeladen/ Celanlesung 19,00 Uhr Wollzeile 2 Buchhandlung Heger.
Leopold Rosenmayr kennengelernt. Er kritisierte meine Oberflächlichkeit /in "Prosa hinter dem Wahnsinn", der Vorrede zu den "publikationen", auch deren Einband sei zu aufgehübscht/, andere Sachen wie Claif gefielen vorbildlich "wegen ihrer Haltung". Auch mein Elegisches Protokoll besser, wenn auch dies keine Form ist. Die könnte man von Celan lernen.
Rosenmayr hat studiert, will sich demnächst für Soziologie der Kunst habilitieren /Universität hier/, lebte ein paar Wochen als Arbeiter, um dieses Leben kennenzulernen, übersetzte Hymnen aus dem Griechischen und Syrischen, anonyme gotische Lithurgik usw.
Wir hätten alle noch nicht zur Form gefunden, seien aber - bis auf die genannten Ausnahmen - hocherfreulich aufrichtig.
Lesung ausgezeichnet, ich lobte Kl. Demus dafür. Wieder ein sehr selbstkritikreicher Tag.
Abends wieder die blühenden Bäume /Johannesgasse Stadtpark/, wie Dienstag nach Gerhard Fritsch. Sehr zurückhaltend in letzter Zeit mit Selbstüberschätzung.
wieder ein regnerischer kühler Tag - Erster Juni -
/tags vorher eingeladen/ Celanlesung
19,00 Uhr Wollzeile 2
Buchhandlung
Heger.
Leopold Rosenmayr kennengelernt.
Er kritisierte
meine Oberflächlichkeit /in "Prosa hinter dem
Wahnsinn", der Vorrdede zu den "publikationen",
auch deren Einband
sei zu aufgeh übscht/, andere
Sachen wie Claif gefielen vorbildlich "wegen
ihrer Haltung". Auch
mein Elegisches Protokoll
besser, wenn auch dies keine Form ist. Die
könnte man von Celan lernen.
Rosenmayr hat studiert, will sich
demnächst
für Soziologie der Kunst habilitieren /Uni-
versität hier/,
lebte ein paar Wochen als
Arbeiter, um dieses Leben kennenzulernen,
übersetzte Hymnen aus dem
Griechischen und
Syrischen, anonyme gotische Lithurgik usw.
Wir hätten alle noch nicht zur Form gefunden,
seien aber - bis auf die
genannten Ausnahmen -
hocherfreulich aufrichtig.
Lesung ausgezeichnet, ich lobte Kl.
Demus dafür.
Wieder ein sehr selbstkritikreicher Tag.
Abends wieder die blühenden Bäume /Johannesgasse
Stadtpark/,
wie Dienstag nach Gerhard Fritsch.
Sehr zurückhaltend in letzter Zeit mit Selbst-
überschätzung.
wieder ein regnerischer kühler Tag -
Erster
Juni -
31 5 51
/tags vorher eingeladen/ Celan lesung
19,00 Uhr Wollzeile 2
Buchhandlung
Heger .
Leopold Rosenmayr kennengelernt.
Er kritisierte
meine Oberflächlichkeit /in "Prosa hinter dem
Wahnsinn ", der Vorrde de zu den "publikationen ",
auch deren Einband
sei zu aufgehü bscht/, andere
Sachen wie Claif gefielen vorbildlich "wegen
ihrer Haltung". Auch
mein Elegisches Protokoll
besser, wenn auch dies keine Form ist. Die
könnte man von Celan lernen.
Rosenmayr hat studiert, will sich
demnächst
für Soziologie der Kunst habilitieren /Uni-
versität hier/,
lebte ein paar Wochen als
Arbeiter, um dieses Leben kennenzulernen,
übersetzte Hymnen aus dem
Griechischen und
Syrischen, anonyme gotische Lithurgik usw.
Wir hätten alle noch nicht zur Form gefunden,
seien aber - bis auf die
genannten Ausnahmen -
hocherfreulich aufrichtig.
Lesung ausgezeichnet, ich lobte Kl.
Demus dafür.
Wieder ein sehr selbstkritikreicher Tag.
Abends wieder die blühenden Bäume /Johannesgasse
Stadtpark /,
wie Dienstag nach Gerhard Fritsch .
Sehr zurückhaltend in letzter Zeit mit Selbst-
überschätzung.
1 6 51 :
wieder ein regnerischer kühler Tag -
Erster
Juni -
/tags vorher eingeladen/ Celanlesung 19,00 Uhr Wollzeile 2 Buchhandlung Heger.
Leopold Rosenmayr kennengelernt. Er kritisierte meine Oberflächlichkeit /in "Prosa hinter dem Wahnsinn", der Vorrede zu den "publikationen", auch deren Einband sei zu aufgehübscht/, andere Sachen wie Claif gefielen vorbildlich "wegen ihrer Haltung". Auch mein Elegisches Protokoll besser, wenn auch dies keine Form ist. Die könnte man von Celan lernen.
Rosenmayr hat studiert, will sich demnächst für Soziologie der Kunst habilitieren /Universität hier/, lebte ein paar Wochen als Arbeiter, um dieses Leben kennenzulernen, übersetzte Hymnen aus dem Griechischen und Syrischen, anonyme gotische Lithurgik usw.
Wir hätten alle noch nicht zur Form gefunden, seien aber - bis auf die genannten Ausnahmen - hocherfreulich aufrichtig.
Lesung ausgezeichnet, ich lobte Kl. Demus dafür. Wieder ein sehr selbstkritikreicher Tag.
Abends wieder die blühenden Bäume /Johannesgasse Stadtpark/, wie Dienstag nach Gerhard Fritsch. Sehr zurückhaltend in letzter Zeit mit Selbstüberschätzung.
wieder ein regnerischer kühler Tag - Erster Juni -
/tags vorher eingeladen/ Celanlesung
19,00 Uhr Wollzeile 2
Buchhandlung
Heger.
Leopold Rosenmayr kennengelernt.
Er kritisierte
meine Oberflächlichkeit /in "Prosa hinter dem
Wahnsinn", der Vorrdede zu den "publikationen",
auch deren Einband
sei zu aufgeh übscht/, andere
Sachen wie Claif gefielen vorbildlich "wegen
ihrer Haltung". Auch
mein Elegisches Protokoll
besser, wenn auch dies keine Form ist. Die
könnte man von Celan lernen.
Rosenmayr hat studiert, will sich
demnächst
für Soziologie der Kunst habilitieren /Uni-
versität hier/,
lebte ein paar Wochen als
Arbeiter, um dieses Leben kennenzulernen,
übersetzte Hymnen aus dem
Griechischen und
Syrischen, anonyme gotische Lithurgik usw.
Wir hätten alle noch nicht zur Form gefunden,
seien aber - bis auf die
genannten Ausnahmen -
hocherfreulich aufrichtig.
Lesung ausgezeichnet, ich lobte Kl.
Demus dafür.
Wieder ein sehr selbstkritikreicher Tag.
Abends wieder die blühenden Bäume /Johannesgasse
Stadtpark/,
wie Dienstag nach Gerhard Fritsch.
Sehr zurückhaltend in letzter Zeit mit Selbst-
überschätzung.
wieder ein regnerischer kühler Tag -
Erster
Juni -
Okopenko, Andreas:
Tagebuch 01.01.1951–30.11.1951.
Digitale Edition, hrsg. von Roland
Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno
Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische
Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0,
21.11.2019. URL:
https://edition.onb.ac.at/
Ältere Versionen: siehe Archiv
Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.
LinksJegliche Nutzung der Digitalisate muss mit dem Rechtsnachfolger von Andreas Okopenko, August Bisinger, individuell abgeklärt werden.