Do 30 7 53 :
Unregelmässige Arbeit im Büro .
Abends kam ich in das Gewitter. Auf dem Stephans-
platz wurden wir
bis auf die Haut nass.
Stromstörung auf der 46-er Strecke.
Traf den Magnetophonmann.
Trotz dem Wetter um Bier für Mama und
Sodawasser für mich zu Westermeier
gegangen.
Fiel dann gleich ins Bett.
Nachts hörten wir Radio; eine sehr schwache
Austauschsendung mit Paris und das
unheimliche
Hörspiel "Der Autostopper ", das mir Polakovics
vor langer
Zeit erzählt hatte.
Fr 31 7 53 :
Wieder unregelmässige Arbeit.
Abends erzählte mir Christl , aufgew eckter als
sonst, dass sie geheiratet hat. Ich freute mich
für
sie und zeigte ihr diese Freude auch.
Letzter Julitag.
Sa 1 8 53 :
Trübes, kühles Wetter. Früh nur Eintragungen.
Im
Büro wenig Arbeit.
Nachmittags schrieb ich, was bisher von der
längeren Erzählung
vorliegt , ins Reine.
Polakovics kam mit Maja und Aglaja .
Ihnen gefiel mein Garten . Wegen des Wetters
blieben wir nicht lang dort.
Ueber die
"St immen der Gegenwart 1953 " gesprco chen.
Im Kabinett stillte Maja ihr Kind .
/Hätte ich diese Idylle 1951 vorausdenken
können?/
Leider habe ich Polako vics nichts zu bieten,
seit er sich
Hakel angeschlossen hat.
Hakel hat Polakovics' Charakter , wie ich ihn in der
Zeit
unserer gemeinsamen Arbeit db ei den "Neuen Wegen "
kennengelerbn t hatte, gelöscht.
Abends noch alles für die morgige Fahrt
vorbereitet.
So 2 8 53 :
Um halb acht nach Mönichkirchen abgefahren.
Angenehme Plätze im Autobus.
Schon bis halb neun
/Wiener Neustadt / kam ich ganz auf meine Rechnung;
sah alles, was eine Ebenenfahrt bieten kann.
Auch die Orte südlich von Wien reizvoll: modern
und alt, gepflegt und
verwahrlost, städtisch und
ländlich. Die Gärten am Wege. Gegen halb neun
bedeckte sich der Himmel mit langsam ziehenden
kleinen grauen Wolken.
In Wiener Neustadt hielt
der Autobus für ei ne Minute, und ich konnte einen
Unregelmässige Arbeit im Büro.
Abends kam ich in das Gewitter. Auf dem Stephansplatz wurden wir bis auf die Haut nass. Stromstörung auf der 46-er Strecke.
Traf den Magnetophonmann.
Trotz dem Wetter um Bier für Mama und Sodawasser für mich zu Westermeier gegangen.
Fiel dann gleich ins Bett.
Nachts hörten wir Radio; eine sehr schwache Austauschsendung mit Paris und das unheimliche Hörspiel "Der Autostopper", das mir Polakovics vor langer Zeit erzählt hatte.
Wieder unregelmässige Arbeit.
Abends erzählte mir Christl, aufgeweckter als sonst, dass sie geheiratet hat. Ich freute mich für sie und zeigte ihr diese Freude auch.
Letzter Julitag.
Trübes, kühles Wetter. Früh nur Eintragungen. Im Büro wenig Arbeit.
Nachmittags schrieb ich, was bisher von der längeren Erzählung vorliegt, ins Reine. Polakovics kam mit Maja und Aglaja.
Ihnen gefiel mein Garten. Wegen des Wetters blieben wir nicht lang dort. Ueber die "Stimmen der Gegenwart 1953" gesprochen.
Im Kabinett stillte Maja ihr Kind.
/Hätte ich diese Idylle 1951 vorausdenken können?/
Leider habe ich Polakovics nichts zu bieten, seit er sich Hakel angeschlossen hat.
Hakel hat Polakovics' Charakter , wie ich ihn in der Zeit unserer gemeinsamen Arbeit bei den "Neuen Wegen" kennengelernt hatte, gelöscht.
Abends noch alles für die morgige Fahrt vorbereitet.
Um halb acht nach Mönichkirchen abgefahren. Angenehme Plätze im Autobus. Schon bis halb neun /Wiener Neustadt/ kam ich ganz auf meine Rechnung; sah alles, was eine Ebenenfahrt bieten kann.
Auch die Orte südlich von Wien reizvoll: modern und alt, gepflegt und verwahrlost, städtisch und ländlich. Die Gärten am Wege. Gegen halb neun bedeckte sich der Himmel mit langsam ziehenden kleinen grauen Wolken. In Wiener Neustadt hielt der Autobus für eine Minute, und ich konnte einen
Unregelmässige Arbeit im Büro.
Abends kam ich in das Gewitter. Auf dem Stephans-
platz wurden wir
bis auf die Haut nass.
Stromstörung auf der 46-er Strecke.
Traf den Magnetophonmann.
Trotz dem Wetter um Bier für Mama und
Sodawasser für mich zu Westermeier
gegangen.
Fiel dann gleich ins Bett.
Nachts hörten wir Radio; eine sehr schwache
Austauschsendung mit Paris und das
unheimliche
Hörspiel "Der Autostopper", das mir Polakovics
vor langer
Zeit erzählt hatte.
Wieder unregelmässige Arbeit.
Abends erzählte mir Christl, aufge weckter als
sonst, dass sie geheiratet hat. Ich freute mich
für
sie und zeigte ihr diese Freude auch.
Letzter Julitag.
Trübes, kühles Wetter. Früh nur Eintragungen.
Im
Büro wenig Arbeit.
Nachmittags schrieb ich, was bisher von der
längeren Erzählung
vorliegt, ins Reine.
Polakovics kam mit Maja und Aglaja.
Ihnen gefiel mein Garten. Wegen des Wetters
blieben wir nicht lang dort.
Ueber die
"S timmen der Gegenwart 1953" gesprcochen.
Im Kabinett stillte Maja ihr Kind.
/Hätte ich diese Idylle 1951 vorausdenken
können?/
Leider habe ich Po lakovics nichts zu bieten,
seit er sich
Hakel angeschlossen hat.
Hakel hat Polakovics' Charakter , wie ich ihn in der
Zeit
unserer gemeinsamen Arbeit dbei den "Neuen Wegen"
kennengelerbnt hatte, gelöscht.
Abends noch alles für die morgige Fahrt
vorbereitet.
Um halb acht nach Mönichkirchen abgefahren.
Angenehme Plätze im Autobus.
Schon bis halb neun
/Wiener Neustadt/ kam ich ganz auf meine Rechnung;
sah alles, was eine Ebenenfahrt bieten kann.
Auch die Orte südlich von Wien reizvoll: modern
und alt, gepflegt und
verwahrlost, städtisch und
ländlich. Die Gärten am Wege. Gegen halb neun
bedeckte sich der Himmel mit langsam ziehenden
kleinen grauen Wolken.
In Wiener Neustadt hielt
der Autobus für e ine Minute, und ich konnte einen
Do 30 7 53 :
Unregelmässige Arbeit im Büro .
Abends kam ich in das Gewitter. Auf dem Stephans-
platz wurden wir
bis auf die Haut nass.
Stromstörung auf der 46-er Strecke.
Traf den Magnetophonmann.
Trotz dem Wetter um Bier für Mama und
Sodawasser für mich zu Westermeier
gegangen.
Fiel dann gleich ins Bett.
Nachts hörten wir Radio; eine sehr schwache
Austauschsendung mit Paris und das
unheimliche
Hörspiel "Der Autostopper ", das mir Polakovics
vor langer
Zeit erzählt hatte.
Fr 31 7 53 :
Wieder unregelmässige Arbeit.
Abends erzählte mir Christl , aufgew eckter als
sonst, dass sie geheiratet hat. Ich freute mich
für
sie und zeigte ihr diese Freude auch.
Letzter Julitag.
Sa 1 8 53 :
Trübes, kühles Wetter. Früh nur Eintragungen.
Im
Büro wenig Arbeit.
Nachmittags schrieb ich, was bisher von der
längeren Erzählung
vorliegt , ins Reine.
Polakovics kam mit Maja und Aglaja .
Ihnen gefiel mein Garten . Wegen des Wetters
blieben wir nicht lang dort.
Ueber die
"St immen der Gegenwart 1953 " gesprco chen.
Im Kabinett stillte Maja ihr Kind .
/Hätte ich diese Idylle 1951 vorausdenken
können?/
Leider habe ich Polako vics nichts zu bieten,
seit er sich
Hakel angeschlossen hat.
Hakel hat Polakovics' Charakter , wie ich ihn in der
Zeit
unserer gemeinsamen Arbeit db ei den "Neuen Wegen "
kennengelerbn t hatte, gelöscht.
Abends noch alles für die morgige Fahrt
vorbereitet.
So 2 8 53 :
Um halb acht nach Mönichkirchen abgefahren.
Angenehme Plätze im Autobus.
Schon bis halb neun
/Wiener Neustadt / kam ich ganz auf meine Rechnung;
sah alles, was eine Ebenenfahrt bieten kann.
Auch die Orte südlich von Wien reizvoll: modern
und alt, gepflegt und
verwahrlost, städtisch und
ländlich. Die Gärten am Wege. Gegen halb neun
bedeckte sich der Himmel mit langsam ziehenden
kleinen grauen Wolken.
In Wiener Neustadt hielt
der Autobus für ei ne Minute, und ich konnte einen
Unregelmässige Arbeit im Büro.
Abends kam ich in das Gewitter. Auf dem Stephansplatz wurden wir bis auf die Haut nass. Stromstörung auf der 46-er Strecke.
Traf den Magnetophonmann.
Trotz dem Wetter um Bier für Mama und Sodawasser für mich zu Westermeier gegangen.
Fiel dann gleich ins Bett.
Nachts hörten wir Radio; eine sehr schwache Austauschsendung mit Paris und das unheimliche Hörspiel "Der Autostopper", das mir Polakovics vor langer Zeit erzählt hatte.
Wieder unregelmässige Arbeit.
Abends erzählte mir Christl, aufgeweckter als sonst, dass sie geheiratet hat. Ich freute mich für sie und zeigte ihr diese Freude auch.
Letzter Julitag.
Trübes, kühles Wetter. Früh nur Eintragungen. Im Büro wenig Arbeit.
Nachmittags schrieb ich, was bisher von der längeren Erzählung vorliegt, ins Reine. Polakovics kam mit Maja und Aglaja.
Ihnen gefiel mein Garten. Wegen des Wetters blieben wir nicht lang dort. Ueber die "Stimmen der Gegenwart 1953" gesprochen.
Im Kabinett stillte Maja ihr Kind.
/Hätte ich diese Idylle 1951 vorausdenken können?/
Leider habe ich Polakovics nichts zu bieten, seit er sich Hakel angeschlossen hat.
Hakel hat Polakovics' Charakter , wie ich ihn in der Zeit unserer gemeinsamen Arbeit bei den "Neuen Wegen" kennengelernt hatte, gelöscht.
Abends noch alles für die morgige Fahrt vorbereitet.
Um halb acht nach Mönichkirchen abgefahren. Angenehme Plätze im Autobus. Schon bis halb neun /Wiener Neustadt/ kam ich ganz auf meine Rechnung; sah alles, was eine Ebenenfahrt bieten kann.
Auch die Orte südlich von Wien reizvoll: modern und alt, gepflegt und verwahrlost, städtisch und ländlich. Die Gärten am Wege. Gegen halb neun bedeckte sich der Himmel mit langsam ziehenden kleinen grauen Wolken. In Wiener Neustadt hielt der Autobus für eine Minute, und ich konnte einen
Unregelmässige Arbeit im Büro.
Abends kam ich in das Gewitter. Auf dem Stephans-
platz wurden wir
bis auf die Haut nass.
Stromstörung auf der 46-er Strecke.
Traf den Magnetophonmann.
Trotz dem Wetter um Bier für Mama und
Sodawasser für mich zu Westermeier
gegangen.
Fiel dann gleich ins Bett.
Nachts hörten wir Radio; eine sehr schwache
Austauschsendung mit Paris und das
unheimliche
Hörspiel "Der Autostopper", das mir Polakovics
vor langer
Zeit erzählt hatte.
Wieder unregelmässige Arbeit.
Abends erzählte mir Christl, aufge weckter als
sonst, dass sie geheiratet hat. Ich freute mich
für
sie und zeigte ihr diese Freude auch.
Letzter Julitag.
Trübes, kühles Wetter. Früh nur Eintragungen.
Im
Büro wenig Arbeit.
Nachmittags schrieb ich, was bisher von der
längeren Erzählung
vorliegt, ins Reine.
Polakovics kam mit Maja und Aglaja.
Ihnen gefiel mein Garten. Wegen des Wetters
blieben wir nicht lang dort.
Ueber die
"S timmen der Gegenwart 1953" gesprcochen.
Im Kabinett stillte Maja ihr Kind.
/Hätte ich diese Idylle 1951 vorausdenken
können?/
Leider habe ich Po lakovics nichts zu bieten,
seit er sich
Hakel angeschlossen hat.
Hakel hat Polakovics' Charakter , wie ich ihn in der
Zeit
unserer gemeinsamen Arbeit dbei den "Neuen Wegen"
kennengelerbnt hatte, gelöscht.
Abends noch alles für die morgige Fahrt
vorbereitet.
Um halb acht nach Mönichkirchen abgefahren.
Angenehme Plätze im Autobus.
Schon bis halb neun
/Wiener Neustadt/ kam ich ganz auf meine Rechnung;
sah alles, was eine Ebenenfahrt bieten kann.
Auch die Orte südlich von Wien reizvoll: modern
und alt, gepflegt und
verwahrlost, städtisch und
ländlich. Die Gärten am Wege. Gegen halb neun
bedeckte sich der Himmel mit langsam ziehenden
kleinen grauen Wolken.
In Wiener Neustadt hielt
der Autobus für e ine Minute, und ich konnte einen
Okopenko, Andreas:
Tagebuch 16.06.1953–28.12.1953.
Digitale Edition, hrsg. von Roland
Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno
Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische
Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0,
21.11.2019. URL:
https://edition.onb.ac.at/
Ältere Versionen: siehe Archiv
Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.
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