Briefwechsel Sauer-Seuffert, Digitale Edition August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Wien, 9. Februar 1891 (Montag) August Sauer Bernhard Fetz Hans-Harald Müller Marcel Illetschko Mirko Nottscheid Desiree Hebenstreit FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) Bernhard Fetz Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek
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Hans-Harald Müller Universität Hamburg
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Transcription by Marcel Illetschko Mirko Nottscheid
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o:bss.8560 26.3.2020

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107 Der Briefwechsel zwischen August Sauer und Bernhard Seuffert 1880 bis 1926 Böhlau Wien 2020 Österreich Wien Österreichische Nationalbibliothek Handschriftensammlung der Österreichischen Nationalbibliothek Autogr. 422/1-193 Göschen trägt mir in Ihrem besonderem [Au]ftrag paper archivarisch einwandfreier Zustand, allerdings kleinräumige Textverluste durch nachträgliche Lochung

Briefwechsel Sauer-Seuffert, Digitale Edition

Übertragung folgt den Editionsrichtilinien der Druckausgabe

German August Sauer Wien 9. Februar 1891. Montag Bernhard Seuffert Graz Transkription mehrfach geprüft, Text teilweise getaggt

Wien 9.2.91. Lieber Freund! Göschen trägt mir in Ihrem besonderem [Au] ftrag wie er schreibt die Leitung der DLD. an. Ich bin Ihnen dafür herzlich dankbar u. habe nicht übel Lust, die Sache für eine Zeit zu übernehmen. Ich bitte Sie aber mir (wenn es Ihre Gesundheit irgendwie erlaubt, sei es auch noch so lakonisch) vorher ein paar Fragen zu beantworten. 1. Was waren Ihre Einkünfte als Heraus [g] eber: Göschen sagt mir, die Honorarbedingungen blieben dieselben. 2. Wurde die Redaction schon jemandem andern angetragen? Das ist keine Frage der Eitelkeit, wol aber der Taktik für künftige Feldzugspläne. 3. Was haben Sie im Druck u. welche festen Abschlüße für künftige Hefte bestehen. Denn es ist wichtig für mich zu wissen, wie lange ich mit gebundenen Händen [a ] rbeiten müßte. 1 u. 2 werden Sie mir wohl ohne Scheu beantworten. Ob Sie berechtigt sind, auch über die 3. Frage Auskunft zu geben, werden Sie wohl am besten selbst beurtheilen können. Ich verspreche Ihnen für den Fall als ! die Verbindung mit Göschen nicht zu Stande kommen sollte, von Ihren Mittheilungen Niemandem [geg] enüber Gebrauch zu machen. Ihr Brief träfe mich Mittwochs noch in Wien, Wieden Paniglgasse 19 A. bei Dr. Glossy; von Donnerstag ab wieder in Prag. Verzeihen Sie mir, wenn ich in dem Drang des Augenblicks sonst nichts mehr hinzufügen kann. Möge es Ihnen bald besser gehen! Herzlich grüßend Ihr aufrichtig Ergeb. AS.