Briefwechsel Sauer-Seuffert, Digitale Edition August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 27. Mai 1906 (Sonntag) August Sauer Bernhard Fetz Hans-Harald Müller Marcel Illetschko Mirko Nottscheid Desiree Hebenstreit FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) Bernhard Fetz Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek
Josefsplatz 1015 Wien Österreich
Hans-Harald Müller Universität Hamburg
Von-Melle-Park 6 20146 Hamburg Deutschland
Transcription by Marcel Illetschko Mirko Nottscheid
Version 2.0 Österreichische Nationalbibliothek Universität Hamburg Wien Hamburg

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o:bss.9190 26.3.2020

Machine-Readable Transcriptions of (and Annotations to) correspondence from August Sauer und Bernhard Seuffert

Österreich Wien Österreichische Nationalbibliothek Handschriftensammlung der Österreichischen Nationalbibliothek Autogr. 423/1-515 Das Manuskript ist glücklich angekommen paper archivarisch einwandfreier Zustand, allerdings kleinräumige Textverluste durch nachträgliche Lochung

Briefwechsel Sauer-Seuffert, Digitale Edition

Übertragung folgt den Editionsrichtilinien der Druckausgabe

German August Sauer Prag 27. Mai 1906. Sonntag Bernhard Seuffert Graz Rohtranskription, Text teilweise getaggt

Prag 27/5 06Smichow 586 Lieber Freund! Das Manuskript ist glücklich angekommen und ich habe es durchgesehen. Sie brauchen sich keine Skrupel zu machen: es ist eine tüchtige Arbeit und leidet eben unter den typischen Fehlern einer [A] nfängerarbeit. Auch war ja ein Vorbild für eine solche Untersuchung nicht vorhanden. Da eine gänzliche Umarbeitung ausgeschlossen ist, so lassen wir die Sache wie sie ist; es ist doch sehr dankenswert, dass einmal [ei] n Anfang gemacht ist. Ich habe also das Manuscript instruiert und sende es morgen nach Wien. Im gleichmässigen Corpusdruck gäbe das übersandte Manuscript 127 Seiten, da aber viele Anmerkungen drunter sind und ich noch einiges tabellenartige auch die Anhänge petit habe drucken lassen, so hoffe ich dass die Überschreitung des Manuscripts keine wesentliche sein wird, falls der zweite Teil nicht umfangreicher ist als der erste. Rommel selbst meint in einem Brief an mich, wenn der Umfang zu gross würde, müsste das Formkapitel oder die Einzelcharakterisitiken ausgeschieden [we] rden. Wir wollen jetzt einmal einige Druckbogen abwarten, bis wir sehen ob meine Berechnung richtig ist. Müsste ein Kapitel wegbleiben, so stelle ich ein reguläres Euphorionheft im Anschluss an das Ergänzungsheft dafür zur Verfügung. Die vermerkten Lücken werd ich im Aug behalten. Im Augenblick weiss ich nichts darüber. Ich nehme an, dass Sie Correkturbogen sehen wollen und lasse sie Ihnen zugehen. Herzlich grüssend Ihr aufrichtig erg. AS. Bitte mir zu sagen, ob Sie die Korrekturen mit Ihren Verbesserungen an Rommel oder an mich senden wollen. Letzteres wäre vorzuziehen.