Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Wie wähle ich den richtigen Katalogband?

  • Der Einstieg über die Inhaltsverzeichnisse der jeweiligen Bände erlaubt eine Vorschau auf die enthaltenen Wissensklassen. So können gezielt Werke zu gewissen Themengebieten angezeigt werden.

In welcher Sprache ist der Katalog geschrieben?

  • Die Sprache der Einträge des Katalogs orientiert sich zumeist an der Sprache des Werks oder der Vorliebe des Bibliothekars. Folgende Sprachen werden verwendet: Latein, Französisch, Italienisch, Deutsch, Spanisch, Englisch, Niederländisch und Portugiesisch.

Wer hat den Katalog verfasst?

  • Vermutlich wurde der Katalog von Prinz Eugens Bibliothekar, Étienne Boyet, verfasst. Bei der Erschließung des Katalogs wurde der Verfasser jedoch als Unbekannt vermerkt.

Wie ist der Katalog geschrieben?

  • Der Katalog ist von Hand verfasst, zumeist in einer lateinischen Schreibschrift, wie üblich im französischen Sprachraum des frühen 18. Jhdts. Gelegentlich finden sich auch Eintragungen in deutscher Kurrentschrift, die auf eine Herkunft dieser Einträge zu späterer Zeit oder gar in der Hofbibliothek hinweist.

Wie kann ich nur das Faksimile ansehen?

  • Das geht in der Faksimile-Vollbildansicht der einzelnen Katalogbände. Man findet sie, wenn man im Faksimile der synoptischen Ansicht in der Funktionsbuttonleiste auf das Symbol "Fenster erweitern" (mit zwei Pfeilen) klickt.

Wie finde ich mehr Informationen über ein Werk im Katalog?

  • Falls eine Verbindung zum modernen Bibliothekssystem (Alma) der Österreichischen Nationalbibliothek hergestellt werden konnte, so ist ein Link auf der rechten Seite der Lesefassung angebracht. Hier finden sich alle Metadaten, Zugriff auf das Digitalisat (falls vorhanden) und auch die Möglichkeit zur Ausleihe des Werks.
  • In einer weiteren Ausbaustufe der Edition ist geplant, die Metadaten direkt in der Edition sichtbar zu machen und im Text des Eintrags zu verorten.

Wie finde ich Begriffe, Titel, Autoren oder Orte?

  • Leider steht aktuell noch keine Volltextsuche zur Verfügung. Nach Implementierung des Registers können jedoch die Einträge des Katalogs durchsucht werden. TIPP: Einzelne Begriffe in der Edition können mit dem Suchzusatz site:https://edition.onb.ac.at/fedora in Google gefunden werden, z.B. eine Suche nach dem Wort "Raum".

Wie sind die Katalogseiten aufgebaut?

  • Jede reguläre Katalogseite ist nach dem selben Schema aufgebaut: In der obersten Zeile steht mittig das Themengebiet, dem die Werke auf der Seite zuzuordnen sind. Darunter ist eine genauere Beschreibung eines Teilgebiets (falls zutreffend) angegeben. Die Seitenzahl und Formatsangabe (Folio, Quarto, Octavo und kleiner) befinden sich am rechten bzw. linken Seitenrand, abhängig davon ob es sich um eine rechte oder linke Seite handelt. Darunter werden in einzelnen Absätzen die Werke in bibliografischen Einheiten aufgelistet.
  • Ein Eintrag, der ein Werk repräsentiert, ist zumeist auf die selbe Weise beschrieben. Zunächst steht der Name des Autors oder der Autorin, danach kommt eine Paraphrase des Titels. Es folgen weitere bibliografische Angaben zu (eventuell abweichendem) Papierformat, Veröffentlichungsort und -jahr sowie Angaben zum Drucker/Verleger.

Was ist die Formatsangabe?

  • Am oberen (rechten oder linken) Seitenrand steht eine Angabe über die Größe des Papiers der aufgelisteten Werke. Hierbei unterscheidet der Bibliothekar die drei Angaben Folio, Quarto und Oktavo und kleiner. Dies ist relevant, da ähnlich große Bilder sich gut nebeneinander aufstellen lassen.
  • Man beachte, dass je Wissensklasse die Werke getrennt nach den drei Formatsangaben aufgelistet werden.

Was bedeuten die Nummern nach den Einträgen?

  • Oft finden sich am Ende eines Eintrags eine von anderer Hand hinzugefügte bis zu vierstellige Nummer (z.B. "n. 2090" auf S. 25 im Band Cod. 14376). Diese Nummern sind vermutlich die ersten Versuche in der Hofbibliothek in der ersten Zeit nach der Ankauf der Bibliothek den Werken eine Signatur zuzuweisen. Es könnte sich aber auch um Eintragungen von Prinz Eugens Bibliothekar Étienne Boyet handeln.
  • Immer wiederkehrend sieht man auch andersartige Signaturen, die aus einer Kombination von römischen und arabischen Ziffern sowie Buchstaben besteht (z.B. "III.B.3" auf S. 25 im Band Cod. 14376). Dies sind Signaturen für die Kästen im Mitteloval des Prunksaals aus dem frühen 18. Jahrhundert.

Was bedeuten die Striche mit Rötelstift?

  • Die genaue Bedeutung der häufig vorkommenden Hinzufügungen mit Rötelstift zu Beginn eines Eintrags ist nicht bekannt. Vermutlich handelt es sich um Abgleiche, die beim Erwerb der Sammlung für die Hofbibliothek durchgeführt wurden im Zuge einer Inventarisierung.

Wieso sind nur manche Einträge zu Beginn durchnummeriert?

  • Eine arabische Ziffer zu Beginn eines Eintrags ist nur bei den vermeintlich wichtigeren Folio-Bänden eingetragen. Die Zählung ist allerdings nicht durchgängig durchgeführt worden.

Wie zitiere ich Stellen aus dem Katalog korrekt?

  • In den Hinweisen unter der synoptischen Ansicht wird ein seitengenauer Zitiervorschlag inkl. URL und aktuellem Abrufdatum angegeben.

Sind die Links des Zitiervorschlags stabil?

  • Ja, bei der angegebenen URL handelt es sich um Permalinks, das heißt die Links zur Edition sind stabil und nachhaltig.

Wozu brauche ich die Angabe des Datums im Zitat?

  • Die Edition befindet sich noch in Entwicklung, die Inhalte können sich daher noch ändern. Die Angabe des Abrufdatums sowie des Release-Datums ist deshalb für ein korrektes Zitat notwendig.

Darf ich die Bilder und edierten Texte der Kataloge verwenden?

  • Ja, sowohl der private als auch der kommerzielle Gebrauch ist erlaubt, aber nur mit Angabe eines genauen Zitats. (Siehe Lizenzen)

Wie finde ich den Aufbewahrungsort des handschriftlichen Katalogs?

  • Der handschriftliche Katalog der Bibliothek Prinz Eugens befindet sich in der Sammlung von Handschriften und alten Drucken an der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien.

Wo finde ich genaue Informationen über die Edition?

  • Im Bereich Editionsrichtlinien werden die Strategien und Regeln zusammengefasst, die das Editionsteam bei der editorischen Arbeit am handschriftlichen Katalog der Bibliothek Prinz Eugens zur Anwendung gebracht hat.

Wo finde ich Informationen über das Projekt?

Was ist der Unterschied zu Bibliotheca Eugeniana Digital?

  • Eugeniana Digital. Digitale Edition des handschriftlichen Katalogs der Bibliothek Prinz Eugens. ist die Herausgabe des handschriftlichen Katalogs der Privatbibliothek Prinz Eugens als digitale Edition.
  • Bibliotheca Eugeniana Digital ist ein Forschungsprojekt, das sich die virtuelle Rekonstruktion und Visualisierung der Privatbibliothek Prinz Eugens zum Ziel gesetzt hat. Die Edition ist eines der Projektziele und ermöglicht die Verbindung des handschriftlichen Katalogs mit dem modernen Bibliothekssystem der Österreichischen Nationalbibliothek.

Zitiervorschlag
Mayer, Simon und Tartler, Annerose: Häufig gestellte Fragen (FAQs). In: Eugeniana Digital. Digitale Edition des handschriftlichen Katalogs der Bibliothek Prinz Eugens. Hg. von Simon Mayer, Christoph Steindl und Annerose Tartler. Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 11.11.2024. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:bed.red-faq/methods/sdef:TEI/get. Online abgerufen: 09.12.2024.