An der Österreichischen Nationalbibliothek wird eine übergreifende Infrastruktur für digitale Editionen aufgebaut. Alle künftigen digitalen Editionen, die auf Quellenmaterial der Österreichischen Nationalbibliothek basieren, werden in dieser realisiert. Die Infrastruktur weist verschiedene Komponenten sowohl für die Erstellung als auch für die online Präsentation auf, die modulartig an jede digitale Edition angepasst wird. Mehr ...
Die digitale Edition ist ein Kooperationsprojekt mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach. Sie publiziert erstmals 21 der Notizbücher des Literaturnobelpreisträgers aus den Jahren 1976–1979 und zeigt diese kunstvoll gestalteten Materialien als Faksimiles mit Transkription, Kommentaren und Registern.
Zur EditionDas Projekt Wenzelsbibel Digital zielt auf eine digitale Gesamtedition und Analyse einer sehr bedeutenden Handschrift der Österreichischen Nationalbibliothek ab. Sie bietet ein Faksimile, eine Transkription und Edition des Gesamttextes und zukünftig eine Untersuchung des Bildprogramms, sowie eine Synopse mit der lateinischen Vulgata.
Zur EditionEin Prototyp zu einer digitalen Musiledition, eine punktuell editorisch aufbereitete digitale Präsentation des umfangreichen Œuvres Robert Musils (1880–1942). Die erste Veröffentlichung enthält das Kapitelprojekt „Beschreibung einer kakanischen Stadt“.
Zur EditionDer Briefwechsel zwischen August Sauer (1855–1926) und Bernhard Seuffert (1853–1938) gehört zu den bedeutenden Germanistenkorrespondenzen des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts.
Zur EditionIn den Tagebüchern Andreas Okopenkos (1930–2010) lässt sich der frühe Schreib- und Schaffensprozess anhand von poetologischen Reflexionen und literarischen Textentwürfen nachvollziehen.
Zur EditionDas Projekt Blotius Digital (Pilotprojekt) erschließt den ersten überlieferten Katalog der Wiener Hofbibliothek von 1575 (Cod. 13525), die darin inventarisierten Bestände und heute noch in der ÖNB nachweisbaren Exemplare.
Zur EditionSie sind sein wichtigstes Arbeitsmittel, um Werke vorzubereiten, seine Poetik zu entwickeln, Lektüren zu kommentieren oder Reiseeindrücke zu verarbeiten. Mit 1. Dezember 2023 sind 11 von 21 Notizbüchern der Edition online, die restlichen folgen bis Ende Mai. Hochauflösende Faksimiles zeigen die kunstvoll mit Zeichnungen und bunten Stiften gestalteten Notizbücher. Ihnen wurden eine kommentierte Transkription und eine Lesefassung zur Seite gestellt. Überblickskommentare geben einen raschen Eindruck von jedem Notizbuch. Das Register umfasst alle Orte, Personen und Werke.
Seit 1.2.2022 wird in einem Kooperationsprojekt zwischen der Paris Lodron Universität Salzburg und der Österreichischen Nationalbibliothek an einer digitalen Gesamtedition der Wenzelsbibel gearbeitet. Ein erster Prototyp wurde freigeschaltet, der Prologus und Genesis der Bibel enthält.
In einem zweitägigen Workshop analysieren eingeladene Expert*innen mit dem Projektteam die Resultate des Projekts nach einem Jahr Laufzeit anhand des entstandenen Prototypen. Beleuchtet werden die Aspekte Textkonstitution, inhaltliche Erschließung und Benutzungsfreundlichkeit. Mehr Details in der Workshopankündigung auf der Website des Deutschen Literaturarchivs Marbach.
Die erste Version der digitalen Edition wurde nach einem Jahr Projektlaufzeit veröffentlicht. Zwei Notizbücher stehen transkribiert zur Verfügung mit ergänzenden Registern und Kommentaren.
Der Prototyp der Edition wurde mit einem ersten Kapitelprojekt veröffentlicht. Die Edition enthält relevante Dokumente aus dem Nachlass von Robert Musil zu dem Kapitelprojekt (Schauen), den Lesetext (Lesen), sowie ein interdiskursives Dossier (Verstehen).
In einer dreitägigen Veranstaltung wurde das Kooperationsprojekt zwischen der Österreichischen Nationalbibliothek und der Deutschen Literaturarchiv Marbach gestartet. Die digitale Edition wird in der nachhaltigen Infrastruktur für digitale Editionen realisiert. Weitere Informationen befinden sich auf der Projektseite bereit.
Erste Ergebnisse des Projekts EventSearch API stehen auf unserer Projektseite bereit.
Für die digitale Edition der Notizbücher von Peter Handke ist eine halbe Stelle befristet auf drei Jahre als Software-EntwicklerIn ausgeschrieben. Projektbeginn ist 15.02.2021. Die Stellenauschreibung ist hier und auf https://dhd-blog.org/?p=14762 nachzulesen.
Die Erstellung einer digitalen Edition der Notzibücher von Peter Handke ist bewilligt worden. Das vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt wird gemeinsam mit dem Literaturarchiv Marbach, wo der Großteil der Notizbücher liegt, durchgeführt.
Im September ist das von CLARIAH-AT geförderte Projekt eventSearch API gestartet. Ziel des Projekts ist es, eine Schnittstelle für in digitalen Editionen ausgezeichnete Ereignisse zu erstellen. Das zugrundeliegende Datenmodell wird mit nationalen und internationalen Partnern abgestimmt werden.
Die online Präsentation des Briefwechsels von August Sauer und Bernhard Seuffert, die im Rahmen eines 2016 beendeten FWF-Projekts entstanden ist, wurde in die nachhaltige Infrastruktur für digitale Editionen an der Österreichischen Nationalbibliothek migriert. Die digitale Edition basiert jetzt auf den gleichen Standards wie die anderen digitalen Editionen am Haus und wird im selben Repository gehostet.
Die Version 2.0 mit neuen Inhalten, Funktionen und Verbesserungen ist heute veröffentlicht worden. Insbesondere wurden Materialen aus Studierendenprojekten ergänzt, Stellenkommentare werden ausgegeben, das Werkregister erscheint in neuem Layout und sowohl eine Objektgalerie als auch ein Eintrag des Tages ergänzen das Einstiegsangebot. Mehr zur Versionshistorie
1575-76 erstellte der erste Bibliothekar, Hugo Blotius, ein alphabetisches Inventar aller vorhandenen Bücher der Hofbibliothek. Aus dem uns überlieferten zweiten Teil wurden exemplarisch die Buchstaben M und V transkribiert und ediert, um zu veranschaulichen, wie eine bibliothekshistorische Quelle digital aufbereitet werden kann. Dieses Pilotprojekt ist eine digitale Edition in progress, die frühzeitig erste Ergebnisse präsentiert und von Zeit zu Zeit die neuesten Auswertungen online stellt.
Ende Mai wurde die Kooperationsvereinbarung zwischen der Österreichischen Nationalbibliothek und dem Robert-Musil-Institut für Literaturforschung / Kärntner Literaturarchiv rechtskräftig. Ziel der Kooperation im Rahmen von KONDE ist eine digitale Edition des Gesamtwerks Robert Musils einschließlich der Schriften aus seinem Nachlass. Während einer längeren Vorbereitungsphase fand bereits im März in Wien das Kickoff-Treffen als Auftakt zu Musil Online statt.
Im Forschungsblog der Österreichischen Nationalbibliothek ist unser Beitrag erschienen, der Hintergurndinformationen zur nachhaltigen Infrastruktur für digitale Editionen an der Österreichischen Nationalbibliothek liefert.
Ende April 2019 ging die zentrale Einstiegsseite zu den digitalen Editionen an der Österreichischen Nationalbibliothek online.
Die digitale Edition der Tagebücher von Andreas Okopenko (1949-1954) eröffnet die Reihe der Editionen in der Nachhaltigen Infrastruktur für digitale Editionen der Österreichischen Nationalbibliothek. Sie ist Ende 2018 in einer ersten Version online gegangen und wurde bei der Abschlussveranstaltung des FWF-Kooperationsprojektes am 15. Jänner 2019 einem Fachpublikum vorgestellt.
Möchten Sie Quelldokumente der Österreichischen Nationalbibliothek digital edieren? Dann nehmen Sie bitte Konktakt zu uns auf, wir beraten Sie gern zur Infrastruktur für digitale Editionen an der Österreichischen Nationalbibliothek. edition@onb.ac.at
Weitere Informationen finden Sie auch im Menü unter Information.