L. F. Vielen Dank für Ihre sehr lehrreiche Rezension. – Ich bin in halber Verzweiflung. Im Herbst hatte ich den Weimarern vorgeschlagen, den 2. Bd. ohne eine grössere Einleitung erscheinen zu lassen, weil die Anm. sehr umfangreich wären. Ich wollte auf ein paar Seiten Vorbemerkung die Briefe charakterisieren u. Ihren Wert hervorheben, darauf gieng man nicht ein. Ich arbeitete Einleitg. u. Anm. aus, bekam sie aber zum Kürzen zurück. Jetzt ist das Man. zu Beidem wieder in Weimar, ich habe gekürzt, zusammengezogen, eine ganze Partie aus den Anmerkungen herausgenommen. Das lange Stillschweigen scheint darauf hinzudeuten, dass es noch im[mer] zu viel ist. Die Dinge liegen aber [v]on der gewöhnlichen Kurstrasse der Goetheforschung soweit ab, dass eine gewisse Ausführlichkeit unvermeidlich ist. Was da noch herauswachsen wird? Bestens grüssend Ihr aufr erg. AS.

L. F. Vielen Dank für Ihre sehr lehrreiche Rezension. – Ich bin in halber Verzweiflung. Im Herbst hatte ich den Weimarern vorgeschlagen, den 2. Bd. ohne eine grössere Einleitung erscheinen zu lassen, weil die Anm. sehr umfangreich wären. Ich wollte auf ein paar Seiten Vorbemerkung die Briefe charakterisieren u. Ihren Wert hervorheben, darauf gieng man nicht ein. Ich arbeitete Einleitg. u. Anm. aus, bekam sie aber zum Kürzen zurück. Jetzt ist das Man. zu Beidem wieder in Weimar, ich habe gekürzt, zusammengezogen, eine ganze Partie aus den Anmerkungen herausgenommen. Das lange Stillschweigen scheint darauf hinzudeuten, dass es noch im[mer] zu viel ist. Die Dinge liegen aber [v]on der gewöhnlichen Kurstrasse der Goetheforschung soweit ab, dass eine gewisse Ausführlichkeit unvermeidlich ist. Was da noch herauswachsen wird? Bestens grüssend Ihr aufr erg. AS.

Briefdaten

Schreibort: Prag
Empfangsort: Graz
Archiv: Österreichische Nationalbibliothek
Zustand: archivarisch einwandfreier Zustand, allerdings kleinräumige Textverluste durch nachträgliche Lochung
Signatur: Autogr. 423/1-470
Umfang: Postkarte

Status

Rohtranskription, Text teilweise getaggt

Zitiervorschlag

Brief ID-9105. In: Der Briefwechsel zwischen August Sauer und Bernhard Seuffert 1880 bis 1926. Digitale Edition. Hrsg. von Bernhard Fetz, Hans-Harald Müller, Marcel Illetschko, Mirko Nottscheid und Desiree Hebenstreit. Wien: Österreichische Nationalbibliothek, Version 2.0, 2.7.2020. URL: https://edition.onb.ac.at/sauer-seuffert/o:bss.9105/methods/sdef:TEI/get

Lizenzhinweis

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