Wzbg. 1.XI.81. Nach empfang Ihres briefes habe ich den verlegern die druckanweisung zugehen lassen u. zwar im einklang mit Ihren mitteilungen ausser in zwei punkten. 1) Ihr vorschlag, die lieder zu numerieren gefiel mir so gut, dass ich von Ihrem einverständnis mit meiner bitte um zeilenzählung keinen gebrauch machte, sondern lied- und verszählung anordnete. Die fette liedzahl wird am rande zwischen der verszählung verzeichnet (wie in vielen ausgaben klass. autoren kapitel u. §. angezeigt ist): dadurch ersparen wir uns die klammer u. halten den text von allen zusätzen frei. 2) Da meine einsicht in die korrekturbogen lediglich die äussere anordnung beziehgsweise die übereinstimmung mit der einrichtung des druckes der früheren nummern bezweckt, so empfahl sich mir nach überlegung doch am meisten, die 1. korrektur zu lesen und Ihnen zu schicken, so dass Sie dieselbe event. bei Ihrer revision beachten könnten, wenn Sie Ihre 1. korrektur schon vor empfang meiner korrektur der druckerei zurückgeschickt haben. Sie verkehren stets unmittelbar mit der druckerei und erteilen natürlich selbst das imprimatur.
Ich habe der druckerei gestattet, die beisätze der titel ‚nach der Schlacht ...‘ u. dgl. nach bedarf u. ohne rücksicht auf die umbrechung im original zu brechen, da die beachtung der vorlage in diesem punkt doch lediglich äussere nachahmung wäre. Endlich stelle ich Ihrer erwägung anheim, der vorbemerkung ein verzeichnis der liedanfänge mit beisetzung der von Ihnen eingeführten nummer und neuen seitenzahl anzuhängen.
Ergebenst grüsst Seuffert.

Wzbg. 1.XI.81. Nach empfang Ihres briefes habe ich den verlegern die druckanweisung zugehen lassen u. zwar im einklang mit Ihren mitteilungen ausser in zwei punkten. 1) Ihr vorschlag, die lieder zu numerieren gefiel mir so gut, dass ich von Ihrem einverständnis mit meiner bitte um zeilenzählung keinen gebrauch machte, sondern lied- und verszählung anordnete. Die fette liedzahl wird am rande zwischen der verszählung verzeichnet (wie in vielen ausgaben klass. autoren kapitel u. §. angezeigt ist): dadurch ersparen wir uns die klammer u. halten den text von allen zusätzen frei. 2) Da meine einsicht in die korrekturbogen lediglich die äussere anordnung beziehgsweise die übereinstimmung mit der einrichtung des druckes der früheren nummern bezweckt, so empfahl sich mir nach überlegung doch am meisten, die 1. korrektur zu lesen und Ihnen zu schicken, so dass Sie dieselbe event. bei Ihrer revision beachten könnten, wenn Sie Ihre 1. korrektur schon vor empfang meiner korrektur der druckerei zurückgeschickt haben. Sie verkehren stets unmittelbar mit der druckerei und erteilen natürlich selbst das imprimatur.
Ich habe der druckerei gestattet, die beisätze der titel ‚nach der Schlacht ...‘ u. dgl. nach bedarf u. ohne rücksicht auf die umbrechung im original zu brechen, da die beachtung der vorlage in diesem punkt doch lediglich äussere nachahmung wäre. Endlich stelle ich Ihrer erwägung anheim, der vorbemerkung ein verzeichnis der liedanfänge mit beisetzung der von Ihnen eingeführten nummer und neuen seitenzahl anzuhängen.
Ergebenst grüsst Seuffert.

Briefdaten

Schreibort: Würzburg
Empfangsort: Lemberg
Archiv: Staatsarchiv Würzburg
Zustand: archivarisch einwandfreier Zustand
Umfang: Postkarte

Status

Rohtranskription, Text teilweise getaggt

Zitiervorschlag

Brief ID-8212. In: Der Briefwechsel zwischen August Sauer und Bernhard Seuffert 1880 bis 1926. Digitale Edition. Hrsg. von Bernhard Fetz, Hans-Harald Müller, Marcel Illetschko, Mirko Nottscheid und Desiree Hebenstreit. Wien: Österreichische Nationalbibliothek, Version 2.0, 2.7.2020. URL: https://edition.onb.ac.at/sauer-seuffert/o:bss.8212/methods/sdef:TEI/get

Lizenzhinweis

Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.

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