Lemberg 1/11. 82.
Lieber Herr College, Hier ist das [kl]eine Ding mit dem vielem ! Papier. Die Abschrift ist so deutlich als möglich, nur werden die mancherlei Schriften vielleicht Schwierigkeiten machen. rot bez. antiqua; unterstrichen die Schwabacher Lettern; Sie haben wol die Güte, die Bemerkungen für den Setzer selbst zusammen zu stellen, wenn mein Blatt nicht genügt.
Die lat. Rede aus dem Lucan [h]abe ich weggelassen, Ihrer Zustimmung schon im vorhinein gewiß; die beiden Druckfehlerangaben am Schluße können wir wol gleichfalls weglassen; hingegen werden die in der Vorrede verbess. Druckfeh[le]r auch dort angeführt u. in meinem Verzeichnisse wiederholt werden müssen.
Mit den Correcturen halten wir es vielleicht wie das erste Mal; Sie senden mir die erste Correctur mit Ihren Bemerkungen, die ich dann bei der zweiten verwerte. Wenn Ihnen beim Lesen der Correcturen son[st] etwas auf- und einfällt, das in der Einleitung erwähnt wer- den sollte, so bitte freundlich!: machen Sie mich darauf aufmerksam.
Die Einleitung werde ich Ihnen so bald als möglich schicken.
Mit den Anmerk. weiß ich sonst nichts anzufangen, als sie abzudrucken, wie sie dastehen. An ein Nachschlagen der Citate etc. ist nicht zu denken. Hingegen werde ich die Mottos und sonstigen Citate aus Horaz, Ennius, Corneille u. deutschen Dichtern bei der Correctur vergleichen.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Ergebener
Sauer.
Das Paquet war gestern für einen Brief zu schwer, folgt also heute in zweien. Bitte die Verzögerung zu entschuldigen[.]
Lemberg 1/11. 82.
Lieber Herr College, Hier ist das [kl]eine Ding mit dem vielem ! Papier. Die Abschrift ist so deutlich als möglich, nur werden die mancherlei Schriften vielleicht Schwierigkeiten machen. rot bez. antiqua; unterstrichen die Schwabacher Lettern; Sie haben wol die Güte, die Bemerkungen für den Setzer selbst zusammen zu stellen, wenn mein Blatt nicht genügt.
Die lat. Rede aus dem Lucan [h]abe ich weggelassen, Ihrer Zustimmung schon im vorhinein gewiß; die beiden Druckfehlerangaben am Schluße können wir wol gleichfalls weglassen; hingegen werden die in der Vorrede verbess. Druckfeh[le]r auch dort angeführt u. in meinem Verzeichnisse wiederholt werden müssen.
Mit den Correcturen halten wir es vielleicht wie das erste Mal; Sie senden mir die erste Correctur mit Ihren Bemerkungen, die ich dann bei der zweiten verwerte. Wenn Ihnen beim Lesen der Correcturen son[st] etwas auf- und einfällt, das in der Einleitung erwähnt wer- den sollte, so bitte freundlich!: machen Sie mich darauf aufmerksam.
Die Einleitung werde ich Ihnen so bald als möglich schicken.
Mit den Anmerk. weiß ich sonst nichts anzufangen, als sie abzudrucken, wie sie dastehen. An ein Nachschlagen der Citate etc. ist nicht zu denken. Hingegen werde ich die Mottos und sonstigen Citate aus Horaz, Ennius, Corneille u. deutschen Dichtern bei der Correctur vergleichen.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Ergebener
Sauer.
Das Paquet war gestern für einen Brief zu schwer, folgt also heute in zweien. Bitte die Verzögerung zu entschuldigen[.]
Schreibort: Lemberg
Empfangsort: Würzburg
Archiv: Österreichische Nationalbibliothek
Zustand: archivarisch einwandfreier Zustand, allerdings kleinräumige Textverluste durch nachträgliche Lochung
Signatur:
Autogr. 422/1-27
Umfang: 4 Seite(n)
Rohtranskription, Text teilweise getaggt
ZitiervorschlagBrief ID-8244. In: Der Briefwechsel zwischen August Sauer und Bernhard Seuffert 1880 bis 1926. Digitale Edition. Hrsg. von Bernhard Fetz, Hans-Harald Müller, Marcel Illetschko, Mirko Nottscheid und Desiree Hebenstreit. Wien: Österreichische Nationalbibliothek, Version 2.0, 2.7.2020. URL: https://edition.onb.ac.at/sauer-seuffert/o:bss.8244/methods/sdef:TEI/get
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