Liebster Freund! Ich hatte gehofft, heute die ersten broschierten Exemplare zu kriegen. Nun sollen sie erst morgen kommen. Ich kann es aber nicht mehr erwarten und sende Ihnen die Aushängebogen des 1. Hefts mit Umschlag in der Hoffnung, daß Sie sich die Mühe des Rücksendens später einmal nicht verdrießen lassen werd[en]. Ich bin zu begierig was Sie dazu sagen werden. Die Schwächen des Hefts sind mir nur allzu deutlich. Doch glaube ich auch einige wesentliche Vortheile darin zu sehen. Sagen Sie mir aufrichtig Ihre Meinung im Ganzen und im Einzelnen. Im Buchhandel erscheint es erst am 12. Ich habe aber Auftrag gegeben, daß Schmidt vorher ein Ex. kriegt, damit er in Weimar mit mir drüber redet und nehme Ex. nach Weimar mit. Es sind 3000 Ex. vom 1. Heft gedruckt. Das zweite erscheint am 26. Juni. Großentheils schon gesetzt. – Theilen Sie das Heft, wenn Sie wollen, Schönbach und den Freunden mit. Ich präsentierte es gestern in u[nse]rer archäolog. Gesellschaft, wo es einen sehr guten Eindruck machte. –
Meinen lauten und stillen Dank lesen Sie aus jeder Zeile heraus! – Meine Adresse ist vom 12. – incl. 19. Mai: Weimar Louisenstrasse 7, bei Herrn Kassierer Roselt. Glückliche Feiertage. Ihr dankbar Erg.
ASauer

Liebster Freund! Ich hatte gehofft, heute die ersten broschierten Exemplare zu kriegen. Nun sollen sie erst morgen kommen. Ich kann es aber nicht mehr erwarten und sende Ihnen die Aushängebogen des 1. Hefts mit Umschlag in der Hoffnung, daß Sie sich die Mühe des Rücksendens später einmal nicht verdrießen lassen werd[en]. Ich bin zu begierig was Sie dazu sagen werden. Die Schwächen des Hefts sind mir nur allzu deutlich. Doch glaube ich auch einige wesentliche Vortheile darin zu sehen. Sagen Sie mir aufrichtig Ihre Meinung im Ganzen und im Einzelnen. Im Buchhandel erscheint es erst am 12. Ich habe aber Auftrag gegeben, daß Schmidt vorher ein Ex. kriegt, damit er in Weimar mit mir drüber redet und nehme Ex. nach Weimar mit. Es sind 3000 Ex. vom 1. Heft gedruckt. Das zweite erscheint am 26. Juni. Großentheils schon gesetzt. – Theilen Sie das Heft, wenn Sie wollen, Schönbach und den Freunden mit. Ich präsentierte es gestern in u[nse]rer archäolog. Gesellschaft, wo es einen sehr guten Eindruck machte. –
Meinen lauten und stillen Dank lesen Sie aus jeder Zeile heraus! – Meine Adresse ist vom 12. – incl. 19. Mai: Weimar Louisenstrasse 7, bei Herrn Kassierer Roselt. Glückliche Feiertage. Ihr dankbar Erg.
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Briefdaten

Schreibort: Prag
Empfangsort: Graz
Archiv: Österreichische Nationalbibliothek
Zustand: archivarisch einwandfreier Zustand, allerdings kleinräumige Textverluste durch nachträgliche Lochung
Signatur: Autogr. 422/1-262
Umfang: Postkarte

Status

Transkription mehrfach geprüft, Text teilweise getaggt

Zitiervorschlag

Brief ID-8698 [Druckausgabe Nr. 142]. In: Der Briefwechsel zwischen August Sauer und Bernhard Seuffert 1880 bis 1926. Digitale Edition. Hrsg. von Bernhard Fetz, Hans-Harald Müller, Marcel Illetschko, Mirko Nottscheid und Desiree Hebenstreit. Wien: Österreichische Nationalbibliothek, Version 2.0, 2.7.2020. URL: https://edition.onb.ac.at/sauer-seuffert/o:bss.8698/methods/sdef:TEI/get

Lizenzhinweis

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