Lfrd. Ihre mir wirklich unzugängliche mitteilung über die feine spürnase, die h. Fränkel in der Zs. f. d. u. bewährt hat, hat mich sehr amüsiert. Auf Burdach über Hildebr. freue ich mich, obwol ich nicht verstehe, was so grosses er an H. zu finden pflegt. Ebenso ist Haym über Humboldt zu hören eine sehr angenehme erwartung. Ihr verleger hat nun honorar geschickt, was ich wegen einer früheren anfrage Ihnen eigens anzeige. Ich sehe, dass ich den 1. band sehr beladen habe u. danke Ihnen, dass Sie so viel fracht aufnahmen.
Wollen Sie zum 100. todestag des JA Ebert (märz 95) ein paar briefe an wieland? 20 VI 83. 23 IX 94. Der 2. ist lang u. teilweise interessant: ein stück daraus steht Böttiger Zust. u. Ztgenoss. 1,156. Lehnen Sie das anerbieten nur frischweg ab; ich wollte Ihnen nur die vorhand lassen falls Sie saecula feiern wollen. Schüddekopf ist sehr vergnügt wenn ich ihm die stücke für seine zwecke überlasse u. ich tue es gern. Darum bitt ich bald um ein wort antwort. Herzlich grüssend u. mit guten wünschen für das nahe fest – denen sich auch meine frau anschliesst u. in die wir Ihre frau einschliessen –
Ihr
BSfft.
7 XII

Hab ich an Pietsch zu viel entdeckt oder gefällt Ihnen die anzeige? Schreiben Sie jetzt nicht einmal selbst einen musteraufsatz für Ihre 1. abtheilung? Das wäre schön u. nützlich.

Lfrd. Ihre mir wirklich unzugängliche mitteilung über die feine spürnase, die h. Fränkel in der Zs. f. d. u. bewährt hat, hat mich sehr amüsiert. Auf Burdach über Hildebr. freue ich mich, obwol ich nicht verstehe, was so grosses er an H. zu finden pflegt. Ebenso ist Haym über Humboldt zu hören eine sehr angenehme erwartung. Ihr verleger hat nun honorar geschickt, was ich wegen einer früheren anfrage Ihnen eigens anzeige. Ich sehe, dass ich den 1. band sehr beladen habe u. danke Ihnen, dass Sie so viel fracht aufnahmen.
Wollen Sie zum 100. todestag des JA Ebert (märz 95) ein paar briefe an wieland? 20 VI 83. 23 IX 94. Der 2. ist lang u. teilweise interessant: ein stück daraus steht Böttiger Zust. u. Ztgenoss. 1,156. Lehnen Sie das anerbieten nur frischweg ab; ich wollte Ihnen nur die vorhand lassen falls Sie saecula feiern wollen. Schüddekopf ist sehr vergnügt wenn ich ihm die stücke für seine zwecke überlasse u. ich tue es gern. Darum bitt ich bald um ein wort antwort. Herzlich grüssend u. mit guten wünschen für das nahe fest – denen sich auch meine frau anschliesst u. in die wir Ihre frau einschliessen –
Ihr
BSfft.
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Briefdaten

Schreibort: Graz
Empfangsort: Prag
Archiv: Staatsarchiv Würzburg
Zustand: archivarisch einwandfreier Zustand
Umfang: Postkarte

Status

Rohtranskription, Text teilweise getaggt

Zitiervorschlag

Brief ID-8732. In: Der Briefwechsel zwischen August Sauer und Bernhard Seuffert 1880 bis 1926. Digitale Edition. Hrsg. von Bernhard Fetz, Hans-Harald Müller, Marcel Illetschko, Mirko Nottscheid und Desiree Hebenstreit. Wien: Österreichische Nationalbibliothek, Version 2.0, 2.7.2020. URL: https://edition.onb.ac.at/sauer-seuffert/o:bss.8732/methods/sdef:TEI/get

Lizenzhinweis

Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.

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