Art wird ihn mir ausleihen; Flämische Dichtung zusammen mit dem Originaltext liess er mir zum Lesen hier.

Spazieren gegangen mit ihnen noch. Unbeschreiblich schöne Landschafts-stimmungen draussen. Ein Flecken brauner Erde zum Beispiel mit Mistgeruch; abgelegen wie aus anderen Ländern her. Kühler direkt schon Frühlingstag.

Gegen meinen Plan nichts mehr gedichtet. Nur in den Flamen gelesen.

Freitag, 24. Februar:

Ich hatte gestern "Verse, als Maxigeistreich bleiben sollte" gedichtet, da mir Pol unter meinen "Dezemberfrost", den er gänzlich ablehnte, schrieb:

"Und die Moral von der Geschicht: Bleib geistreich, werde sinnig nicht!"

Die spasshafte Geschichte hat einen ernsten Hintergrund; man möge mich nicht als Alyriker ansehen. Meine Gedichte kommen aus anderen Tiefen als blosser Geistreichelei.

Später aufgestanden. Ausser zwei Konsumwegen nichts getan vormittags. In der flämischen Lyrik geblättert. Etwas unwirsches Wetter. Die Sonne ging weg. Ich besuchte nachmittags die Gschnasausstellung im Künstlerhaus. TP Tiefpunkt : Oede, wenn auch keine greifbare schlechte Stimmung.

Mama war nicht daheim; ich machte Ordnungen /Z/ und Reinschriften. Abends noch flämische Lyrik gelesen.

Art wird ihn mir ausleihen; Flämische Dichtung zusammen mit dem Originaltext liess er mir zum Lesen hier.

Spazieren gegangen mit ihnen noch. Unbeschreiblich schöne Landschaftsstimmungen draussen. Ein Flecken brauner Erde zum Beispiel mit Mistgeruch; abgelegen wie aus anderen Ländern her. Kühler direkt schon Frühlingstag.

Gegen meinen Plan nichts mehr gedichtet. Nur in den Flamen gelesen.

Freitag, 24. Februar:

Ich hatte gestern "Verse, als Maxi geistreich bleiben sollte" gedichtet, da mir Pol unter meinen "Dezemberfrost", den er gänzlich ablehnte, schrieb:

"Und die Moral von der Geschicht: Bleib geistreich, werde sinnig nicht!"

Die spasshafte Geschichte hat einen ernsten Hintergrund; man möge mich nicht als Alyriker ansehen. Meine Gedichte kommen aus anderen Tiefen als blosser Geistreichelei.

Später aufgestanden. Ausser zwei Konsumwegen nichts getan vormittags. In der flämischen Lyrik geblättert. Etwas unwirsches Wetter. Die Sonne ging weg. Ich besuchte nachmittags die Gschnasausstellung im Künstlerhaus. Tiefpunkt: Oede, wenn auch keine greifbare schlechte Stimmung.

Mama war nicht daheim; ich machte Ordnungen /Z/ und Reinschriften. Abends noch flämische Lyrik gelesen.

Art wird ihn mir ausleihen; Flämische
Dichtung zusammen mit dem Originaltext
liess er mir zum Lesen hier.

Spazieren gegangen mit ihnen noch.
Unbeschreiblich schöne Landschafts-
stimmungen draussen. Ein Flecken brauner
Erde zum Beispiel mit Mistgeruch;
abgelegen wie aus anderen Ländern her.
Kühler direkt schon Frühlingstag.

Gegen meinen Plan nichts mehr gedichtet.
Nur in den Flamen gelesen.

Freitag, 24. Februar:

Ich hatte gestern "Verse, als Maxi
geistreich bleiben sollte
" gedichtet,
da mir Pol unter meinen "Dezemberfrost",
den er gänzlich ablehnte, schrieb:

"Und die Moral von der Geschicht:
Bleib geistreich, werde sinnig nicht!"

Die spasshafte Geschichte hat einen
ernsten Hintergrund; man möge mich nicht
als Alyriker ansehen. Meine Gedichte
kommen aus anderen Tiefen als blosser
Geistreichelei.

Später aufgestanden. Ausser zwei
Konsumwegen nichts getan vormittags.
In der flämischen Lyrik geblättert.
Etwas unwirsches Wetter. Die Sonne
ging weg. Ich besuchte nachmittags
die Gschnasausstellung im Künstlerhaus.
TP [Tiefpunkt]: Oede, wenn auch keine greifbare
schlechte Stimmung.

Mama war nicht daheim; ich machte
Ordnungen /Z/ und Reinschriften.
Abends noch flämische Lyrik gelesen.

Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar

Art wird ihn mir ausleihen; Flämische Dichtung zusammen mit dem Originaltext liess er mir zum Lesen hier.

Spazieren gegangen mit ihnen noch. Unbeschreiblich schöne Landschafts-stimmungen draussen. Ein Flecken brauner Erde zum Beispiel mit Mistgeruch; abgelegen wie aus anderen Ländern her. Kühler direkt schon Frühlingstag.

Gegen meinen Plan nichts mehr gedichtet. Nur in den Flamen gelesen.

Freitag, 24. Februar:

Ich hatte gestern "Verse, als Maxigeistreich bleiben sollte" gedichtet, da mir Pol unter meinen "Dezemberfrost", den er gänzlich ablehnte, schrieb:

"Und die Moral von der Geschicht: Bleib geistreich, werde sinnig nicht!"

Die spasshafte Geschichte hat einen ernsten Hintergrund; man möge mich nicht als Alyriker ansehen. Meine Gedichte kommen aus anderen Tiefen als blosser Geistreichelei.

Später aufgestanden. Ausser zwei Konsumwegen nichts getan vormittags. In der flämischen Lyrik geblättert. Etwas unwirsches Wetter. Die Sonne ging weg. Ich besuchte nachmittags die Gschnasausstellung im Künstlerhaus. TP Tiefpunkt : Oede, wenn auch keine greifbare schlechte Stimmung.

Mama war nicht daheim; ich machte Ordnungen /Z/ und Reinschriften. Abends noch flämische Lyrik gelesen.

Art wird ihn mir ausleihen; Flämische Dichtung zusammen mit dem Originaltext liess er mir zum Lesen hier.

Spazieren gegangen mit ihnen noch. Unbeschreiblich schöne Landschaftsstimmungen draussen. Ein Flecken brauner Erde zum Beispiel mit Mistgeruch; abgelegen wie aus anderen Ländern her. Kühler direkt schon Frühlingstag.

Gegen meinen Plan nichts mehr gedichtet. Nur in den Flamen gelesen.

Freitag, 24. Februar:

Ich hatte gestern "Verse, als Maxi geistreich bleiben sollte" gedichtet, da mir Pol unter meinen "Dezemberfrost", den er gänzlich ablehnte, schrieb:

"Und die Moral von der Geschicht: Bleib geistreich, werde sinnig nicht!"

Die spasshafte Geschichte hat einen ernsten Hintergrund; man möge mich nicht als Alyriker ansehen. Meine Gedichte kommen aus anderen Tiefen als blosser Geistreichelei.

Später aufgestanden. Ausser zwei Konsumwegen nichts getan vormittags. In der flämischen Lyrik geblättert. Etwas unwirsches Wetter. Die Sonne ging weg. Ich besuchte nachmittags die Gschnasausstellung im Künstlerhaus. Tiefpunkt: Oede, wenn auch keine greifbare schlechte Stimmung.

Mama war nicht daheim; ich machte Ordnungen /Z/ und Reinschriften. Abends noch flämische Lyrik gelesen.

Art wird ihn mir ausleihen; Flämische
Dichtung zusammen mit dem Originaltext
liess er mir zum Lesen hier.

Spazieren gegangen mit ihnen noch.
Unbeschreiblich schöne Landschafts-
stimmungen draussen. Ein Flecken brauner
Erde zum Beispiel mit Mistgeruch;
abgelegen wie aus anderen Ländern her.
Kühler direkt schon Frühlingstag.

Gegen meinen Plan nichts mehr gedichtet.
Nur in den Flamen gelesen.

Freitag, 24. Februar:

Ich hatte gestern "Verse, als Maxi
geistreich bleiben sollte
" gedichtet,
da mir Pol unter meinen "Dezemberfrost",
den er gänzlich ablehnte, schrieb:

"Und die Moral von der Geschicht:
Bleib geistreich, werde sinnig nicht!"

Die spasshafte Geschichte hat einen
ernsten Hintergrund; man möge mich nicht
als Alyriker ansehen. Meine Gedichte
kommen aus anderen Tiefen als blosser
Geistreichelei.

Später aufgestanden. Ausser zwei
Konsumwegen nichts getan vormittags.
In der flämischen Lyrik geblättert.
Etwas unwirsches Wetter. Die Sonne
ging weg. Ich besuchte nachmittags
die Gschnasausstellung im Künstlerhaus.
TP [Tiefpunkt]: Oede, wenn auch keine greifbare
schlechte Stimmung.

Mama war nicht daheim; ich machte
Ordnungen /Z/ und Reinschriften.
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Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar
Zitiervorschlag

Okopenko, Andreas: Tagebuch 13.02.1950–28.02.1950. Digitale Edition, hrsg. von Roland Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0, 21.11.2019. URL: https://edition.onb.ac.at/okopenko/o:oko.tb-19500213-19500228/methods/sdef:TEI/get?mode=p_33

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