Das Personenregister enthält alle Personen, die in den edierten Tagebüchern von Andreas Okopenko genannt sind. Es sind sowohl reale als auch fiktive Personen erfasst.
1941 aus der Schweiz nach Wien gezogen, arbeitete Altmann als kaufmännischer Angestellter. Er war seit der Gründung Mitarbeiter des Arbeitskreises der „Neuen Wege“. Seine vom Surrealismus beeinflussten, avantgardistischen Gedichte stießen, wie die von Okopenko, zum Teil auf Ablehnung, z.B. durch Franz Häußler und Herbert Eisenreich. Der in den Tagebüchern als nicht konfliktscheu geschilderte Altmann gehörte zum engen Bekanntenkreis von Okopenko und war regelmäßiger Beiträger der „publikationen“.
Nennung von René Altmann in einem fiktiven Text
Amanshauser, der noch als 17-Jähriger als Soldat im Zweiten Weltkrieg einberufen worden war, studierte Technik, Germanistik und Anglistik in Wien und Darmstadt. Seit 1951 veröffentlichte er Texte in den „Neuen Wegen“. 1952 erhielt er den Georg-Trakl-Anerkennungspreis. Okopenko lernte ihn 1953 im Kreis um Hermann Hakel kennen, noch bevor Amanshauser 1955 seine Existenz als freier Schriftsteller aufnahm. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Amanshauser erst bekannt, als 1975 sein Roman „Schloß mit späten Gästen“ erschien.
In Mödling von seinen Großeltern aufgezogen, wanderte er schon 1951 nach Kanada aus, um nach 1964 wieder nach Österreich zurückzukehren. Okopenko lernte „Carlo“ 1950 im Kreis um H.C. Artmann kennen und wurde im Juli 1951 von Wieland Schmied auf Gedichte Armandolas hingewiesen. Okopenko bezeichnete ihn als eine „interessante Entdeckung“ und nahm Gedichte von ihm in die „publikationen“ auf. Armandola veröffentlichte 1960 in Kurt Klingers Zeitschrift „alpha“ weitere Texte.
Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Artmann als Büropraktikant und begann, in der Nachfolge seines Vaters, eine Schuhmacherlehre. Artmann wurde als Soldat ab 1940 mehrfach verwundet, desertierte zweimal und geriet 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft, in der er zu schreiben begann. Im selben Jahr kehrte er nach Wien zurück. In den „Neuen Wegen“ war Artmann ab Anfang 1950 vertreten. In der Redaktion der Zeitschrift traf er im Februar 1950 erstmals Okopenko, welcher ihn zunächst zu den Surrealisten zählte. Häufige, wechselseitige Besuche waren mit regem Austausch verbunden, wobei der ältere Artmann die Texte des Jüngeren meist enthusiastisch lobte, wie Okopenko im Tagebuch verzeichnete, und sein eigenes literarisches Wissen teilte: Okopenko verdankte Artmann u.a. Hinweise auf die spanischen Greguerías, die Dichter W. H. Auden, Klabund, Giovanni Papini, Jean-Paul Sartre und Walt Whitman. Artmann lud zudem neue Autorinnen zum Arbeitskreis ein, u.a. Helene Diem, Elfriede Hauer und Liselotte Matiasek. Im Mai 1950 erfuhr Okopenko von der Gründung des „Kellerkreises“ durch Artmann und begleitete das sich in seinen Zielen immer wieder ändernde und schließlich als Anthologie scheiternde Projekt, z.T. allerdings schon mit ansteigender innerer Distanz. Die Zeitschrift „publikationen“ von Okopenko war in gewisser Weise eine Fortführung von Artmanns Projekt, der ihn dabei wiederum tatkräftig unterstützte. Die häufigen Treffen wurden nur durch die Reisen Artmanns (Italien, Deutschland, Holland, Frankreich) unterbrochen. Im November 1951 vollzogen Artmann, Ernst Kein und Okopenko den Bruch mit den „Neuen Wegen“, neuer Treffpunkt war nun der Art Club. Im Mai 1952 überlegte Okopenko kurzzeitig eine Übergabe der „publikationen“ an Artmann, behielt sie aber dann doch in eigenen Händen. Im November 1952 kam es zu Unstimmigkeiten wegen der Abrechnung der „publikationen“-Hefte, die Artmann in der Schweiz verteilt hatte. Im Februar 1953 warf Artmann Okopenko kommunistische Tendenzen vor. Die Beziehung verlor danach deutlich an Intensität. 1958 erschien mit dem Dialektgedichtband „med ana schwoazzn dintn“ Artmanns größter Erfolg.
Nennung von H.C. Artmann in einem fiktiven Text.
Mutter von H.C. Artmann
Bisinger studierte Psychologie und Romanistik. Er verantwortete von 1962 bis 1970 die Lyrikredaktion der „Neuen Wege“ und siedelte 1964 nach Berlin, wo er Mitarbeiter des Literarischen Colloquiums wurde. Er gilt als bedeutender Vermittler der Wiener Avantgardeliteratur der 60er-Jahre und war in erster Ehe mit Elfriede Gerstl, in zweiter Ehe mit Eva-Maria Geisler verheiratet. Seiner eigene, unprätentiöse Dichtung fand immer wieder Fürsprecher. Okopenko lernte Bisinger 1953 im Umfeld von Friedrich Pokakovics kennen, das spätere freundschaftlicher Verhältnis ist aus den editierten Tagebucheinträgen aber noch nicht zu erkennen.
Beruf: Portier
Braun war bei einer Sitzung in der Redaktion der „Neuen Wege“ anwesend. Es konnten keine weiteren Informationen zur Person erhoben werden.
Busta wuchs als uneheliches Kind in Wien auf und sorgte ab dem Alter von 14 Jahren für ihre erkrankte Mutter. Sie studierte Anglistik und Romanistik, ohne abzuschließen. Bereits in den 30er-Jahren trat sie mit ersten Werken bei Lesungen und im Radio an die Öffentlichkeit. 1943 wurde Josef Weinheber auf Busta aufmerksam und lud sie in sein Privatissimum ein. Nach Kriegsende war sie wegen ihrer NSDAP-Mitgliedschaft seit 1940 im Arbeitsdienst für die britische Besatzungsarmee tätig. Die „Österreichische Furche“ veröffentlichte ihr erstes Gedicht. Sie publizierte regelmäßig in Zeitschriften, darunter auch im „Plan“. Ab 1950 hatte sie im Rahmen einer Art praktischer Literaturförderung durch die Wiener Städtischen Büchereien eine Stelle als Bibliothekarin erhalten. 1954 wurde ihr der Georg Trakl-Preis verliehen. Sie war eine der anerkanntesten österreichischen Lyrikerinnen der fünfziger und sechziger Jahre. Okopenko begegnete Busta beim „Verband demokratischer Schriftsteller und Journalisten Österreichs“, wo sie die jungen AutorInnen gegen Anfeindungen in Schutz zu nehmen versuchte.
Cap veröffentlichte ab 1949 Texte in der Zeitschrift „Neue Wege“ und besuchte mehrmals deren Redaktionstreffen, wobei er im Februar 1950 Okopenko kennenlernte. Cap zog seinen Beitrag aus Artmanns Keller-Anthologie zurück. Okopenko schätzte seine Gedichte und veröffentlichte „Herbstgesang“ im 7. Heft der publikationen.
Celan, der 1947 über Ungarn nach Wien geflohen war, übersiedelte bereits 1948 nach Paris. Er hatte Gedichte im „Plan“ publiziert, seinen ersten Gedichtband „Der Sand aus den Urnen“ musste er aufgrund von Druckfehlern wieder einstampfen lassen. Okopenko besuchte im Mai 1951 eine Lesung von Celan-Gedichten von Klaus Demus in der Buchhandlung Heger. Eine von Demus übermittelte Einladung Celans an Okopenko, ihm Gedichte für eine geplante Anthologie zu überlassen, wurde von Okopenko mit einem zusagenden Brief beantwortet, die Korrespondenz wurde aber nicht mehr fortgeführt.
Arnold Claif publizierte das Gedicht „Kleines Theater“ in der ersten Nummer der „publikationen“.
Csokor war ein expressionistischer Dramatiker, der nach dem „Anschluss“ freiwillig emigrierte. Über Warschau, Bukarest und Belgrad führte ihn seine Flucht auf die dalmatinische Insel Korčula. Ab 1944 arbeitete Csokor in Italien für die BBC. 1946 kehrte er in britischer Uniform nach Österreich zurück. 1947 wurde er Präsident des Österreichischen P.E.N.-Clubs.
Nennung von Herbert Cysarz in einem fiktiven Text
Ägyptologieprofessor an der Universität Wien und im Studienjahr 1952/53 für ein Semester deren Rektor.
Dabatschek veröffentlichte ab Herbst 1952 Texte in den „Neuen Wegen“, mit Okopenko traf er vor allem im Kreis um Hermann Hakel und Friedrich Polakovics zusammen. 1957 dissertierte er in Wien über „Hugo von Hofmannsthal als Dramatiker“.
Nennung von Dagmar in einem fiktiven Text.
Danneberg machte während des Krieges eine Buchhändlerlehre und studierte zwei Jahre Germanistik in Wien. Nach dem Krieg nahm sie ein Psychologiestudium auf und promovierte 1951. 1949 heiratete sie Hermann Hakel (Scheidung 1958). Ihre Gedichte erschienen in „Das tägliche Bemühen“, eine der ersten Anthologien, die die Arbeiten junger Dichterinnen und Dichter zusammenführten. In der Folge veröffentlichte sie in einer Reihe von Nachkriegszeitschriften, neben der „Schau“ und dem „Lynkeus“ auch in den „Neuen Wegen“. Okopenko bewunderte im Jänner 1949 Dannebergs Schreiben als „kristallklar“. Trotz einiger Treffen in der Redaktion der „Neuen Wege“ und bei Hermann Hakel schien es kaum zu einer persönlicheren Beziehung gekommen zu sein. Gegen Ende der fünfziger Jahre verlegten sich ihre Schwerpunkte in den wissenschaftlichen, psychologischen bzw. psychoanalytischen Bereich.
Der Lyriker und Kunsthistoriker Klaus Demus war sowohl mit Paul Celan als auch mit Ingeborg Bachmann befreundet. An einer von ihm gehaltenen Lesung von Celan-Gedichten in der Buchhandlung Heger im Mai 1951 nahm Okopenko teil.
Diem maturierte 1950 und arbeitete auf Einladung von H.C. Artmann im Arbeitskreis der „Neuen Wege“ mit, ohne über ein Stimmrecht zu verfügen. Sie veröffentlichte sowohl in den „Neuen Wegen“ als auch in den „publikationen“. Im ersten Halbjahr 1951 stand Okopenko neben den Treffen im Arbeitskreis für einige Zeit auch durch einen Briefwechsel in Kontakt mit Diem.
Nennung von Helene Diem in einem fiktiven Text.
Traude Dienel veröffentlichte ab Herbst 1949 Texte in den „Neuen Wegen“, zunächst unter ihrem Pseudonym „Maja Norell“. Auch Okopenko verwendete im Tagebuch immer wieder diesen Namen. Im März erfuhr er von der Verlobung Dienels mit Friedrich Polakovics. Ab April war sie nicht mehr Mitglied im Arbeitskreis der „Neuen Wege“. Im Juni heirateten Polakovics und Dienel, Okopenko traf und besuchte das Paar in den folgenden Jahren häufig und nahm Anteil an ihrem Familienleben, auch an der Geburt der Tochter Aglaja 1953. Dienel publizierte weiter in den „Neuen Wegen“, dann auch in den „publikationen“, arbeitete aber daneben in einer Fabrik, bis sie nach einem Betriebsunfall ihre Stelle verlor. Der freundschaftliche Kontakt umfing stets auch den Austausch über die eigenen literarischen Werke, wobei Okopenko Dienels Werke meist sehr positiv beurteilte. Nach einem kritischen Artikel von Okopenko in den „Neuen Wegen“ Ende 1953 über die Zeitschrift selbst, kritisierte Dienel in einem weiteren Artikel Okopenko, ohne jedoch die privaten Beziehungen abzubrechen. Später erschienen Übersetzungen und Werkauswahlen von Schriftstellern von Traude Dienel im Insel Verlag.
Margret Dietrich verfasste zwar ab 1948 regelmäßig Beiträge für die „Neuen Wege“, wurde von Okopenko in seinem Tagebuch aber nur im Zusammenhang mit ihrer Herausgeberschaft der Zeitschrift „Freude an Büchern“ erwähnt. Okopenko freute sich zwar über einen Text von Kafka, hielt die Zeitschrift aber ansonsten für uninteressant. Für Dietrich und den zweiten Herausgeber, Heinz Kindermann, war die Zeitschrift ein Vehikel, das „die NS-Verstrickung der HerausgeberInnen erfolgreich kaschierte“ (Polt-Heinzl 2018, S. 38). Fallweise veröffentlichten auch junge AutorInnen, die Türen standen für höchst belastete Autoren wie Carossa, Ginzkey, Freiberg und Zerzer jedoch merkbar offener.
Als Andreas Okopenko zusammen mit seiner Mutter im November 1953 eine neue Wohnung bezog, erreichte ihn dort als erste Post eine Karte von Hans Weigel, die auch von Heimito von Doderer und Hanns von Winter unterzeichnet war. Okopenko: „Freute mich sehr.“
Obwohl Milo Dor wie Okopenko ein Netzwerker war, verzeichnete jener nur ein einziges Treffen mit Dor, anlässlich einer Besprechung der Zeitschrift „Die Schau“ im Art Club im April 1953. Der für seine Mitgliedschaft im Widerstand in Belgrad gefolterte und als Zwangsarbeiter nach Österreich verschickte Dor hatte in den ersten Nachkriegsjahren ungewöhnlichen literarischen Erfolg: Er konnte nicht nur in zahlreichen Publikationen, darunter auch der „Plan“ und die „Arbeiterzeitung“, veröffentlichen, sondern auch den Erzählband „Unterwegs“ im Erwin Müller Verlag herausbringen. Seit 1951 hatte Dor sein Engagement allerdings zunehmend nach Deutschland verlegt, wo er Anschluss an die Gruppe 47 fand und 1952 sein Roman „Tote auf Urlaub“ erschien. Erst im Laufe der sechziger Jahre verschob sich Dors Schwerpunkt wieder zurück nach Österreich. 1971 wurde er Präsident der von ihm mitgegründeten IG Autoren.
Okopenko traf Herbert Dressler, einen jungen Deutschprofessor, nur ein einziges Mal 1953 bei Friedrich Polakovics, der Dressler gerade seine von ihm abgelehnten Gedichte mitgab.
Ebner war seit 1950 freie Schriftstellerin und publizierte ab 1951 in den „Neuen Wegen“. Sie nahm an den Redaktionssitzungen teil und war zugleich ein Bindeglied zu Hans Weigel. Okopenko und Ebner trafen sich in der Redaktion der „Neuen Wege“, am Tisch von Hans Weigel im Café Raimund und im Art Club. Ebner bemühte sich mehrmals, Okopenkos Werke zu vermitteln. Dieser publizierte dreimal ihre Gedichte in den „publikationen“. 1952 erschien ihr erstes Buch „Gesang an das Heute. Gedichte, Gesichte, Geschichten“ als Band 9 in der Reihe „Junge österreichische Autoren“ von Hans Weigel. Ebner arbeitete ab der zweiten Ausgabe an den „Stimmen der Gegenwart“ mit, veröffentlichte in zahlreichen Literaturzeitschriften und war von 1968 bis 1978 Herausgeberin von „Literatur und Kritik“. Als literarische Vermittlerin wird sie erst in den letzten Jahren wieder neu gewürdigt.
Nennung von Jeannie Ebner in einem fiktiven Text.
Wurde am 23. März 1953 des Mordes an einem Freier schuldig gesprochen.
Foto aus dem Tagebuch Andreas Okopenkos von Dienstag, 10. Mai bis Donnerstag, 2. Juni 1949, LIT 399/W139, http://data.onb.ac.at/rec/AC14413882
Nennung von Edith in einem fiktiven Text.
Nach seiner Ausbildung am Grazer Konservatorium arbeitete Egger zunächst als Berufsmusiker. Im Krieg desertierte er 1944 in Frankreich und kam als französischer Fremdarbeiter zurück nach Österreich. Nach Kriegsende war er Dolmetscher für die amerikanische Besatzungsverwaltung und studierte Anglistik. Egger publizierte ab Ende 1949 in den „Neuen Wegen“, ab 1950 war er Sozialversicherungsangestellter. Er war mit Gerhard Fritsch befreundet. Okopenko traf ihn nur einmal anlässlich einer Arbeitsbesprechung von Hermann Hakel über dessen Buch „Wien von A-Z“ im Art Club. Okopenko schätzte dabei die „Bissigkeiten“, die er von Egger zu lesen bekam. Egger arbeitete als Schriftsteller, Fernseh- und Hörfunkautor, Journalist und Übersetzer neben seinem Brotberuf.
Eisenreich wurde noch vor Abschluss seiner Schullaufbahn zuerst zum Arbeitsdienst, dann zur Wehrmacht eingezogen und erlebte das Kriegsende nach einer schweren Verletzung im Lazarett. Nach kurzer Kriegsgefangenschaft konnte er nach Österreich zurückkehren und 1946 in Linz die Schule abschließen. Er studierte Germanistik und Klassische Philologie in Wien, war jedoch auf diverse Gelegenheitsarbeiten angewiesen. Durch seinen Lehrer Ernst Jirgal schon vor seinem Kriegseinsatz zum literarischen Schreiben ermuntert, veröffentlichte er im „Plan“ und ab Anfang 1949 in den „Neuen Wegen“. Im Jänner 1950 traf er in der Redaktion der Zeitschrift mit Okopenko zusammen. Trotz persönlicher Wertschätzung und einigen Besuchen waren seit Beginn die literarischen Standpunkte sehr unterschiedlich, die Gegensätze wurden in Diskussionen und Artikeln ausgetragen. Für eine geplante, aber nicht realisierte Anthologie bat Eisenreich Okopenko um Beiträge. Okopenko äußerte sich mehrmals im Tagebuch sehr positiv über Eisenreichs Texte, insbesondere über dessen Erzählung „Einladung, deutlich zu leben“. Ab 1952 lebte Eisenreich als freier Schriftsteller. Als Eisenreich seinen Arbeitsschwerpunkt nach Deutschland verlegte, stellte er für Okopenko 1953 den Kontakt zum Rowohlt-Verlag her, wie er auch anderen österreichischen SchriftstellerInnen Verbindungen zu schaffen suchte. Er war Mitglied der Gruppe 47.
Nennung von Herbert Eisenreich in einem fiktiven Text.
Ernstbrunner veröffentlichte in den Jahren 1947 bis 1949 einige Texte in den „Neuen Wegen“ und trat dann nochmals 1958/59 in der Zeitschrift „Heimatland. Blätter für Bücherfreunde“ an die Öffentlichkeit. Okopenko traf ihn am ersten Tag der von den „Neuen Wegen“ veranstalteten Autorentagung, die die verstärkte Beteiligung junger AutorInnen an der Zeitschrift einleitete. Ernstbrunner setzte sich dabei, wie Okopenko festhielt, für „die Einbeziehung des ländlichen sowie des Arbeiter-Kreises“ ein.
Erika Eyer veröffentlichte ab Herbst 1948 in den „Neuen Wegen“, wurde aber von Okopenko nur einmal anlässlich der Ablehnung einiger ihrer Gedichte durch den Arbeitskreis der „Neuen Wege“ erwähnt. Eyer war mit Albert Paris Gütersloh verwandt, nahm mehrmals an den Jugendkulturwochen in Innsbruck teil und publizierte in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien, u.a. „Die Pestsäule“, „Literatur und Kritik“ und „Podium“. Ihr Nachlass liegt in der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur.
Brigitte Falkinger wohnte in den 1950er-Jahren in der Nähe der Steinhofgründe, war mit Andreas Okopenko bereits zu Schulzeiten bekannt und pflegte mit ihm einen freundschaftlichen Umgang. 1949 maturierte sie, studierte 3 Semester Germanistik sowie Anglistik und nahm schließlich eine Arbeit als Übersetzerin beim United States Information Service (USIS) auf, die sie 4 Jahre lang ausübte. Im Herbst 1951 intensivierte sich der Kontakt zwischen ihr und Andreas Okopenko. Eine mehr als nur freundschaftliche Zuneigung Okopenos ihr gegenüber blieb jedoch einseitig. Die Freundschaft zwischen den beiden blieb aber über diese Episode hinaus bestehen. Nach einem längeren Aufenhalt in den USA, wohin sie ihrem Mann, den sie bei der USIS kennengelernt hatte, gefolgt war, siedelte sie sich nach der Scheidung 1969 in München an und lebte dort von Übersetzungstätigkeiten.
Nennung von Brigitte Falkinger in einem fiktiven Text
Bruder von Brigitte Falkinger
Vater von Brigitte Falkinger
Federmann kam 1945 aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Österreich zurück. Federmann brach bald sein Jusstudium ab und arbeitete fortan als freier Schriftsteller, Hörfunkautor, Journalist und Herausgeber. Nach ersten Veröffentlichungen in der Zeitschrift „Plan“ publizierte Federmann in den unterschiedlichsten Zeitungen und Zeitschriften, kein einziges Mal aber in den „Neuen Wegen“. Zusammen mit Milo Dor entstanden Krimis und Unterhaltungsromane. Durch ihn fand Federmann auch Anschluss an die Gruppe 47. Von 1972 bis 1975 war er Herausgeber der Zeitschrift „Die Pestsäule“. Okopenko erwähnte Federmanns Prosa im November 1951 zustimmend, sonst schien es keine Berührungspunkte zwischen ihm und dem sieben Jahre älteren, ebenfalls gut vernetzten Federmann gegeben zu haben.
Felmayer wurde 1945 Lyrikreferent der RAVAG, später Mitarbeiter der Städtischen Büchereien, wo er die „Wiener Bücherbriefe“ betreute. Auch als Literaturreferent des Österreichischen Rundfunks besetzte er eine Vermittlerposition, ebenso als Herausgeber der Lyrikanthologie „Tür an Tür“ (ab 1950) und der Reihe „Neue Dichtung aus Österreich“ (ab 1953).
Ferra war Grafiker, Mitbegründer der Wiener Schule des phantastischen Realismus und Mitglied des Künstlerhauses sowie der Bruder von Vera Ferra-Mikura.
Nach Abschluss der Hauptschule übte Ferra verschiedene Berufe aus. Nach dem Krieg arbeitete sie als Lektorin in einem Verlag, bevor sie ihre Existenz als freie Schriftstellerin ab 1948 aufnahm. Als eine der wenigen Autorinnen ihrer Generation konnte sie bereits 1946 ihren Gedichtband „Melodie am Morgen“ und 1947 ihren Roman „Die Sackgasse“ veröffentlichen. 1948 heiratete sie Ludwig Mikura. In den „Neuen Wegen“ erschienen ihre Gedichte ab Mitte 1950, 1951 erhielt sie den Lyrikpreis der Zeitschrift und den Literatur-Förderungspreis der Stadt Wien. Heute ist Vera Ferra-Mikura vor allem durch ihr ab 1946 erschienenes Kinder- und Jugendbuchwerk präsent. Okopenko lernte Ferra in der Redaktion der „Neuen Wege“ kennen.
Ein Nachruf zum 40. Todestag ist auf der Webseite des Gewerkschaftlichen Linksblocks nachzulesen.
Fiechtner studierte in Tübingen, Berlin, Nancy und Wien deutsche und romanische Philologie und Musikwissenschaften, hatte bis 1944 eine Professur in Rumänien und lebte danach in Wien. Von 1945 bis 1947 arbeitete er in den Städtischen Büchereien, ab 1948 für die „Furche“, deren Kulturredaktion er bis 1976 leitete. Er war daneben als Schriftsteller tätig. Eine kritische Rezension zu Walter Toman reizte Okopenko zur brieflichen Kontaktaufnahme mit Fiechtner, wodurch er einen freundlich gehaltenen Briefwechsel einleitete.
Fink wurde in Salerno geboren und wuchs in Kärnten auf. Ab 1949 veröffentlichte er in den „Neuen Wegen“, 1953 erschien sein – von Okopenko geschätzter – Gedichtband „Verse aus Aquafredda“ im Klagenfurter Verlag Ferdinand Kleinmayr. Ab 1957 gab er die „Österreichischen Blätter“ heraus, ab 1959 zusammen mit Paul Kruntorad die „Hefte für Literatur und Kritik“. Er war Mitglied der Gruppe 47 und Miterfinder des Ingeborg-Bachmann-Preises. Sein Schwerpunkt lag in der Arbeit für verschiedene Fernsehsender.
Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft besuchte Fischer die Welthandelshochschule und arbeitete danach als Diplomkaufmann im staatlichen Verwaltungsapparat. Seine künstlerischen Werke fanden in Ausstellungen durch die künstlerische Volkshochschule und den Österreichischen Gewerkschaftsbund an die Öffentlichkeit. Viktor Matejka verfasste einen Katalogbeitrag über ihn. Möglicherweise beruht die Nennung bei Okopenko auf einer Verwechslung mit Wolfgang Fischer.
Die Familie von Fischer musste aufgrund der jüdischen Herkunft des Vaters 1938 nach Jugoslawien emigrieren, die Mutter kehrte mit Fischer bereits 1940 wieder nach Wien zurück. Fischer studierte Kunstgeschichte und Archäologie in Wien, Freiburg im Breisgau und Paris. Okopenko lernte Fischer durch seine ersten Veröffentlichungen in den „Neuen Wegen“ 1951 kennen. Meist traf er ihn in der Runde um Hermann Hakel. 1959 erhielt Fischer einen Förderpreis für Literatur der Stadt Wien. Nach seiner Promotion 1961 lehrte er in Harvard und Cambridge (Massachusetts). Ab 1963 arbeitete er in der von seinem Vater in London mitgegründeten Kunsthandelsfirma. Ab 1972 leitete er eine Galerie in London. 1995 kehrte er dauerhaft nach Wien zurück.
Beruf: Gerichtsmediziner
Nennung von Franz von Assisi in einem fiktiven Text.
Freiberg war ein höchstgeförderter Autor im österreichischen Ständestaat, was ihn nicht daran hinderte, im Bund deutscher Schriftsteller Österreichs auf die Anbindung an Deutschland hinzuarbeiten. Dementsprechend war er einer der Beiträger im „Bekenntnisbuch österreichischer Dichter“, in dem der „Anschluss“ Österreichs gefeiert wurde. Nach Kriegsende konnte er 1947 bei der Akademie der bildenden Künste unterkommen, wo er von 1950 bis 1964 Direktor der Bibliothek war. Okopenko lernte Freiberg im September 1952 im Art Club kennen.
Korrespondenzpartnerin von Okopenko
Nennung von Sigmund Freud in einem fiktiven Text
Nachdem sein Vater von der Gestapo getötet worden war, emigrierte Fried 1938 nach London. Im Exilverlag des österreichischen P.E.N. Clubs erschien 1942 der Lyrikband „Deutschland“. Fried hielt sich mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser und wirkte in zahlreichen Zeitschriften mit. Nach dem Krieg erschienen im „Turm“ und im „Plan“ erste Gedichte in Österreich. Die „Neuen Wege“ öffneten sich dagegen erst im Juni 1952 für den Dichter. Okopenko war aber schon durch seine nachholende „Plan“-Lektüre im Juni 1950 auf Fried aufmerksam geworden und stellte einen Monat später hocherfreut fest, dass auch die ihn beeindruckenden Übersetzungen von T.S. Eliots Gedichten in der „Neuen Auslese“ von Fried stammten. Seit 1952 stand er mit Fried im Briefwechsel. Von 1952 bis 1968 arbeitete Fried als Kommentator beim German Service der BBC. Erst durch eine Einladung von Wolfgang Kraus und der Österreichischen Gesellschaft für Literatur besuchte Fried Österreich 1962 wieder, blieb aber zeit seines Lebens in London wohnhaft.
Friedl konnte trotz seiner Wehrmachtseinsätze in Polen, Frankreich und Russland sein Medizinstudium durch Freisetzungen fortführen, sodass er im November 1945 zum Doktor promovierte. Neben seiner erfolgreichen ärztlichen Karriere war er literarisch tätig. Er veröffentlichte in den meisten wichtigen literarischen Zeitschriften, darunter auch im „Plan“ und ab 1950 in den „Neuen Wegen“, allerdings ohne sich im Arbeitskreis der jungen AutorInnen zu engagieren.
zwei Mädchen aus der Nachbarschaft von Okopenko
Annemarie Fritsch war die zweite Frau von Gerhard Fritsch und die Mutter des gemeinsamen Sohnes Michael.
Mutter von Annemarie Fritsch, Schwiegermutter von Gerhard Fritsch
Fritsch wurde unmittelbar nach seiner Matura 1942 zum Arbeitsdienst eingezogen und diente danach als Funker bei der Luftwaffe in Norwegen, Finnland und Russland. Nach kurzer Kriegsgefangenschaft kehrte er über Zwischenstationen im Herbst 1945 nach Wien zurück, wo er sein Studium der Germanistik und Geschichte zwar mit einer Dissertation abschloss, aber die letzten Prüfungen nicht mehr ablegte. Er kam in Kontakt mit den jungen Künstlerinnen und Künstlern des Studios der Hochschulen, wo er erstmals seine seit 1940 entstandenen literarischen Texte vorstellen konnte. Er war Redakteur des „Abend“ und Lektor im Zwei-Berge-Verlag von 1949 bis 1950 und trat dann – im Rahmen der damaligen „praktischen“ Literaturförderung – eine Stelle als Bibliothekar in den Städtischen Büchereien an. Fritsch veröffentlichte ab Mai 1949 in den „Neuen Wegen“ und war Mitglied des Arbeitskreises der Redaktion. Er war generell gut vernetzt, also auch in den Kreisen um Hans Weigel, Hermann Hakel und H.C. Artmann unterwegs. Zwischen Okopenko und Fritsch entwickelte sich ab dem Sommer 1950 eine freundschaftliche Beziehung, Okopenko äußerte sich in seinem Tagebuch immer wieder lobend über dessen Werke und zählte ihn im März 1951 unter die möglichen Einflussgeber seiner eigenen Arbeiten. Ab Mai 1951 besuchte Okopenko Fritsch und dessen Frau in ihrer Wohnung, wo teils auch die Sitzungen des Arbeitskreises der „Neuen Wege“ abgehalten wurden. Bei der Gründung der „publikationen“ wurde Fritsch miteinbezogen. Nach den Besuchen bei Fritsch notierte Okopenko häufig die Gesprächsinhalte, die von Privatem zum Austausch über die jeweils eigenen Werke bis zu allgemeinen, ästhetischen Betrachtungen reichen konnten. Fritsch machte Okopenko mit dem Werk Gottfried Benns vertraut. 1956 erschien nach zwei Gedichtbänden (1951, 1954) Fritsch erster, sehr erfolgreicher Roman „Moos auf den Steinen“. 1959 gab Fritsch seine Stelle auf, um freier Schriftsteller zu werden. Doch auch danach sah er sich gezwungen, eine Fülle von Verpflichtungen (Lektorats- und Redaktionsarbeiten) einzugehen, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Von 1960 bis 1964 war er zudem Redakteur der staatlich geförderten Literaturzeitschrift „Wort in der Zeit“, die er den AutorInnen der zeitgenössischen Avantgarde öffnete, was nicht ohne Gegenwehr blieb. Als Lektor des Stiasny-Verlages besetzte er eine weitere Schaltstelle im österreichischen Literaturbetrieb, wobei seinem Einfluss durchaus Grenzen gesetzt waren. 1967 erschien der zweite Roman „Fasching“, der zunächst auf Unverständnis und Ablehnung stieß und erst später als eines der Hauptwerke der österreichischen Literatur (u.a. von Robert Menasse) gewürdigt wurde. Als sich Fritsch 1969 das Leben nahm, vermerkte Okopenko das in seinem Tagebuch ohne wesentlichen weiteren Kommentar.
Nennung von Gerhard Fritsch in einem fiktiven Text.
Sohn von Annemarie Fritsch und Gerhard Fritsch
Foto aus dem Tagebuch Andreas Okopenkos von Freitag, 3. Juni bis Samstag, 25. Juni 1949, LIT 399/W140, http://data.onb.ac.at/rec/AC14413884
Nennung von Stefan George in einem fiktiven Text.
Die Schauspielerin Margarete Ghosta kam im September 1951 zu einer Redaktionssitzung der "Neuen Wege". Andreas Okopenko veröffentlichte im Dezember 1951 ihr Gedicht “Romantisches Liebeslied im 20. Jahrhundert” in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift "publikationen".
Figur aus der Erzählung "Die Nacht von Giorgione" von Kurt Fischer
Namensgebende Figur einer Operette von Lehár
Der in Czernowitz geborene Alfred Gong lebte ab 1946 in Wien. Wie aus den Tagebüchern Okopenkos hervorgeht, forderte Gong im Juni 1951 während eines Clubabends im Verband demokratischer Schriftsteller und Journalisten, für René Altmann und H.C. Artmann ein Schreibverbot sowie für Gerhard Fritsch eine Rüge beim Stadtschulrat zu beantragen.
Ein Arbeitskollege aus der Welser Papierfabrik, einer Dependance der PHG.
Nennung von Giovanni Guareschi in einem fiktiven Text.
Fritz Habeck besuchte 1953 verschiedene Städte in Deutschland. In dem Artikel, den Habeck über seinen Aufenthalt in Hamburg verfasste, berichtete er von jungen österreichischen Autoren, die ihn im dortigen Literaturbetrieb schlecht gemacht und als künstlerisch und politisch "minderwertige Persönlichkeit" diffamiert hätten. Er führte dabei keine Namen an, Okopenko schreibt in seinem Tagebuch jedoch, dass Habeck in seinem Artikel Herbert Eisenreich angegriffen habe.
Hakel, der 1947 aus dem Exil nach Wien zurückgekehrt war, war ein wichtiger Netzwerker im österreichischen Kulturbetrieb. Er versammelte ab 1951 einen Kreis von AutorInnen um sich, an denen Okopenko zwar einmal teilnahm, sich dem Kreis jedoch nicht wirklich anschließen wollte. In den Tagebüchern wird dennoch deutlich, dass er mit Hakel und seiner Frau Erika Danneberg in engerem Kontakt stand. Hakel gab auch das Buch "Wien von A-Z" heraus, für das Okopenko ab August 1952 Beiträge schrieb. Diese sind nicht in dem Buch enthalten, jedoch Beiträge von Okopenkos Onkel Paul Blaszer. Hakel übte auch zunehmend Einfluss auf die Zeitschrift "Neue Wege" aus.
Direktor des Maka-Werks auf der Wiener Messe
Hansen-Löve war Mitbegründer des "Österreichischen Forum Alpbach". Okopenko lernte ihn im Februar 1951 bei einer Veranstaltung des "Österreichischen College" kennen, wo ihn Hansen-Löve auf den Autor Gottfried Benn aufmerksam machte.
Elfriede Hauer war Mitglied im "Arbeitskreis" junger Autorinnen und Autoren, der ab Januar 1950 als Teil der Redaktion der "Neuen Wege" bestand. Sie veröffentlichte selbst literarische Beiträge in der Zeitschrift. Im November 1951 trat sie gemeinsam mit Okopenko, H.C. Artmann, René Altmann und anderen AutorInnen, die sich als "progressiv" verstanden, aus dem Arbeitskreis aus (siehe Tagebucheintrag). Hauer war auch Mitglied der "Kellergruppe", die sich um H.C. Artmann gebildet hatte. Okopenko, der die beteiligten AutorInnen nach künstlerischer Ausrichtung gruppierte, zählte Hauer "zeitweise" zum "künstlerisch linken Flügel" (Okopenko 2000, 21).
Okopenko traf die Autorin einmal im August 1953, als sie mit Hermann Hakel unterwegs war.
Beruf: Telefonistin im Büro der PHG.
Beruf: Portier in den Kliniken Am Steinhof
Nennung von Ernest Hemingway in einem fiktiven Text.
Herausgeber der Heidelberger Zeitschrift "Profile" und des "ophir", für deren Vertrieb in Österreich sich Okopenko einsetzte
"Erich Kneis" war ein Pseudonym von Hermann Polz, unter dem er Beiträge an die "publikationen" sandte.
Figur aus Chris Markers Buch "Die Untrüglichen"
Foto aus dem Tagebuch Andreas Okopenkos von Dienstag, 18. Oktober bis Mittwoch, 9. November 1949, LIT 399/W146, http://data.onb.ac.at/rec/AC14413891
Hirss studierte Psychologie und war als Bibliothekar tätig. Er war mit Hertha Kräftner verlobt, in deren Nachlass am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek Lebensdokumente von Hirss erhalten sind.
Die Lehrerin Martha Hofmann publizierte einige Beiträge in den "Neuen Wegen". Sie lernte Okopenko bei einer Lesung am 18.12.1950 kennen.
Besuchte im Juli 1950 den "Arbeitskreis" junger Autorinnen und Autoren und veröffentlichte einige Beiträge in den "Neuen Wegen".
War im Herbst 1950 Teil des "Arbeitskreises" junger Autorinnen und Autoren. Hradeks Texte wurden im Oktober 1950 aus der von H.C. Artmann geplanten "Keller-Anthologie" aussortiert. Er veröffentlichte einige Beiträge in den "Neuen Wegen".
Nennung von Kurt Hradek in einem fiktiven Text.
Zur Rolle Hubers und anderer Ärzte Am Steinhof während der NS-Zeit siehe den Vortrag von Peter Schwarz, abrufbar über die Webseite des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes.
Ein Arbeitskollege aus der Welser Papierfabrik, einer Dependance der PHG.
Häußler setzte sich als Redakteur der "Neuen Wege" sehr für die junge Generation von AutorInnen ein und veröffentlichte auch eigene Beiträge in der Zeitschrift. Er schickte Okopenko eine Einladung zur Teilnahme an der ersten Tagung junger AutorInnen. Nachdem sich Okopenko im November 1951 von den "Neuen Wegen" distanziert und seine eigene Zeitschrift "publikationen" gegründet hatte, bemühte sich Häußler immer wieder, ihn zur Zeitschrift zurückzuholen. Der im Literaturarchiv erhaltene Briefwechsel gibt darüber umfangreich Auskunft (Teilvorlass Andreas Okopenko, Sign. ÖLA 269a/05). Auf eine Nachfrage Häußlers (24.7.1952), ob er für eine geplante Sondernummer der Zeitschrift einen Text Okopenkos verwenden könne, antwortete dieser: "Es hat sich nichts in der Zwischenzeit geändert, Sie stehen immer noch unter dem gleichen Druck wie seinerzeit, Sie möchten immer noch gern die Leute der "publikationen" (soweit sie der Gesellschaft etwas geben) irgendwie unterstützen, aber Sie können in Ihrer verhängnisvollen Mittelstellung zwischen ArtClub-Bärten und biologisch älteren Bärten nicht so wie Sie gerne wollten …" (Okopenko an Häußler, 28.7.1952). Auch am 18.5.1953 schrieb Häußler an Okopenko, dass er ihn gerne wieder bei den "Neuen Wegen" dabei hätte, was dieser jedoch ablehnte.
Ein kurzer biographischer Abriss findet sich im Österreichischen Biographischen Lexikon.
Höllersberger wird von Okopenko als Mitarbeiter des Almanachs "Wege. Eine Gemeinschaftsarbeit junger Autoren" genannt, den Herbert Eisenreich ab Sommer 1950 plante, der jedoch nie erschien.
Einen kurzen biographischen Abriss findet man auf der Webseite Podium Literatur.
Besuchte ab März 1950 den "Arbeitskreis" und veröffentlichte zahlreiche Beiträge in den "Neuen Wegen". Okopenko äußerte sich nicht nur positiv über ihre Lyrik und Prosa, sondern machte sich auch private Gedanken und Hoffnungen. Hübels Stil wurde im Rahmen eines längeren Gesprächs über Literatur diskutiert, das Okopenko mit H.C. Artmann führte und in dem sie "Vertreterin der Poesiealben" genannt wird (siehe Tagebucheintrag). Danach vermerkte Okopenko in seinem Tagebuch: "Auch meine privaten Gedanken um Hübel haben ein energisches Ende genommen."
Figur aus Brigitte Kahrs Erzählung "Die Brücke" (im gleichnamigen Band "Die Brücke")
Besuchte am 31.1.1952 eine Veranstaltung im Art Club, bei der u.a. Okopenko aus seinen Texten gelesen hatte.
Bekannter, den Okopenko im November 1950 über Hanns Weißenborn kennenlernte und zu den "Neuen Wegen" einlud.
Jandl schickte im Juni 1952 Texte für die "publikationen" ein. Entdeckt wurde er - wie Okopenko schreibt - von Friedrich Polakovics. In den "publikationen" erschienen auch seine Übersetzungen von Eliot-Gedichten.
Figur aus "Romeo und Jeanette" von Anouilh.
Übersetzte Paul Eluard in der Zeitschrift "Plan", Frau von Edgar Jené, Herausgeber der "Surrealistischen Publikationen". Okopenko bekam am 15.3.1952 einen Brief von ihr.
Nennung von Jerich in einem fiktiven Text.
Figur aus Kafkas Erzählung "Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse".
Nennung von Brigitte Kahr in einem fiktiven Text.
Kaipr nahm an der "Ersten Autorentagung" am 16.1.1950 in Wien teil, die von Franz Häußler, dem Redakteur der Zeitschrift "Neue Wege" initiiert wurde. Kaipr veröffentlichte mehrere Beiträge in den "Neuen Wegen".
Bekannter von Hermann Hakel, den Okopenko am 31.1.1953 kennenlernte. Er veröffentlichte einige Beiträge in den "Neuen Wegen".
Ernst Kein und Andreas Okopenko lernten sich im "Arbeitskreis" junger Autorinnen und Autoren kennen, der ab Januar 1950 als Teil der Redaktion der "Neuen Wege" bestand. Kein veröffentlichte zahlreiche literarische Beiträge in der Zeitschrift. Der enge Kontakt, der zwischen Kein und Okopenko bestand, ist in den Tagebüchern dokumentiert. Im November 1951 trat Kein gemeinsam mit Okopenko, H.C. Artmann, René Altmann und anderen AutorInnen, die sich als "progressiv" verstanden, aus dem Arbeitskreis aus (siehe Tagebucheintrag). Kein war auch Mitglied der “Kellergruppe”, die sich um H.C. Artmann gebildet hatte und publizierte mehrere Gedichte in der von Okopenko herausgegebenen Zeitschrift "publikationen". Okopenko, der die beteiligten AutorInnen nach künstlerischer Ausrichtung gruppierte, zählte Kein neben sich selbst, Jeannie Ebner und Gerhard Fritsch zur "Mitte" (Okopenko 2000, 21). Der Nachlass von Ernst Kein liegt am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek.
Nennung von Ernst Kein in einem fiktiven Text.
Hans Kiefer kann eine Publikationstätigkeit in den "Neuen Wegen" vorweisen, und zwar in den Nummern II.21, 23, IV.41, V.52.
Kurze biographische Notiz unter der Webseite "Gedächtnis des Landes" abrufbar.
Wie aus den Tagebüchern Okopenkos hervorgeht, unterstützte Franz Kießling den Antrag Alfred Gongs im Juni 1951, während eines Clubabends im Verband demokratischer Schriftsteller und Journalisten, für René Altmann, H.A. Artmann ein Schreibverbot und für Gerhard Fritsch eine Rüge beim Stadtschulrat zu fordern (siehe Tagebucheintrag).
Beruf: Journalist bei der RAVAG.
Arbeitskollegin auf der Wiener Messe.
Nennung von Karl Kraus in einem fiktiven Text.
Kräftner stand ab 1950 dem Weigel-Kreis nahe, wo Okopenko sie auch mehrmals traf (siehe Tagebucheintrag). Sie veröffentlichte auch in den "Neuen Wegen" und in Okopenkos "publikationen". Im Tagebuch sind Korrespondenzen zwischen ihr und Okopenko belegt. Nachdem Okopenko aus der Zeitung von ihrem Tod erfahren hatte, besuchte er im Dezember 1952 das Grab der Dichterin (siehe Tagebucheintrag)
Nennung von Hertha Kräftner in einem fiktiven Text.
Beruf: Portier der PHG
Hans Maria Loew gab u.a. die Anthologie "Weg und Bekenntnis" (Jugend und Volk) heraus.
Wie aus den Tagebüchern Okopenkos hervorgeht, unterstützte Maly den Antrag Alfred Gongs im Juni 1951, während eines Clubabends im Verband demokratischer Schriftsteller und Journalisten, für René Altmann, H.A. Artmann ein Schreibverbot und für Gerhard Fritsch eine Rüge beim Stadtschulrat zu fordern (siehe Tagebucheintrag).
Eine Figur aus Brigitte Kahrs Erzählung "Die Brücke" (im gleichnamigen Band "Die Brücke").
Gustav Maschke war mit der Kulturgemeinschaft "Der Kreis" assoziiert.
Zur Rolle Mauczkas und anderer Ärzte Am Steinhof während der NS-Zeit siehe den Vortrag von Peter Schwarz, abrufbar über die Webseite des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes.
Nennung von Karl May in einem fiktiven Text.
Mayröcker besuchte die Redaktionssitzungen der "Neuen Wege". Sie veröffentlichte auch in der "Zeitschrift" sowie in Okopenkos "publikationen". Im Sommer 1953 stand sie mit Okopenko in regem Briefkontakt. Okopenko nannte sie Anfang 1954 vertraulich "Möcki".
Nennung von Friederike Mayröcker in einem fiktiven Text.
Nennung von Kurt Moldovan in einem fiktiven Text.
Okopenko bekam von Johann Muschik, der als Kunskritiker und Journalist u.a. für Otto Basils "Plan" arbeitete, eine positive Rückmeldung zu seinem Gedicht "Korea" und in weiterer Folge die Möglichkeit angeboten, es in einer Ausgabe des "Österreichischen Tagebuchs" zu veröffentlichen.
Beruf: Buchhalter in der Welser Papierfabrik.
Inge Niemetz war eine gute Freundin von Brigitte Falkinger.
Nennung von Andreas Okopenko in einem fiktiven Text.
Nennung von Andrij Fedorowitsch Okopenko in einem fiktiven Text.
Nennung von Vilma Okopenko in einem fiktiven Text.
Frau Pawlicki war die Ehefrau von Primar Dr. Leopold Pawlicki.
Zur Rolle Pawlickis und anderer Ärzte Am Steinhof während der NS-Zeit siehe den Vortrag von Peter Schwarz, abrufbar über die Webseite des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes.
Beruf: Angestellter bei den Kliniken Am Steinhof.
Beruf: Chauffeur bei der PHG.
Nennung von Fini Pobisch in einem fiktiven Text.
Friedrich Polakovics war Mitglied des Autorenkreises der “Neuen Wege” und wurde zu einer wichtigen Vertrauensfigur Okopenkos, mit der letzterer regen Austausch über poetische und zeithistorische Fragestellungen pflegte. In einem gewissen Zeitraum hatten sie beinahe täglich Kontakt. Bei der ersten Autorentagung der "Neuen Wege" fiel Polakovics Okopenko als ein Mann auf, der sich durch eine besonders ausgeprägte Energie auszeichnete. Polakovics habe bei dieser Veranstaltung den um 8 Jahre jüngeren Okopenko bereits als einen begabten jungen Literaten im Auge gehabt. Okopenkos Austritt aus den "Neuen Wegen", den er im November 1951 vollzog, nahm Polakovics offenbar gelassen entgegen und untermauerte die Bedeutung der Freundschaft, die beide verband. Polakovics konzentrierte sich ab Anfang der 1960er-Jahre vornehmlich aufs Übersetzen englischsprachiger Literatur aus der Zeit der sogenannten “Schwarzen Romantik”. Sein Roman “Versuch über den Krieg” (1966), der mit Mitteln der Montage eine schonungslose Darstellung der Kriegserfahrung im Zweiten Weltkrieg veranschaulicht, erfuhr eine sehr späte Rezeption (Näheres dazu bietet eine auf der Webseite von Ö1 veröffentliche Würdigung Polakovics).
Nennung von Friedrich Polakovics in einem fiktiven Text.
Polaček fungiert als Obstlieferant der Familie Okopenko.
Helmut Qualtinger war bekannt für seinen schalkhaften Humor, der u.a. auch in fingierten Zeitungsmeldungen zum Ausdruck kam, die er lancierte und die er in weiterer Folge für komödiantische Auftritte in der Öffentlichkeit nutzte. Das solche “Qualtingeriaden” hinlänglich bekannt waren, zeigt auch die Verwendung dieses Begriffs im Tagebuch Okopenkos. Ein persönlicher Kontakt zwischen Qualtinger und Okopenko ist für die Zeit von 1950 bis 1953 nicht belegt.
Nennung von Helmut Qualtinger in einem fiktiven Text.
Frau Rauch arbeitete bei der Firma Napoli auf der Wiener Messe.
Der studierte Jurist Werner Riemerschmid wurde von Anton Wildgans in den 1920er-Jahren ans Burgtheater als Dramaturg geholt. Der künstlerischen Sparte blieb er treu und arbeitete nach einer längeren Tätigkeit beim Rundfunk ab 1945 als freier Regisseur und Schriftsteller. Okopenko besuchte eine Riemerschmid-Lesung am 4.7.1951 in der Sezession, bei der er dessen Begabung zum Schwarzen Humor wertschätzend hervorhob. Persönlich lernten sich die beiden im Rahmen einer Zusammenkunft bei Ernst Jirgal am 3.11.51 kennen.
Romeo ist eine Figur aus "Romeo und Jeanette" von Anouilh.
Kurt Rüdiger gibt die Zeitschrift "Karlsruher Bote" heraus.
Nennung von Jean-Paul Sartre in einem fiktiven Text.
Die Titelfigur in Gerhard Hauptmanns Drama "Gabriel Schillings Flucht".
Nennung von Hilde Schinko in einem fiktiven Text.
Wieland Schmied war Mitglied im Arbeitskreis der “Neuen Wege”, allerdings ohne ein Lektorat zu bekleiden. Im April 1951 erfolgte offenbar der Rückzug aus den “Neuen Wegen”. Im Tagebuch Okopenkos gibt es auch Hinweise auf einen Briefkontakt zwischen Okopenko und Schmied. Letzterer war auch nicht um kritische Bemerkungen Okopenko gegenüber verlegen, wie ein Artikel in den Mödlinger Nachrichten bezeugt. 1952 wurde Schmied Chefredakteur bei der Zeitschrift "Morgen" und setzte sich dort in besonderem Maße für die Literatur der Moderne ein.
Georg Schreiber nahm an Sitzungen der Redaktion der "Neuen Wege" teil. Ein weiteres Mal wird Georg Schreiber im Tagebuch im Zusammenhang mit einer Veranstaltung im Tivoliheim erwähnt.
Helga Schreiber war die erste Frau Hermann Schreibers. Die Scheidung wurde 1958 vollzogen.
Steger hatte eine Vorstandsfunktion innerhalb der PHG inne.
Walter Toman nahm an der Autorentagung der “Neuen Wege” im Februar 1950 teil. Auch in dem von Eisenreich geplanten Almanach sollte Toman Texte publizieren, wie Okopenko an Hilde Schinko schreibt. Okopenko zeigte sich von Texten Tomans, die dieser bei den “Neuen Wegen” eingereicht hatte, begeistert. Tomans Gedichte dürften für Okopenko stilbildend gewesen sein, spricht doch Okopenko am 28.8.1950 davon, dass er Tomangedichte versucht habe. Allerdings geriet diese Vorbildwirkung, die der 10 Jahre ältere Dichter und Psychologie für Okopenko hatte, offenbar ins Wanken. So könnte jedenfalls der Verweis auf eine “Tomankrise” gedeutet werden. Toman war in weiterer Folge immer wieder Gesprächsthema zwischen Okopenko und anderen SchriftstellerkollegInnen. Toman selbst unterrichtete zwischen 1951 und 1964 an diversen US-amerikanischen Universitäten Psychologie und kehrte schließlich auf eine Professur für Psychologie und Psychotherapie an der Universität Erlangen nach Europa zurück.
Nennung von Miguel Unamuno in einem fiktiven Text.
Beruf: Angestellte in der Buchhaltung der Welser Papierfabrik.
Der Name Hans Weigel war im Jahr 1950 bereits ein Begriff als Förderer der literarischen Jugend. Als Okopenko eine Lesung im Kammersaal des Musikvereins (das Programm ist auf der Webseite des Wiener Musikvereins einsehbar) besuchte, bei der auch Texte von ihm (“An einem Abend im Vorfrühling”, “Kindertag”, “Ergo sum” und “Die Zeitkrankheit”) gelesen wurden, vermerkte er in seinem Tagebuch dezidiert die Anwesenheit Weigels. Am 15.5.50 betonte Okopenko, dass Weigel in einer Kritik seinen Namen neben zwei anderen lobend erwähnt hatte. Er verfolgte Weigels Kritiken, die dieser für die "Welt am Montag" im Rahmen einer eigenen Glosse regelmäßig verfasste, sehr intensiv. Im November 1950 wandte sich Weigel an Okopenko, weil er Gedichte von ihm publizieren wollte. In einer Rückschau auf das Jahr 1950 wird Weigel als Förderer der Jugend explizit hervorgehoben. 1951 etablierte sich auch ein persönlicherer Kontakt zu Weigel. Dieser unterstützte ihn bei seinem Ansuchen um die österreichische Staatsbürgerschaft und wies ihn in einem Brief auf den sich verschlechternden Gesundheitszustand von Hertha Kräftner hin.
Hanns Weißenborn war Mitglied des Autorenkreises der “Neuen Wege” und Mitglied der “Kellergruppe” um Artmann. Er publizierte des Öfteren in den “Neuen Wegen” und gründete 1954 schließlich mit Kurt Klinger die Literaturzeitschrift “alpha”, der allerdings kein lang anhaltender Erfolg beschieden war. Weißenborn war für Okopenko ein wichtiger Gesprächspartner. Bei zahlreichen Treffen wurden Gedichte gegenseitig vorgelesen und besprochen. In einem Rückblick auf das Jahr 1952 schreibt Okopenko, dass er Weißenborn als Freund verloren habe, da ihm dieser die Freundschaft im September desselben Jahres aufgekündigt hatte, weil Okopenko Missfallen sein dessen Gedichten geäußert habe.
Beruf: Journalist; Aktivist des österreichischen Widerstandes
Ein tabellarischer Lebenslauf ist auf der Webseite des Österreichischen Parlaments zu finden.
Hanss von Winter lud Okopenko ab 1955 zur Mitarbeite an der neugegründeten Zeitschrift "Wort in der Zeit" ein.
Esther Wirz war Anfang der 1950er-Jahre mit H. C. Artmann liiert.
Heinz Wittmann wohnte am Bierhäuselberg 39, 1140 Wien, wo er Okopenko einen Matrizendrucker zur Herstellung der publikationen bereitstellte.
Beruf: Realschuldirektor, Theatermanager
Einen geschichtlichen Überblick zum Theater der Jugend, als dessen Mitgründer Zwanzger fungierte, gibt die Webseite des Theaters der Jugend.
Okopenko druckte den von de Haas verfassten Text "Oblomovs Ende" im Januar 1953 in den "publikationen" ab. Dabei wies er darauf hin, dass der Text aus der Zeitschrift "Profile" übernommen war und dass sowohl diese in Heidelberg publizierte Zeitschrift als auch die Zeitschrift "ophir" über Okopenko bestellt werden könnten. Okopenko setzte sich offenbar für den Vertrieb dieser Zeitschriften in Österreich ein.