Das Wetter war die ganze Zeit so reaktionär.
Erst gar nicht hässlich,
sondern sogar blau,
aber derart unfruchtbar und aller Entwicklung
abgesinnt. Dann Novemberwetter und endlich
Schnee, nasser Dezember
/Ende Februar Anfang März /
Nun wurde es wärmer, einige Tage wie Frühling,
aber die Luft ist oft wieder
so kalt. Die
Jahreszeit müsste sich so ändern, das hat die
ganze
Stadt, die so kalt heuer ist, nötig.
Maja Norell , mit ihr machte ich
mehrere Runden
ums Konzerthaus gestern, aber sie ist doch
- so
betrachtet - fremd.
Früh am Aufbruch.
Ob etwas ganz Neues beginnt ob sich etwas
weiterentwickelt endlich.
Gestern schrieb mir Weigel , dass es Hertha
Kräftner schlecht
geht. Ich soll ihr etwas
Nettes schreiben. Sie schaut immer hart drein,
aber sie hat ein trauriges Gemüt.
Bei anderen Leuten fühlt man sich wieder
geborgen.
⁒
Das Wetter war die ganze Zeit so reaktionär. Erst gar nicht hässlich, sondern sogar blau, aber derart unfruchtbar und aller Entwicklung abgesinnt. Dann Novemberwetter und endlich Schnee, nasser Dezember /Ende Februar Anfang März/
Nun wurde es wärmer, einige Tage wie Frühling, aber die Luft ist oft wieder so kalt. Die Jahreszeit müsste sich so ändern, das hat die ganze Stadt, die so kalt heuer ist, nötig.
Maja Norell, mit ihr machte ich mehrere Runden ums Konzerthaus gestern, aber sie ist doch - so betrachtet - fremd.
Früh am Aufbruch.
Ob etwas ganz Neues beginnt ob sich etwas weiterentwickelt endlich.
Gestern schrieb mir Weigel, dass es Hertha Kräftner schlecht geht. Ich soll ihr etwas Nettes schreiben. Sie schaut immer hart drein, aber sie hat ein trauriges Gemüt.
Bei anderen Leuten fühlt man sich wieder geborgen.
Das Wetter war die ganze Zeit so reaktionär.
Erst gar nicht hässlich,
sondern sogar blau,
aber derart unfruchtbar und aller Entwicklung
abgesinnt. Dann Novemberwetter und endlich
Schnee, nasser Dezember
/Ende Februar Anfang März/
Nun wurde es wärmer, einige Tage wie Frühling,
aber die Luft ist oft wieder
so kalt. Die
Jahreszeit müsste sich so ändern, das hat die
ganze
Stadt, die so kalt heuer ist, nötig.
Maja Norell, mit ihr machte ich
mehrere Runden
ums Konzerthaus gestern, aber sie ist doch
- so
betrachtet - fremd.
Früh am Aufbruch.
Ob etwas ganz Neues beginnt ob sich etwas
weiterentwickelt endlich.
Gestern schrieb mir Weigel, dass es Hertha
Kräftner schlecht
geht. Ich soll ihr etwas
Nettes schreiben. Sie schaut immer hart drein,
aber sie hat ein trauriges Gemüt.
Bei anderen Leuten fühlt man sich wieder
geborgen.
Das Wetter war die ganze Zeit so reaktionär.
Erst gar nicht hässlich,
sondern sogar blau,
aber derart unfruchtbar und aller Entwicklung
abgesinnt. Dann Novemberwetter und endlich
Schnee, nasser Dezember
/Ende Februar Anfang März /
Nun wurde es wärmer, einige Tage wie Frühling,
aber die Luft ist oft wieder
so kalt. Die
Jahreszeit müsste sich so ändern, das hat die
ganze
Stadt, die so kalt heuer ist, nötig.
Maja Norell , mit ihr machte ich
mehrere Runden
ums Konzerthaus gestern, aber sie ist doch
- so
betrachtet - fremd.
Früh am Aufbruch.
Ob etwas ganz Neues beginnt ob sich etwas
weiterentwickelt endlich.
Gestern schrieb mir Weigel , dass es Hertha
Kräftner schlecht
geht. Ich soll ihr etwas
Nettes schreiben. Sie schaut immer hart drein,
aber sie hat ein trauriges Gemüt.
Bei anderen Leuten fühlt man sich wieder
geborgen.
⁒
Das Wetter war die ganze Zeit so reaktionär. Erst gar nicht hässlich, sondern sogar blau, aber derart unfruchtbar und aller Entwicklung abgesinnt. Dann Novemberwetter und endlich Schnee, nasser Dezember /Ende Februar Anfang März/
Nun wurde es wärmer, einige Tage wie Frühling, aber die Luft ist oft wieder so kalt. Die Jahreszeit müsste sich so ändern, das hat die ganze Stadt, die so kalt heuer ist, nötig.
Maja Norell, mit ihr machte ich mehrere Runden ums Konzerthaus gestern, aber sie ist doch - so betrachtet - fremd.
Früh am Aufbruch.
Ob etwas ganz Neues beginnt ob sich etwas weiterentwickelt endlich.
Gestern schrieb mir Weigel, dass es Hertha Kräftner schlecht geht. Ich soll ihr etwas Nettes schreiben. Sie schaut immer hart drein, aber sie hat ein trauriges Gemüt.
Bei anderen Leuten fühlt man sich wieder geborgen.
Das Wetter war die ganze Zeit so reaktionär.
Erst gar nicht hässlich,
sondern sogar blau,
aber derart unfruchtbar und aller Entwicklung
abgesinnt. Dann Novemberwetter und endlich
Schnee, nasser Dezember
/Ende Februar Anfang März/
Nun wurde es wärmer, einige Tage wie Frühling,
aber die Luft ist oft wieder
so kalt. Die
Jahreszeit müsste sich so ändern, das hat die
ganze
Stadt, die so kalt heuer ist, nötig.
Maja Norell, mit ihr machte ich
mehrere Runden
ums Konzerthaus gestern, aber sie ist doch
- so
betrachtet - fremd.
Früh am Aufbruch.
Ob etwas ganz Neues beginnt ob sich etwas
weiterentwickelt endlich.
Gestern schrieb mir Weigel, dass es Hertha
Kräftner schlecht
geht. Ich soll ihr etwas
Nettes schreiben. Sie schaut immer hart drein,
aber sie hat ein trauriges Gemüt.
Bei anderen Leuten fühlt man sich wieder
geborgen.
Okopenko, Andreas:
Tagebuch 01.01.1951–30.11.1951.
Digitale Edition, hrsg. von Roland
Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno
Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische
Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0,
21.11.2019. URL:
https://edition.onb.ac.at/
Ältere Versionen: siehe Archiv
Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.
LinksJegliche Nutzung der Digitalisate muss mit dem Rechtsnachfolger von Andreas Okopenko, August Bisinger, individuell abgeklärt werden.