Weitetr s 8 7 51 , Sonntag:
Heisser Sommertag, Sonne scheinte.
Diesen Kilian-Tag feierte ich nicht.
Das Gedicht in
Ordnung gebracht. Nachgedacht und ausgeruht,
wie ich konnte. /Was ist mit
Hildi ?/
Montag 9 7 51 :
Susi sei in Amerika drüben.
PHG . Cäsar fährt auf Urlaub.
Viele Katastrophen vergangene Woche.
Friedensberatung in Korea .
Url aubsgeld 350.-
Ich wurde von Weigel ins Café Raimund
eingeladen. /Dorzt war
ich zum ersten Mal./ Mr. Roditi , ein "heimatloser Linker",
amerikanischer
Sozialist, suchte die junge österreei chische
Literatur kennenzulernen. Mit ihm sprach ich nichts, aber
es war dennoch interessant, weil ich wieder einmal Kräftner ,
auch die Ebner , sah und neu
Moldovan , Absolon
kennenlernte.
Auch Mauthe kam. Kräftner hat ein interessantes Gedicht
geschrieben. Von Ebner bekam ich das Lyrikmaterial der "Neuen Wege ",
das bereits die Lektorrunde gemacht hatte, zurück. /Mein Gedicht
"Ach ich grüsse den Sack " kam zu Fall; die restlichen drei
bleiben
drin./ /Hilde Schinkos
Beiträge bekamen
immerhin
diesmal positive Stimmen./
Dienstag, 10 7 51 :
PHG . Viel Arbeit wieder.
Artmann kam abends. Er fährt nach
Deutschland und
Holland .
Holte lyrisches
Material von mir, das er dort auch zeigen wird.
Er beschäftigt sich jetzt mit südamerikanischer Literatur .
Ich spazierte noch ein Stück mit ihm. Ueber eine gewisse Vorliebe
für
Plexiglas und Lieder , die Evelyn
Künneke singt, gesprochen.
Ich hätte den Plan für eine Prosa .
Mittwoch, 11 7 51 :
Hundstage jetzt.
Neuer Lohn-Preis-Pakt erwartet.
Bauer fährt heute abends 3 Wochen auf Urlaub,
zum Teil nach Korsika .
Erster Postweg sogleich.
Ich soll in die Welser hinüberkommen?
Post von Jirgal , Kahr , Frau Fuchs .
Heisser Sommertag, Sonne scheinte.
Diesen Kilian-Tag feierte ich nicht.
Das Gedicht in Ordnung gebracht. Nachgedacht und ausgeruht, wie ich konnte. /Was ist mit Hildi?/
Viele Katastrophen vergangene Woche.
Friedensberatung in Korea.
Urlaubsgeld 350.-
Ich wurde von Weigel ins Café Raimund eingeladen. /Dort war ich zum ersten Mal./ Mr. Roditi, ein "heimatloser Linker", amerikanischer Sozialist, suchte die junge österreichische Literatur kennenzulernen. Mit ihm sprach ich nichts, aber es war dennoch interessant, weil ich wieder einmal Kräftner, auch die Ebner, sah und Moldovan, Absolon kennenlernte.
Auch Mauthe kam. Kräftner hat ein interessantes Gedicht geschrieben. Von Ebner bekam ich das Lyrikmaterial der "Neuen Wege", das bereits die Lektorrunde gemacht hatte, zurück. /Mein Gedicht "Ach ich grüsse den Sack" kam zu Fall; die restlichen drei bleiben drin./ /Hilde Schinkos Beiträge bekamen immerhin diesmal positive Stimmen./
PHG. Viel Arbeit wieder.
Artmann kam abends. Er fährt nach Deutschland und Holland.
Holte lyrisches Material von mir, das er dort auch zeigen wird.
Er beschäftigt sich jetzt mit südamerikanischer Literatur.
Ich spazierte noch ein Stück mit ihm. Ueber eine gewisse Vorliebe für Plexiglas und Lieder, die Evelyn Künneke singt, gesprochen.
Ich hätte den Plan für eine Prosa.
Heisser Sommertag, Sonne scheinte.
Diesen Kilian-Tag feierte ich nicht.
Das Gedicht in
Ordnung gebracht. Nachgedacht und ausgeruht,
wie ich konnte. /Was ist mit
Hildi?/
Viele Katastrophen vergangene Woche.
Friedensberatung in Korea.
Urlaubsgeld 350.-
Ich wurde von Weigel ins Café Raimund
eingeladen. /Dorzt war
ich zum ersten Mal./ Mr. Roditi, ein "heimatloser Linker",
amerikanischer
Sozialist, suchte die junge österreeichische
Literatur kennenzulernen. Mit ihm sprach ich nichts, aber
es war dennoch interessant, weil ich wieder einmal Kräftner,
auch die Ebner, sah und neu
Moldovan, Absolon
kennenlernte.
Auch Mauthe kam. Kräftner hat ein interessantes Gedicht
geschrieben. Von Ebner bekam ich das Lyrikmaterial der "Neuen Wege",
das bereits die Lektorrunde gemacht hatte, zurück. /Mein Gedicht
"Ach ich grüsse den Sack" kam zu Fall; die restlichen drei
bleiben
drin./ /Hilde Schinkos
Beiträge bekamen
immerhin
diesmal positive Stimmen./
PHG. Viel Arbeit wieder.
Artmann kam abends. Er fährt nach Deutschland und Holland.
Holte lyrisches Material von mir, das er dort auch zeigen wird.
Er beschäftigt sich jetzt mit südamerikanischer Literatur.
Ich spazierte noch ein Stück mit ihm. Ueber eine gewisse Vorliebe
für
Plexiglas und Lieder, die Evelyn
Künneke singt, gesprochen.
Ich hätte den Plan für eine Prosa.
Weitetr s 8 7 51 , Sonntag:
Heisser Sommertag, Sonne scheinte.
Diesen Kilian-Tag feierte ich nicht.
Das Gedicht in
Ordnung gebracht. Nachgedacht und ausgeruht,
wie ich konnte. /Was ist mit
Hildi ?/
Montag 9 7 51 :
Susi sei in Amerika drüben.
PHG . Cäsar fährt auf Urlaub.
Viele Katastrophen vergangene Woche.
Friedensberatung in Korea .
Url aubsgeld 350.-
Ich wurde von Weigel ins Café Raimund
eingeladen. /Dorzt war
ich zum ersten Mal./ Mr. Roditi , ein "heimatloser Linker",
amerikanischer
Sozialist, suchte die junge österreei chische
Literatur kennenzulernen. Mit ihm sprach ich nichts, aber
es war dennoch interessant, weil ich wieder einmal Kräftner ,
auch die Ebner , sah und neu
Moldovan , Absolon
kennenlernte.
Auch Mauthe kam. Kräftner hat ein interessantes Gedicht
geschrieben. Von Ebner bekam ich das Lyrikmaterial der "Neuen Wege ",
das bereits die Lektorrunde gemacht hatte, zurück. /Mein Gedicht
"Ach ich grüsse den Sack " kam zu Fall; die restlichen drei
bleiben
drin./ /Hilde Schinkos
Beiträge bekamen
immerhin
diesmal positive Stimmen./
Dienstag, 10 7 51 :
PHG . Viel Arbeit wieder.
Artmann kam abends. Er fährt nach
Deutschland und
Holland .
Holte lyrisches
Material von mir, das er dort auch zeigen wird.
Er beschäftigt sich jetzt mit südamerikanischer Literatur .
Ich spazierte noch ein Stück mit ihm. Ueber eine gewisse Vorliebe
für
Plexiglas und Lieder , die Evelyn
Künneke singt, gesprochen.
Ich hätte den Plan für eine Prosa .
Mittwoch, 11 7 51 :
Hundstage jetzt.
Neuer Lohn-Preis-Pakt erwartet.
Bauer fährt heute abends 3 Wochen auf Urlaub,
zum Teil nach Korsika .
Erster Postweg sogleich.
Ich soll in die Welser hinüberkommen?
Post von Jirgal , Kahr , Frau Fuchs .
Heisser Sommertag, Sonne scheinte.
Diesen Kilian-Tag feierte ich nicht.
Das Gedicht in Ordnung gebracht. Nachgedacht und ausgeruht, wie ich konnte. /Was ist mit Hildi?/
Viele Katastrophen vergangene Woche.
Friedensberatung in Korea.
Urlaubsgeld 350.-
Ich wurde von Weigel ins Café Raimund eingeladen. /Dort war ich zum ersten Mal./ Mr. Roditi, ein "heimatloser Linker", amerikanischer Sozialist, suchte die junge österreichische Literatur kennenzulernen. Mit ihm sprach ich nichts, aber es war dennoch interessant, weil ich wieder einmal Kräftner, auch die Ebner, sah und Moldovan, Absolon kennenlernte.
Auch Mauthe kam. Kräftner hat ein interessantes Gedicht geschrieben. Von Ebner bekam ich das Lyrikmaterial der "Neuen Wege", das bereits die Lektorrunde gemacht hatte, zurück. /Mein Gedicht "Ach ich grüsse den Sack" kam zu Fall; die restlichen drei bleiben drin./ /Hilde Schinkos Beiträge bekamen immerhin diesmal positive Stimmen./
PHG. Viel Arbeit wieder.
Artmann kam abends. Er fährt nach Deutschland und Holland.
Holte lyrisches Material von mir, das er dort auch zeigen wird.
Er beschäftigt sich jetzt mit südamerikanischer Literatur.
Ich spazierte noch ein Stück mit ihm. Ueber eine gewisse Vorliebe für Plexiglas und Lieder, die Evelyn Künneke singt, gesprochen.
Ich hätte den Plan für eine Prosa.
Heisser Sommertag, Sonne scheinte.
Diesen Kilian-Tag feierte ich nicht.
Das Gedicht in
Ordnung gebracht. Nachgedacht und ausgeruht,
wie ich konnte. /Was ist mit
Hildi?/
Viele Katastrophen vergangene Woche.
Friedensberatung in Korea.
Urlaubsgeld 350.-
Ich wurde von Weigel ins Café Raimund
eingeladen. /Dorzt war
ich zum ersten Mal./ Mr. Roditi, ein "heimatloser Linker",
amerikanischer
Sozialist, suchte die junge österreeichische
Literatur kennenzulernen. Mit ihm sprach ich nichts, aber
es war dennoch interessant, weil ich wieder einmal Kräftner,
auch die Ebner, sah und neu
Moldovan, Absolon
kennenlernte.
Auch Mauthe kam. Kräftner hat ein interessantes Gedicht
geschrieben. Von Ebner bekam ich das Lyrikmaterial der "Neuen Wege",
das bereits die Lektorrunde gemacht hatte, zurück. /Mein Gedicht
"Ach ich grüsse den Sack" kam zu Fall; die restlichen drei
bleiben
drin./ /Hilde Schinkos
Beiträge bekamen
immerhin
diesmal positive Stimmen./
PHG. Viel Arbeit wieder.
Artmann kam abends. Er fährt nach Deutschland und Holland.
Holte lyrisches Material von mir, das er dort auch zeigen wird.
Er beschäftigt sich jetzt mit südamerikanischer Literatur.
Ich spazierte noch ein Stück mit ihm. Ueber eine gewisse Vorliebe
für
Plexiglas und Lieder, die Evelyn
Künneke singt, gesprochen.
Ich hätte den Plan für eine Prosa.
Okopenko, Andreas:
Tagebuch 01.01.1951–30.11.1951.
Digitale Edition, hrsg. von Roland
Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno
Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische
Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0,
21.11.2019. URL:
https://edition.onb.ac.at/
Ältere Versionen: siehe Archiv
Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.
LinksJegliche Nutzung der Digitalisate muss mit dem Rechtsnachfolger von Andreas Okopenko, August Bisinger, individuell abgeklärt werden.