Montag, 13. Feber 1950:

Zeitig auf, wenig interessante "Welt am Montag", Konsum-Einkauf, Ordnungen bei mir angestellt.

Um 10 Uhr auf die Uni gefahren.

Das Wetter war lind, wechselnd wolkig.

Zur Ebertprüfung angemeldet /meine letzte grosse Prüfung für lange Zeit jetzt!/, Platz angemeldet und aufs Dekanat um die üblichen Formalitäten. Nm. mich gesammelt, die ersten seh cs Seiten Ebert gelernt, die ich zum Glück schon durchs Ueberschreiben mir geläu-figer gemacht hatte. Heuer ist die physikalische Chemie mir schon heimlicher. Einst war sie mein Alp.

Fini, Mamas Freundin, kam.

Abends ausgeruht.

Tante Luise ist krank.

Dienstag, 14. Februar:

Trübes Wetter, tags fünf Grad.

Vormittag war kein Weg zu verrichten, daher begann ich bald nach geringen Ordnungen in meinen Sachen Ebert zu lernen weitere sechs Seiten.

Mittags damit fertig geworden.

Um drei Uhr Antiquariate aufgesucht, um weitere unnütze Bücher zu Geld zu machen, doch umsonst. Zeitig kam ich anschliessend ins Komitee der "Neuen Wege". Um 17 begann die Sitzung. Wir sechs /Altmann, Kein, Nahlik, ich, Polakovics und Frl. Sokol/ bekamen Gedichte, die sich während drei Jahren in der Redaktion bei Dr. Häussler angehäuft hatten, zu rezensieren bzw. zum Ablehnen. Es ist eine Arbeit, auf die ich mich freue. Man bekommt erstmals Kontakt mit anderen Einsendern und lernt sehen, wie die schreiben.

Montag, 13. Feber 1950:

Zeitig auf, wenig interessante "Welt am Montag", Konsum-Einkauf, Ordnungen bei mir angestellt.

Um 10 Uhr auf die Uni gefahren.

Das Wetter war lind, wechselnd wolkig.

Zur Ebertprüfung angemeldet /meine letzte grosse Prüfung für lange Zeit jetzt!/, Platz angemeldet und aufs Dekanat um die üblichen Formalitäten. Nm. mich gesammelt, die ersten seh cs Seiten Ebert gelernt, die ich zum Glück schon durchs Ueberschreiben mir geläufiger gemacht hatte. Heuer ist die physikalische Chemie mir schon heimlicher. Einst war sie mein Alp.

Fini, Mamas Freundin, kam.

Abends ausgeruht.

Tante Luise ist krank.

Dienstag, 14. Februar:

Trübes Wetter, tags fünf Grad.

Vormittag war kein Weg zu verrichten, daher begann ich bald nach geringen Ordnungen in meinen Sachen Ebert zu lernen weitere sechs Seiten.

Mittags damit fertig geworden.

Um drei Uhr Antiquariate aufgesucht, um weitere unnütze Bücher zu Geld zu machen, doch umsonst. Zeitig kam ich anschliessend ins Komitee der "Neuen Wege". Um 17 begann die Sitzung. Wir sechs /Altmann, Kein, Nahlik, ich, Polakovics und Frl. Sokol/ bekamen Gedichte, die sich während drei Jahren in der Redaktion bei Dr. Häussler angehäuft hatten, zu rezensieren bzw. zum Ablehnen. Es ist eine Arbeit, auf die ich mich freue. Man bekommt erstmals Kontakt mit anderen Einsendern und lernt sehen, wie die schreiben. [1]

Montag, 13. Feber 1950:

Zeitig auf, wenig interessante "Welt am
Montag
", Konsum-Einkauf, Ordnungen bei
mir angestellt.

Um 10 Uhr auf die Uni gefahren.

Das Wetter war lind, wechselnd wolkig.

Zur Ebertprüfung angemeldet /meine
letzte grosse Prüfung für lange Zeit
jetzt!/, Platz angemeldet und aufs
Dekanat um die üblichen Formalitäten.
Nm. mich gesammelt, die ersten seh cs
Seiten Ebert gelernt, die ich zum Glück
schon durchs Ueberschreiben mir geläu-
figer gemacht hatte. Heuer ist die
physikalische Chemie mir schon heimlicher.
Einst war sie mein Alp.

Fini, Mamas Freundin, kam.

Abends ausgeruht.

Tante Luise ist krank.

Dienstag, 14. Februar:

Trübes Wetter, tags fünf Grad.

Vormittag war kein Weg zu verrichten,
daher begann ich bald nach geringen
Ordnungen in meinen Sachen Ebert
zu lernen weitere sechs Seiten.

Mittags damit fertig geworden.

Um drei Uhr Antiquariate aufgesucht,
um weitere unnütze Bücher zu Geld
zu machen, doch umsonst. Zeitig kam ich
anschliessend ins Komitee der "Neuen Wege".
Um 17 begann die Sitzung. Wir sechs
/Altmann, Kein, Nahlik, ich, Polakovics und
Frl. Sokol/ bekamen Gedichte, die sich
während drei Jahren in der Redaktion
bei Dr. Häussler angehäuft hatten, zu
rezensieren bzw. zum Ablehnen. Es ist
eine Arbeit, auf die ich mich freue.
Man bekommt erstmals Kontakt mit
anderen Einsendern und lernt sehen,
wie die schreiben. [1]

Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar

              
Montag, 13. Feber 1950:

Zeitig auf, wenig interessante "Welt am Montag", Konsum-Einkauf, Ordnungen bei mir angestellt.

Um 10 Uhr auf die Uni gefahren.

Das Wetter war lind, wechselnd wolkig.

Zur Ebertprüfung angemeldet /meine letzte grosse Prüfung für lange Zeit jetzt!/, Platz angemeldet und aufs Dekanat um die üblichen Formalitäten. Nm. mich gesammelt, die ersten seh cs Seiten Ebert gelernt, die ich zum Glück schon durchs Ueberschreiben mir geläu-figer gemacht hatte. Heuer ist die physikalische Chemie mir schon heimlicher. Einst war sie mein Alp.

Fini, Mamas Freundin, kam.

Abends ausgeruht.

Tante Luise ist krank.

Dienstag, 14. Februar:

Trübes Wetter, tags fünf Grad.

Vormittag war kein Weg zu verrichten, daher begann ich bald nach geringen Ordnungen in meinen Sachen Ebert zu lernen weitere sechs Seiten.

Mittags damit fertig geworden.

Um drei Uhr Antiquariate aufgesucht, um weitere unnütze Bücher zu Geld zu machen, doch umsonst. Zeitig kam ich anschliessend ins Komitee der "Neuen Wege". Um 17 begann die Sitzung. Wir sechs /Altmann, Kein, Nahlik, ich, Polakovics und Frl. Sokol/ bekamen Gedichte, die sich während drei Jahren in der Redaktion bei Dr. Häussler angehäuft hatten, zu rezensieren bzw. zum Ablehnen. Es ist eine Arbeit, auf die ich mich freue. Man bekommt erstmals Kontakt mit anderen Einsendern und lernt sehen, wie die schreiben.

Montag, 13. Feber 1950:

Zeitig auf, wenig interessante "Welt am Montag", Konsum-Einkauf, Ordnungen bei mir angestellt.

Um 10 Uhr auf die Uni gefahren.

Das Wetter war lind, wechselnd wolkig.

Zur Ebertprüfung angemeldet /meine letzte grosse Prüfung für lange Zeit jetzt!/, Platz angemeldet und aufs Dekanat um die üblichen Formalitäten. Nm. mich gesammelt, die ersten seh cs Seiten Ebert gelernt, die ich zum Glück schon durchs Ueberschreiben mir geläufiger gemacht hatte. Heuer ist die physikalische Chemie mir schon heimlicher. Einst war sie mein Alp.

Fini, Mamas Freundin, kam.

Abends ausgeruht.

Tante Luise ist krank.

Dienstag, 14. Februar:

Trübes Wetter, tags fünf Grad.

Vormittag war kein Weg zu verrichten, daher begann ich bald nach geringen Ordnungen in meinen Sachen Ebert zu lernen weitere sechs Seiten.

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Montag, 13. Feber 1950:

Zeitig auf, wenig interessante "Welt am
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", Konsum-Einkauf, Ordnungen bei
mir angestellt.

Um 10 Uhr auf die Uni gefahren.

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Zur Ebertprüfung angemeldet /meine
letzte grosse Prüfung für lange Zeit
jetzt!/, Platz angemeldet und aufs
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Nm. mich gesammelt, die ersten seh cs
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schon durchs Ueberschreiben mir geläu-
figer gemacht hatte. Heuer ist die
physikalische Chemie mir schon heimlicher.
Einst war sie mein Alp.

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Tante Luise ist krank.

Dienstag, 14. Februar:

Trübes Wetter, tags fünf Grad.

Vormittag war kein Weg zu verrichten,
daher begann ich bald nach geringen
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zu lernen weitere sechs Seiten.

Mittags damit fertig geworden.

Um drei Uhr Antiquariate aufgesucht,
um weitere unnütze Bücher zu Geld
zu machen, doch umsonst. Zeitig kam ich
anschliessend ins Komitee der "Neuen Wege".
Um 17 begann die Sitzung. Wir sechs
/Altmann, Kein, Nahlik, ich, Polakovics und
Frl. Sokol/ bekamen Gedichte, die sich
während drei Jahren in der Redaktion
bei Dr. Häussler angehäuft hatten, zu
rezensieren bzw. zum Ablehnen. Es ist
eine Arbeit, auf die ich mich freue.
Man bekommt erstmals Kontakt mit
anderen Einsendern und lernt sehen,
wie die schreiben. [1]

Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar
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Zitiervorschlag

Okopenko, Andreas: Tagebuch 13.02.1950–28.02.1950. Digitale Edition, hrsg. von Roland Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0, 21.11.2019. URL: https://edition.onb.ac.at/okopenko/o:oko.tb-19500213-19500228/methods/sdef:TEI/get?mode=p_7

Ältere Versionen: siehe Archiv

Lizenzhinweis

Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.

LinksInformation

Jegliche Nutzung der Digitalisate muss mit dem Rechtsnachfolger von Andreas Okopenko, August Bisinger, individuell abgeklärt werden.