Ich stellte Ordnungen an, versuchte
- einem Schnapseinfall folgende// -
Aquarell zu malen, es spielte ganz
angemn ehmes Radio.
Abends las ich aus der Lyrik der
Weltliteratur und plauderte dann
über Stilrichtungen.
Sonntag, 26. März :
Zum Teil schöneres Wetter.
Ich sah wieder Trudscherl .
Ich versuchte, aus einem Einfall
etwas zu machen, aber es wurde hart-
näckig nichts daraus. /"Am Rande
neuerwachten Grüns ....... "/
Nach einem frühen Nachmittag voll
Untätigkeit kam um drei Uhr Pol .
Mit ihm führte ich Rezensionen durch.
Dann ging ich mit ihm noch sp azieren.
Daheim bei ihm erhitzte ich mich
über seine Verteidigung des Formalisten
Eisenreich , dann kamen wir doch zu
einer Aussprache. In Wahrheit will
doch jeder dasselbe.
Sehr anregender Tag wieder.
Wetter: abgekühlt etwas.
Montag, 27. März :
Konsum weg. Dann ins Institut .
Dort Kuf fner , Ehrenhaft und Ebert .
Nm. während des Praktikums mit bB odo
diskutiert über "Schönheit und Aussage"
/Sein immerhin origineller Vergleich
mit der im Zorn ausgequetschten Zitrone,
die ja auch trotz ihres Aussagegehaltes
kein Kunstwerk darstelle./
Ich stellte Ordnungen an, versuchte - einem Schnapseinfall folgend - Aquarell zu malen, es spielte ganz angenehmes Radio.
Abends las ich aus der Lyrik der Weltliteratur und plauderte dann über Stilrichtungen.
Zum Teil schöneres Wetter.
Ich sah wieder Trudscherl.
Ich versuchte, aus einem Einfall etwas zu machen, aber es wurde hartnäckig nichts daraus. /"Am Rande neuerwachten Grüns ......."/
Nach einem frühen Nachmittag voll Untätigkeit kam um drei Uhr Pol.
Mit ihm führte ich Rezensionen durch. Dann ging ich mit ihm noch spazieren. Daheim bei ihm erhitzte ich mich über seine Verteidigung des Formalisten Eisenreich, dann kamen wir doch zu einer Aussprache. In Wahrheit will doch jeder dasselbe.
Sehr anregender Tag wieder.
Wetter: abgekühlt etwas.
Dort Kuffner, Ehrenhaft und Ebert.
Nm. während des Praktikums mit Bodo diskutiert über "Schönheit und Aussage" /Sein immerhin origineller Vergleich mit der im Zorn ausgequetschten Zitrone, die ja auch trotz ihres Aussagegehaltes kein Kunstwerk darstelle./
Ich stellte Ordnungen an, versuchte
- einem Schnapseinfall folgende// -
Aquarell zu malen, es spielte ganz
angemnehmes Radio.
Abends las ich aus der Lyrik der
Weltliteratur und plauderte dann
über Stilrichtungen.
Zum Teil schöneres Wetter.
Ich sah wieder Trudscherl.
Ich versuchte, aus einem Einfall
etwas zu machen, aber es wurde hart-
näckig nichts daraus. /"Am Rande
neuerwachten Grüns ......."/
Nach einem frühen Nachmittag voll
Untätigkeit kam um drei Uhr Pol.
Mit ihm führte ich Rezensionen durch.
Dann ging ich mit ihm noch s pazieren.
Daheim bei ihm erhitzte ich mich
über seine Verteidigung des Formalisten
Eisenreich, dann kamen wir doch zu
einer Aussprache. In Wahrheit will
doch jeder dasselbe.
Sehr anregender Tag wieder.
Wetter: abgekühlt etwas.
Dort Ku ffner, Ehrenhaft und Ebert.
Nm. während des Praktikums mit bBodo
diskutiert über "Schönheit und Aussage"
/Sein immerhin origineller Vergleich
mit der im Zorn ausgequetschten Zitrone,
die ja auch trotz ihres Aussagegehaltes
kein Kunstwerk darstelle./
Ich stellte Ordnungen an, versuchte
- einem Schnapseinfall folgende// -
Aquarell zu malen, es spielte ganz
angemn ehmes Radio.
Abends las ich aus der Lyrik der
Weltliteratur und plauderte dann
über Stilrichtungen.
Sonntag, 26. März :
Zum Teil schöneres Wetter.
Ich sah wieder Trudscherl .
Ich versuchte, aus einem Einfall
etwas zu machen, aber es wurde hart-
näckig nichts daraus. /"Am Rande
neuerwachten Grüns ....... "/
Nach einem frühen Nachmittag voll
Untätigkeit kam um drei Uhr Pol .
Mit ihm führte ich Rezensionen durch.
Dann ging ich mit ihm noch sp azieren.
Daheim bei ihm erhitzte ich mich
über seine Verteidigung des Formalisten
Eisenreich , dann kamen wir doch zu
einer Aussprache. In Wahrheit will
doch jeder dasselbe.
Sehr anregender Tag wieder.
Wetter: abgekühlt etwas.
Montag, 27. März :
Konsum weg. Dann ins Institut .
Dort Kuf fner , Ehrenhaft und Ebert .
Nm. während des Praktikums mit bB odo
diskutiert über "Schönheit und Aussage"
/Sein immerhin origineller Vergleich
mit der im Zorn ausgequetschten Zitrone,
die ja auch trotz ihres Aussagegehaltes
kein Kunstwerk darstelle./
Ich stellte Ordnungen an, versuchte - einem Schnapseinfall folgend - Aquarell zu malen, es spielte ganz angenehmes Radio.
Abends las ich aus der Lyrik der Weltliteratur und plauderte dann über Stilrichtungen.
Zum Teil schöneres Wetter.
Ich sah wieder Trudscherl.
Ich versuchte, aus einem Einfall etwas zu machen, aber es wurde hartnäckig nichts daraus. /"Am Rande neuerwachten Grüns ......."/
Nach einem frühen Nachmittag voll Untätigkeit kam um drei Uhr Pol.
Mit ihm führte ich Rezensionen durch. Dann ging ich mit ihm noch spazieren. Daheim bei ihm erhitzte ich mich über seine Verteidigung des Formalisten Eisenreich, dann kamen wir doch zu einer Aussprache. In Wahrheit will doch jeder dasselbe.
Sehr anregender Tag wieder.
Wetter: abgekühlt etwas.
Dort Kuffner, Ehrenhaft und Ebert.
Nm. während des Praktikums mit Bodo diskutiert über "Schönheit und Aussage" /Sein immerhin origineller Vergleich mit der im Zorn ausgequetschten Zitrone, die ja auch trotz ihres Aussagegehaltes kein Kunstwerk darstelle./
Ich stellte Ordnungen an, versuchte
- einem Schnapseinfall folgende// -
Aquarell zu malen, es spielte ganz
angemnehmes Radio.
Abends las ich aus der Lyrik der
Weltliteratur und plauderte dann
über Stilrichtungen.
Zum Teil schöneres Wetter.
Ich sah wieder Trudscherl.
Ich versuchte, aus einem Einfall
etwas zu machen, aber es wurde hart-
näckig nichts daraus. /"Am Rande
neuerwachten Grüns ......."/
Nach einem frühen Nachmittag voll
Untätigkeit kam um drei Uhr Pol.
Mit ihm führte ich Rezensionen durch.
Dann ging ich mit ihm noch s pazieren.
Daheim bei ihm erhitzte ich mich
über seine Verteidigung des Formalisten
Eisenreich, dann kamen wir doch zu
einer Aussprache. In Wahrheit will
doch jeder dasselbe.
Sehr anregender Tag wieder.
Wetter: abgekühlt etwas.
Dort Ku ffner, Ehrenhaft und Ebert.
Nm. während des Praktikums mit bBodo
diskutiert über "Schönheit und Aussage"
/Sein immerhin origineller Vergleich
mit der im Zorn ausgequetschten Zitrone,
die ja auch trotz ihres Aussagegehaltes
kein Kunstwerk darstelle./
Okopenko, Andreas:
Tagebuch 01.03.1950–31.03.1950.
Digitale Edition, hrsg. von Roland
Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno
Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische
Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0,
21.11.2019. URL:
https://edition.onb.ac.at/
Ältere Versionen: siehe Archiv
Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.
LinksJegliche Nutzung der Digitalisate muss mit dem Rechtsnachfolger von Andreas Okopenko, August Bisinger, individuell abgeklärt werden.