Samstag, 1. April 16950:

Frühlingswetter.

Nach den Arbeiten zuhaus notierte ich einiges und schrieb die "Konsumfiliale Wien".

Geplaudert, dann kurz nach Mittag fuhr Mama in die Adanmsgasse. Ich blieb da und schrieb "Vvaltmon erra" und ein "Früher Nachmittag im April".

l6,00 Hauer Hietzinger Kai Aprilheft zusammengestellt, sehr nett bei ihr,

sehr anregend, spät gingen wir, eigentümlicher Abyschied von Frl. Hauer. Noch Spaziergang mit Pol und Art. Ich kam ziemlich spät nach Hause. Gregueria vom Orion gefiel Pol und Art.

Es war auch zu Haus ein angenehmer Tag.

Sonntag, 2. April:

Osterferien beginnen.

Immer noch trotz dem Sschönen Wetter recht kühl.

Später aufgestanden.

Schrieb vormittags die Dagmar-Apokalypse.

Nachmittag ruhte ich mich aus und wartete.

Ich bin aufs äusserste begehrend nach einem geliebten Mädchen ...

Mondfinsternis.

Walt Whitman.

Ein schöner Tag.

Montag, 3. April:

Ziemlich zeitig auf.

Welt am Montag Diskussion ums Vergnügen

Konsum. Verregneter Frühlingstag. Kühl.

Ich putzte die Zimmerfenster. Idee für ein verregnetes Frühlingsgedicht.

"Wir alle müssen zusehen", eine Prosa gegen den Krieg. Einen Diskussionsbeitrag für die "Welt am Montag" wieder geschrieben: "Eine erbauliche Diskussion".

Die alte Fini kam. Ich machte Ordnungen.

Abends. Meine ständigen Gedanken an ein liebes Mädel ...

Samstag, 1. April 1950:

Frühlingswetter.

Nach den Arbeiten zuhaus notierte ich einiges und schrieb die "Konsumfiliale Wien".

Geplaudert, dann kurz nach Mittag fuhr Mama in die Adamsgasse. Ich blieb da und schrieb "Vvaltmon erra" und "Früher Nachmittag im April".

l6,00 Hauer Hietzinger Kai Aprilheft zusammengestellt, sehr nett bei ihr,

sehr anregend, spät gingen wir, eigentümlicher Abschied von Frl. Hauer. Noch Spaziergang mit Pol und Art. Ich kam ziemlich spät nach Hause. Gregueria vom Orion gefiel Pol und Art. [1]

Es war auch zu Haus ein angenehmer Tag.

Sonntag, 2. April:

Osterferien beginnen.

Immer noch trotz dem schönen Wetter recht kühl.

Später aufgestanden.

Schrieb vormittags die Dagmar-Apokalypse.

Nachmittag ruhte ich mich aus und wartete.

Ich bin aufs äusserste begehrend nach einem geliebten Mädchen ...

Mondfinsternis.

Walt Whitman.

Ein schöner Tag.

Montag, 3. April:

Ziemlich zeitig auf.

Welt am Montag Diskussion ums Vergnügen

Konsum. Verregneter Frühlingstag. Kühl.

Ich putzte die Zimmerfenster. Idee für ein verregnetes Frühlingsgedicht.

"Wir alle müssen zusehen", eine Prosa gegen den Krieg. Einen Diskussionsbeitrag für die "Welt am Montag" wieder geschrieben: "Eine erbauliche Diskussion".

Die alte Fini kam. Ich machte Ordnungen.

Abends. Meine ständigen Gedanken an ein liebes Mädel ...

Samstag, 1. April 16950:

Frühlingswetter.

Nach den Arbeiten zuhaus notierte ich einiges und
schrieb die "Konsumfiliale Wien".

Geplaudert, dann kurz nach Mittag fuhr Mama in die
Adanmsgasse. Ich blieb da und schrieb "Vvaltmon erra"
und ein "Früher Nachmittag im April".

l6,00 Hauer           Hietzinger Kai Aprilheft zusammengestellt,
sehr nett bei ihr,

sehr anregend, spät gingen wir, eigentümlicher Abyschied
von Frl. Hauer. Noch Spaziergang mit Pol und Art. Ich
kam ziemlich spät nach Hause. Gregueria vom Orion
gefiel Pol und Art. [1]

Es war auch zu Haus ein angenehmer Tag.

Sonntag, 2. April:

Osterferien beginnen.

Immer noch trotz dem Sschönen Wetter recht kühl.

Später aufgestanden.

Schrieb vormittags die Dagmar-Apokalypse.

Nachmittag ruhte ich mich aus und wartete.

Ich bin aufs äusserste begehrend nach einem geliebten
Mädchen ...

Mondfinsternis.

Walt Whitman.

Ein schöner Tag.

Montag, 3. April:

Ziemlich zeitig auf.

Welt am Montag Diskussion ums Vergnügen

Konsum. Verregneter Frühlingstag. Kühl.

Ich putzte die Zimmerfenster. Idee für ein verregnetes
Frühlingsgedicht.

"Wir alle müssen zusehen", eine Prosa gegen den Krieg.
Einen Diskussionsbeitrag für die "Welt am Montag" wieder
geschrieben: "Eine erbauliche Diskussion".

Die alte Fini kam. Ich machte Ordnungen.

Abends. Meine ständigen Gedanken an ein liebes Mädel ...

Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar

              
Samstag, 1. April 16950:

Frühlingswetter.

Nach den Arbeiten zuhaus notierte ich einiges und schrieb die "Konsumfiliale Wien".

Geplaudert, dann kurz nach Mittag fuhr Mama in die Adanmsgasse. Ich blieb da und schrieb "Vvaltmon erra" und ein "Früher Nachmittag im April".

l6,00 Hauer Hietzinger Kai Aprilheft zusammengestellt, sehr nett bei ihr,

sehr anregend, spät gingen wir, eigentümlicher Abyschied von Frl. Hauer. Noch Spaziergang mit Pol und Art. Ich kam ziemlich spät nach Hause. Gregueria vom Orion gefiel Pol und Art.

Es war auch zu Haus ein angenehmer Tag.

Sonntag, 2. April:

Osterferien beginnen.

Immer noch trotz dem Sschönen Wetter recht kühl.

Später aufgestanden.

Schrieb vormittags die Dagmar-Apokalypse.

Nachmittag ruhte ich mich aus und wartete.

Ich bin aufs äusserste begehrend nach einem geliebten Mädchen ...

Mondfinsternis.

Walt Whitman.

Ein schöner Tag.

Montag, 3. April:

Ziemlich zeitig auf.

Welt am Montag Diskussion ums Vergnügen

Konsum. Verregneter Frühlingstag. Kühl.

Ich putzte die Zimmerfenster. Idee für ein verregnetes Frühlingsgedicht.

"Wir alle müssen zusehen", eine Prosa gegen den Krieg. Einen Diskussionsbeitrag für die "Welt am Montag" wieder geschrieben: "Eine erbauliche Diskussion".

Die alte Fini kam. Ich machte Ordnungen.

Abends. Meine ständigen Gedanken an ein liebes Mädel ...

Samstag, 1. April 1950:

Frühlingswetter.

Nach den Arbeiten zuhaus notierte ich einiges und schrieb die "Konsumfiliale Wien".

Geplaudert, dann kurz nach Mittag fuhr Mama in die Adamsgasse. Ich blieb da und schrieb "Vvaltmon erra" und "Früher Nachmittag im April".

l6,00 Hauer Hietzinger Kai Aprilheft zusammengestellt, sehr nett bei ihr,

sehr anregend, spät gingen wir, eigentümlicher Abschied von Frl. Hauer. Noch Spaziergang mit Pol und Art. Ich kam ziemlich spät nach Hause. Gregueria vom Orion gefiel Pol und Art. [1]

Es war auch zu Haus ein angenehmer Tag.

Sonntag, 2. April:

Osterferien beginnen.

Immer noch trotz dem schönen Wetter recht kühl.

Später aufgestanden.

Schrieb vormittags die Dagmar-Apokalypse.

Nachmittag ruhte ich mich aus und wartete.

Ich bin aufs äusserste begehrend nach einem geliebten Mädchen ...

Mondfinsternis.

Walt Whitman.

Ein schöner Tag.

Montag, 3. April:

Ziemlich zeitig auf.

Welt am Montag Diskussion ums Vergnügen

Konsum. Verregneter Frühlingstag. Kühl.

Ich putzte die Zimmerfenster. Idee für ein verregnetes Frühlingsgedicht.

"Wir alle müssen zusehen", eine Prosa gegen den Krieg. Einen Diskussionsbeitrag für die "Welt am Montag" wieder geschrieben: "Eine erbauliche Diskussion".

Die alte Fini kam. Ich machte Ordnungen.

Abends. Meine ständigen Gedanken an ein liebes Mädel ...

Samstag, 1. April 16950:

Frühlingswetter.

Nach den Arbeiten zuhaus notierte ich einiges und
schrieb die "Konsumfiliale Wien".

Geplaudert, dann kurz nach Mittag fuhr Mama in die
Adanmsgasse. Ich blieb da und schrieb "Vvaltmon erra"
und ein "Früher Nachmittag im April".

l6,00 Hauer           Hietzinger Kai Aprilheft zusammengestellt,
sehr nett bei ihr,

sehr anregend, spät gingen wir, eigentümlicher Abyschied
von Frl. Hauer. Noch Spaziergang mit Pol und Art. Ich
kam ziemlich spät nach Hause. Gregueria vom Orion
gefiel Pol und Art. [1]

Es war auch zu Haus ein angenehmer Tag.

Sonntag, 2. April:

Osterferien beginnen.

Immer noch trotz dem Sschönen Wetter recht kühl.

Später aufgestanden.

Schrieb vormittags die Dagmar-Apokalypse.

Nachmittag ruhte ich mich aus und wartete.

Ich bin aufs äusserste begehrend nach einem geliebten
Mädchen ...

Mondfinsternis.

Walt Whitman.

Ein schöner Tag.

Montag, 3. April:

Ziemlich zeitig auf.

Welt am Montag Diskussion ums Vergnügen

Konsum. Verregneter Frühlingstag. Kühl.

Ich putzte die Zimmerfenster. Idee für ein verregnetes
Frühlingsgedicht.

"Wir alle müssen zusehen", eine Prosa gegen den Krieg.
Einen Diskussionsbeitrag für die "Welt am Montag" wieder
geschrieben: "Eine erbauliche Diskussion".

Die alte Fini kam. Ich machte Ordnungen.

Abends. Meine ständigen Gedanken an ein liebes Mädel ...

Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar
1.  Okopenko setzte sich ab 1950 mit der aus Spanien stammenden literarischen Kleinform der "Greguerias" auseinander, die er über H.C. Artmann kennenlernte. Er entwarf eigene Kurztexte und Sprüche in diesem Stil, der von Ramón Gómez de la Serna als Kurzgedanke mit Humor und Metapher beschrieben wurde.
Zitiervorschlag

Okopenko, Andreas: Tagebuch 01.04.1950–30.04.1950. Digitale Edition, hrsg. von Roland Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0, 21.11.2019. URL: https://edition.onb.ac.at/okopenko/o:oko.tb-19500401-19500430/methods/sdef:TEI/get?mode=p_3

Ältere Versionen: siehe Archiv

Lizenzhinweis

Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.

LinksInformation

Jegliche Nutzung der Digitalisate muss mit dem Rechtsnachfolger von Andreas Okopenko, August Bisinger, individuell abgeklärt werden.