daß E. Fried die Übersetzungen in der "Neuen Auslese "
angefertigt hat. Gute Schnitzel! Noch zu dichten
versucht, nicht gelungen. Sehr aufs Mädchen gerichtet.
Samstag, 15. Juli :
Vx. 3 Jahre her. In der Nacht regnete es.
Trüber morgen, doch immer schwül. Auf den Flötz ersteig
Marillen kaufen gegangen. Es regnete leicht.
K. T. reingeschrieben.
Nm. über meine letzten Gedankengänge gegrübelt,
teils auch fadisiert.
In der Kunstgeschichte
Hamanns gelesen. Wieder
gegrübelt. Fini wurde eingeladen, S chnapsweichs eln.
Abends gute Stimmung, ganz nettes Radio, mich sehr nach
dem Mädchen gesehnt. Man hat kein Bedürfnis, beim
Fenster hinauszuschauen abends.
Sonntag, 16. Juli :
Wetter wechselnd: leicht trüb; sonnig
wieder; schwül, wenig anregend.
Kirche . Zu Polakovics gefahren. Ziemlich unergiebige
Diskussion. Meine Prosa fand Anklang. Noch zu Artmann
einen Sprung. Auch Karlo kam. Wenig interessant, nur
10 Minuten dort. Heim .
Meine Grübelzeit ist einer ziemlichen Fadheit und
Gleichgültigkeit gewichen. Im Radio ödestes Programm.
Abends mich wieder angeregt gefunden, zu dichten
versucht; es ergab sich nichts Fertiges .
Abends mich endlos nach dem Mädel gesehnt. Unruhige
Nacht.
Montag, 17. Juli :
Zeitiger auf. Weniger interessante WaM .
Mir gefällt sehr meine April-Suite gegenüber anderem.
Die Impression darf ich nicht vernachlässigen.
Mit Mama
Wientalstraße spazieren. Wieder einmal ein
heißer Tag! Bier.
Greguerisiert, gedichtet, angeregt vom heißen Früh-
nachmittag, dem schweigsamen. Mama ging zu Fini .
Chemie gearbeitet. Auf die Linzerstraße allein um
Grammeln, nette Mädchen gesehen; Chemie weiter.
In der Furche
Dichterartikel von J. Mauthe , darüber den
Rest des Abends geplaudert.
daß E. Fried die Übersetzungen in der "Neuen Auslese" angefertigt hat. Gute Schnitzel! Noch zu dichten versucht, nicht gelungen. Sehr aufs Mädchen gerichtet.
Vx. 3 Jahre her. In der Nacht regnete es. Trüber morgen, doch immer schwül. Auf den Flötzersteig Marillen kaufen gegangen. Es regnete leicht.
K. T. reingeschrieben.
Nm. über meine letzten Gedankengänge gegrübelt, teils auch fadisiert.
In der Kunstgeschichte Hamanns gelesen. Wieder gegrübelt. Fini wurde eingeladen, Schnapsweichseln. Abends gute Stimmung, ganz nettes Radio, mich sehr nach dem Mädchen gesehnt. Man hat kein Bedürfnis, beim Fenster hinauszuschauen abends.
Wetter wechselnd: leicht trüb; sonnig wieder; schwül, wenig anregend.
Kirche. Zu Polakovics gefahren. Ziemlich unergiebige Diskussion. Meine Prosa fand Anklang. Noch zu Artmann einen Sprung. Auch Karlo kam. Wenig interessant, nur 10 Minuten dort. Heim.
Meine Grübelzeit ist einer ziemlichen Fadheit und Gleichgültigkeit gewichen. Im Radio ödestes Programm. Abends mich wieder angeregt gefunden, zu dichten versucht; es ergab sich nichts Fertiges.
Abends mich endlos nach dem Mädel gesehnt. Unruhige Nacht.
Zeitiger auf. Weniger interessante WaM. Mir gefällt sehr meine April-Suite gegenüber anderem. Die Impression darf ich nicht vernachlässigen.
Mit Mama Wientalstraße spazieren. Wieder einmal ein heißer Tag! Bier.
Greguerisiert, gedichtet, angeregt vom heißen Frühnachmittag, dem schweigsamen. Mama ging zu Fini. Chemie gearbeitet. Auf die Linzerstraße allein um Grammeln, nette Mädchen gesehen; Chemie weiter. In der Furche Dichterartikel von J. Mauthe, darüber den Rest des Abends geplaudert.
daß E. Fried die Übersetzungen in der "Neuen Auslese"
angefertigt hat. Gute Schnitzel! Noch zu dichten
versucht, nicht gelungen. Sehr aufs Mädchen gerichtet.
Vx. 3 Jahre her. In der Nacht regnete es.
Trüber morgen, doch immer schwül. Auf den Flö tzersteig
Marillen kaufen gegangen. Es regnete leicht.
K. T. reingeschrieben.
Nm. über meine letzten Gedankengänge gegrübelt,
teils auch fadisiert.
In der Kunstgeschichte
Hamanns gelesen. Wieder
gegrübelt. Fini wurde eingeladen, Schnapsweich seln.
Abends gute Stimmung, ganz nettes Radio, mich sehr nach
dem Mädchen gesehnt. Man hat kein Bedürfnis, beim
Fenster hinauszuschauen abends.
Wetter wechselnd: leicht trüb; sonnig
wieder; schwül, wenig anregend.
Kirche. Zu Polakovics gefahren. Ziemlich unergiebige
Diskussion. Meine Prosa fand Anklang. Noch zu Artmann
einen Sprung. Auch Karlo kam. Wenig interessant, nur
10 Minuten dort. Heim.
Meine Grübelzeit ist einer ziemlichen Fadheit und
Gleichgültigkeit gewichen. Im Radio ödestes Programm.
Abends mich wieder angeregt gefunden, zu dichten
versucht; es ergab sich nichts Fertiges.
Abends mich endlos nach dem Mädel gesehnt. Unruhige
Nacht.
Zeitiger auf. Weniger interessante WaM.
Mir gefällt sehr meine April-Suite gegenüber anderem.
Die Impression darf ich nicht vernachlässigen.
Mit Mama
Wientalstraße spazieren. Wieder einmal ein
heißer Tag! Bier.
Greguerisiert, gedichtet, angeregt vom heißen Früh-
nachmittag, dem schweigsamen. Mama ging zu Fini.
Chemie gearbeitet. Auf die Linzerstraße allein um
Grammeln, nette Mädchen gesehen; Chemie weiter.
In der Furche
Dichterartikel von J. Mauthe, darüber den
Rest des Abends geplaudert.
daß E. Fried die Übersetzungen in der "Neuen Auslese "
angefertigt hat. Gute Schnitzel! Noch zu dichten
versucht, nicht gelungen. Sehr aufs Mädchen gerichtet.
Samstag, 15. Juli :
Vx. 3 Jahre her. In der Nacht regnete es.
Trüber morgen, doch immer schwül. Auf den Flötz ersteig
Marillen kaufen gegangen. Es regnete leicht.
K. T. reingeschrieben.
Nm. über meine letzten Gedankengänge gegrübelt,
teils auch fadisiert.
In der Kunstgeschichte
Hamanns gelesen. Wieder
gegrübelt. Fini wurde eingeladen, S chnapsweichs eln.
Abends gute Stimmung, ganz nettes Radio, mich sehr nach
dem Mädchen gesehnt. Man hat kein Bedürfnis, beim
Fenster hinauszuschauen abends.
Sonntag, 16. Juli :
Wetter wechselnd: leicht trüb; sonnig
wieder; schwül, wenig anregend.
Kirche . Zu Polakovics gefahren. Ziemlich unergiebige
Diskussion. Meine Prosa fand Anklang. Noch zu Artmann
einen Sprung. Auch Karlo kam. Wenig interessant, nur
10 Minuten dort. Heim .
Meine Grübelzeit ist einer ziemlichen Fadheit und
Gleichgültigkeit gewichen. Im Radio ödestes Programm.
Abends mich wieder angeregt gefunden, zu dichten
versucht; es ergab sich nichts Fertiges .
Abends mich endlos nach dem Mädel gesehnt. Unruhige
Nacht.
Montag, 17. Juli :
Zeitiger auf. Weniger interessante WaM .
Mir gefällt sehr meine April-Suite gegenüber anderem.
Die Impression darf ich nicht vernachlässigen.
Mit Mama
Wientalstraße spazieren. Wieder einmal ein
heißer Tag! Bier.
Greguerisiert, gedichtet, angeregt vom heißen Früh-
nachmittag, dem schweigsamen. Mama ging zu Fini .
Chemie gearbeitet. Auf die Linzerstraße allein um
Grammeln, nette Mädchen gesehen; Chemie weiter.
In der Furche
Dichterartikel von J. Mauthe , darüber den
Rest des Abends geplaudert.
daß E. Fried die Übersetzungen in der "Neuen Auslese" angefertigt hat. Gute Schnitzel! Noch zu dichten versucht, nicht gelungen. Sehr aufs Mädchen gerichtet.
Vx. 3 Jahre her. In der Nacht regnete es. Trüber morgen, doch immer schwül. Auf den Flötzersteig Marillen kaufen gegangen. Es regnete leicht.
K. T. reingeschrieben.
Nm. über meine letzten Gedankengänge gegrübelt, teils auch fadisiert.
In der Kunstgeschichte Hamanns gelesen. Wieder gegrübelt. Fini wurde eingeladen, Schnapsweichseln. Abends gute Stimmung, ganz nettes Radio, mich sehr nach dem Mädchen gesehnt. Man hat kein Bedürfnis, beim Fenster hinauszuschauen abends.
Wetter wechselnd: leicht trüb; sonnig wieder; schwül, wenig anregend.
Kirche. Zu Polakovics gefahren. Ziemlich unergiebige Diskussion. Meine Prosa fand Anklang. Noch zu Artmann einen Sprung. Auch Karlo kam. Wenig interessant, nur 10 Minuten dort. Heim.
Meine Grübelzeit ist einer ziemlichen Fadheit und Gleichgültigkeit gewichen. Im Radio ödestes Programm. Abends mich wieder angeregt gefunden, zu dichten versucht; es ergab sich nichts Fertiges.
Abends mich endlos nach dem Mädel gesehnt. Unruhige Nacht.
Zeitiger auf. Weniger interessante WaM. Mir gefällt sehr meine April-Suite gegenüber anderem. Die Impression darf ich nicht vernachlässigen.
Mit Mama Wientalstraße spazieren. Wieder einmal ein heißer Tag! Bier.
Greguerisiert, gedichtet, angeregt vom heißen Frühnachmittag, dem schweigsamen. Mama ging zu Fini. Chemie gearbeitet. Auf die Linzerstraße allein um Grammeln, nette Mädchen gesehen; Chemie weiter. In der Furche Dichterartikel von J. Mauthe, darüber den Rest des Abends geplaudert.
daß E. Fried die Übersetzungen in der "Neuen Auslese"
angefertigt hat. Gute Schnitzel! Noch zu dichten
versucht, nicht gelungen. Sehr aufs Mädchen gerichtet.
Vx. 3 Jahre her. In der Nacht regnete es.
Trüber morgen, doch immer schwül. Auf den Flö tzersteig
Marillen kaufen gegangen. Es regnete leicht.
K. T. reingeschrieben.
Nm. über meine letzten Gedankengänge gegrübelt,
teils auch fadisiert.
In der Kunstgeschichte
Hamanns gelesen. Wieder
gegrübelt. Fini wurde eingeladen, Schnapsweich seln.
Abends gute Stimmung, ganz nettes Radio, mich sehr nach
dem Mädchen gesehnt. Man hat kein Bedürfnis, beim
Fenster hinauszuschauen abends.
Wetter wechselnd: leicht trüb; sonnig
wieder; schwül, wenig anregend.
Kirche. Zu Polakovics gefahren. Ziemlich unergiebige
Diskussion. Meine Prosa fand Anklang. Noch zu Artmann
einen Sprung. Auch Karlo kam. Wenig interessant, nur
10 Minuten dort. Heim.
Meine Grübelzeit ist einer ziemlichen Fadheit und
Gleichgültigkeit gewichen. Im Radio ödestes Programm.
Abends mich wieder angeregt gefunden, zu dichten
versucht; es ergab sich nichts Fertiges.
Abends mich endlos nach dem Mädel gesehnt. Unruhige
Nacht.
Zeitiger auf. Weniger interessante WaM.
Mir gefällt sehr meine April-Suite gegenüber anderem.
Die Impression darf ich nicht vernachlässigen.
Mit Mama
Wientalstraße spazieren. Wieder einmal ein
heißer Tag! Bier.
Greguerisiert, gedichtet, angeregt vom heißen Früh-
nachmittag, dem schweigsamen. Mama ging zu Fini.
Chemie gearbeitet. Auf die Linzerstraße allein um
Grammeln, nette Mädchen gesehen; Chemie weiter.
In der Furche
Dichterartikel von J. Mauthe, darüber den
Rest des Abends geplaudert.
Okopenko, Andreas:
Tagebuch 01.07.1950–31.07.1950.
Digitale Edition, hrsg. von Roland
Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno
Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische
Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0,
21.11.2019. URL:
https://edition.onb.ac.at/
Ältere Versionen: siehe Archiv
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