Dienstag, 25. Juli:

Zeitweise trüb, aber immer sehr heiß. Friedhofweg (Stachelbeeren) mit Mama. Vormittag Eliot übersetzt. Nachmittag zu Artmann gefahren. Dort ganz nett, einen griechischen Dichter kennengelernt. Eluards "Ununterbrochene” gelesen. In die "Neuen Wege". (l7h.) Hauer, Eisenreich; Polakovics nicht. Eisenreich wird den "Zwick" für die Art-Club-Zeitung vorschlagen.

Hauer, Kein, Artmann und ich diskutierten "Ideale" und die "richtige Liebe" ("das Finden der Richtigen"). Hauer glaubt noch daran ... Netter Abend, im 49-er heimgefahren.

Mittwoch, 26. Juli:

Wieder so sonnig, heiß, brütend über dem Asphalt. Mama mit Fini auf der Linzer Straße. Ich zeichnete surreal. Dann fadisierte ich mich. Ich habe schon seit einem Monat kein Gedicht gemacht. Abend Eliot gelesen (Sweeney Agonists). Fini kam. Dann dichtete ich, aber es kam nichts heraus. Gegen abend kam die Stimmung wieder. Beim Fenster vor allem. Angeregt mich niedergelegt.

Donnerstag, 27. Juli:

Am Morgen ist man wieder abgeladen und stur. Das ist keine gute Ordnung!

Wieder etwas später auf. Leicht trüb, schwül. Wientalstraße mit Mama.

Nachmittag Reinschriften, in "K"-Mappe gelesen, über Kunst und Politik gegrübelt und mehr. In alten Zeitungen gelesen, mich etwas erholt. Mehrere Gewitter nachmittag und Regenfälle.

Gegen Abend kam wieder die Stimmung ins Angeregte. Eines der Krenek-Mädel ist jetzt sehr närrisch. Ich ruhe aus, dieser Tage, aber ich spüre, ich sammle mich. Es ist schon wieder so viel Spannung in den Abenden ...

Lange zum Fenster geschaut. Von Sonnenuntergang bis in den späten Abend, es ist eine kühlere Nacht ...

Dienstag, 25. Juli:

Zeitweise trüb, aber immer sehr heiß. Friedhofweg (Stachelbeeren) mit Mama. Vormittag Eliot übersetzt. Nachmittag zu Artmann gefahren. Dort ganz nett, einen griechischen Dichter kennengelernt. Eluards "Ununterbrochene” gelesen. In die "Neuen Wege". (l7h.) Hauer, Eisenreich; Polakovics nicht. Eisenreich wird den "Zwick" für die Art-Club-Zeitung vorschlagen.

Hauer, Kein, Artmann und ich diskutierten "Ideale" und die "richtige Liebe" ("das Finden der Richtigen"). Hauer glaubt noch daran ... Netter Abend, im 49-er heimgefahren.

Mittwoch, 26. Juli:

Wieder so sonnig, heiß, brütend über dem Asphalt. Mama mit Fini auf der Linzer Straße. Ich zeichnete surreal. Dann fadisierte ich mich. Ich habe schon seit einem Monat kein Gedicht gemacht. Abend Eliot gelesen (Sweeney Agonists). Fini kam. Dann dichtete ich, aber es kam nichts heraus. Gegen abend kam die Stimmung wieder. Beim Fenster vor allem. Angeregt mich niedergelegt.

Donnerstag, 27. Juli:

Am Morgen ist man wieder abgeladen und stur. Das ist keine gute Ordnung!

Wieder etwas später auf. Leicht trüb, schwül. Wientalstraße mit Mama.

Nachmittag Reinschriften, in "K"-Mappe gelesen, über Kunst und Politik gegrübelt und mehr. In alten Zeitungen gelesen, mich etwas erholt. Mehrere Gewitter nachmittag und Regenfälle.

Gegen Abend kam wieder die Stimmung ins Angeregte. Eines der Krenek-Mädel ist jetzt sehr närrisch. Ich ruhe aus, dieser Tage, aber ich spüre, ich sammle mich. Es ist schon wieder so viel Spannung in den Abenden ...

Lange zum Fenster geschaut. Von Sonnenuntergang bis in den späten Abend, es ist eine kühlere Nacht ...

Dienstag, 25. Juli:

Zeitweise trüb, aber immer
sehr heiß. Friedhofweg (Stachelbeeren) mit Mama.
Vormittag Eliot übersetzt. Nachmittag zu Artmann
gefahren. Dort ganz nett, einen griechischen Dichter
kennengelernt. Eluards "Ununterbrochene” gelesen.
In die "Neuen Wege". (l7h.) Hauer, Eisenreich;
Polakovics nicht. Eisenreich wird den "Zwick"
für die Art-Club-Zeitung vorschlagen.

Hauer, Kein, Artmann und ich diskutierten "Ideale"
und die "richtige Liebe" ("das Finden der Richtigen").
Hauer glaubt noch daran ... Netter Abend, im 49-er
heimgefahren.

Mittwoch, 26. Juli:

Wieder so sonnig, heiß, brütend
über dem Asphalt. Mama mit Fini auf der Linzer Straße.
Ich zeichnete surreal. Dann fadisierte ich mich.
Ich habe schon seit einem Monat kein Gedicht gemacht.
Abend Eliot gelesen (Sweeney Agonists). Fini kam.
Dann dichtete ich, aber es kam nichts heraus.
Gegen abend kam die Stimmung wieder. Beim Fenster
vor allem. Angeregt mich niedergelegt.

Donnerstag, 27. Juli:

Am Morgen ist man wieder abgeladen
und stur. Das ist keine gute Ordnung!

Wieder etwas später auf. Leicht trüb, schwül.
Wientalstraße mit Mama.

Nachmittag Reinschriften, in "K"-Mappe gelesen,
über Kunst und Politik gegrübelt und mehr. In alten
Zeitungen gelesen, mich etwas erholt. Mehrere Gewitter
nachmittag und Regenfälle.

Gegen Abend kam wieder die Stimmung ins Angeregte.
Eines der Krenek-Mädel ist jetzt sehr närrisch.
Ich ruhe aus, dieser Tage, aber ich spüre, ich sammle
mich. Es ist schon wieder so viel Spannung in den
Abenden ...

Lange zum Fenster geschaut. Von Sonnenuntergang bis
in den späten Abend, es ist eine kühlere Nacht ...

Legende
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Dienstag, 25. Juli:

Zeitweise trüb, aber immer sehr heiß. Friedhofweg (Stachelbeeren) mit Mama. Vormittag Eliot übersetzt. Nachmittag zu Artmann gefahren. Dort ganz nett, einen griechischen Dichter kennengelernt. Eluards "Ununterbrochene” gelesen. In die "Neuen Wege". (l7h.) Hauer, Eisenreich; Polakovics nicht. Eisenreich wird den "Zwick" für die Art-Club-Zeitung vorschlagen.

Hauer, Kein, Artmann und ich diskutierten "Ideale" und die "richtige Liebe" ("das Finden der Richtigen"). Hauer glaubt noch daran ... Netter Abend, im 49-er heimgefahren.

Mittwoch, 26. Juli:

Wieder so sonnig, heiß, brütend über dem Asphalt. Mama mit Fini auf der Linzer Straße. Ich zeichnete surreal. Dann fadisierte ich mich. Ich habe schon seit einem Monat kein Gedicht gemacht. Abend Eliot gelesen (Sweeney Agonists). Fini kam. Dann dichtete ich, aber es kam nichts heraus. Gegen abend kam die Stimmung wieder. Beim Fenster vor allem. Angeregt mich niedergelegt.

Donnerstag, 27. Juli:

Am Morgen ist man wieder abgeladen und stur. Das ist keine gute Ordnung!

Wieder etwas später auf. Leicht trüb, schwül. Wientalstraße mit Mama.

Nachmittag Reinschriften, in "K"-Mappe gelesen, über Kunst und Politik gegrübelt und mehr. In alten Zeitungen gelesen, mich etwas erholt. Mehrere Gewitter nachmittag und Regenfälle.

Gegen Abend kam wieder die Stimmung ins Angeregte. Eines der Krenek-Mädel ist jetzt sehr närrisch. Ich ruhe aus, dieser Tage, aber ich spüre, ich sammle mich. Es ist schon wieder so viel Spannung in den Abenden ...

Lange zum Fenster geschaut. Von Sonnenuntergang bis in den späten Abend, es ist eine kühlere Nacht ...

Dienstag, 25. Juli:

Zeitweise trüb, aber immer sehr heiß. Friedhofweg (Stachelbeeren) mit Mama. Vormittag Eliot übersetzt. Nachmittag zu Artmann gefahren. Dort ganz nett, einen griechischen Dichter kennengelernt. Eluards "Ununterbrochene” gelesen. In die "Neuen Wege". (l7h.) Hauer, Eisenreich; Polakovics nicht. Eisenreich wird den "Zwick" für die Art-Club-Zeitung vorschlagen.

Hauer, Kein, Artmann und ich diskutierten "Ideale" und die "richtige Liebe" ("das Finden der Richtigen"). Hauer glaubt noch daran ... Netter Abend, im 49-er heimgefahren.

Mittwoch, 26. Juli:

Wieder so sonnig, heiß, brütend über dem Asphalt. Mama mit Fini auf der Linzer Straße. Ich zeichnete surreal. Dann fadisierte ich mich. Ich habe schon seit einem Monat kein Gedicht gemacht. Abend Eliot gelesen (Sweeney Agonists). Fini kam. Dann dichtete ich, aber es kam nichts heraus. Gegen abend kam die Stimmung wieder. Beim Fenster vor allem. Angeregt mich niedergelegt.

Donnerstag, 27. Juli:

Am Morgen ist man wieder abgeladen und stur. Das ist keine gute Ordnung!

Wieder etwas später auf. Leicht trüb, schwül. Wientalstraße mit Mama.

Nachmittag Reinschriften, in "K"-Mappe gelesen, über Kunst und Politik gegrübelt und mehr. In alten Zeitungen gelesen, mich etwas erholt. Mehrere Gewitter nachmittag und Regenfälle.

Gegen Abend kam wieder die Stimmung ins Angeregte. Eines der Krenek-Mädel ist jetzt sehr närrisch. Ich ruhe aus, dieser Tage, aber ich spüre, ich sammle mich. Es ist schon wieder so viel Spannung in den Abenden ...

Lange zum Fenster geschaut. Von Sonnenuntergang bis in den späten Abend, es ist eine kühlere Nacht ...

Dienstag, 25. Juli:

Zeitweise trüb, aber immer
sehr heiß. Friedhofweg (Stachelbeeren) mit Mama.
Vormittag Eliot übersetzt. Nachmittag zu Artmann
gefahren. Dort ganz nett, einen griechischen Dichter
kennengelernt. Eluards "Ununterbrochene” gelesen.
In die "Neuen Wege". (l7h.) Hauer, Eisenreich;
Polakovics nicht. Eisenreich wird den "Zwick"
für die Art-Club-Zeitung vorschlagen.

Hauer, Kein, Artmann und ich diskutierten "Ideale"
und die "richtige Liebe" ("das Finden der Richtigen").
Hauer glaubt noch daran ... Netter Abend, im 49-er
heimgefahren.

Mittwoch, 26. Juli:

Wieder so sonnig, heiß, brütend
über dem Asphalt. Mama mit Fini auf der Linzer Straße.
Ich zeichnete surreal. Dann fadisierte ich mich.
Ich habe schon seit einem Monat kein Gedicht gemacht.
Abend Eliot gelesen (Sweeney Agonists). Fini kam.
Dann dichtete ich, aber es kam nichts heraus.
Gegen abend kam die Stimmung wieder. Beim Fenster
vor allem. Angeregt mich niedergelegt.

Donnerstag, 27. Juli:

Am Morgen ist man wieder abgeladen
und stur. Das ist keine gute Ordnung!

Wieder etwas später auf. Leicht trüb, schwül.
Wientalstraße mit Mama.

Nachmittag Reinschriften, in "K"-Mappe gelesen,
über Kunst und Politik gegrübelt und mehr. In alten
Zeitungen gelesen, mich etwas erholt. Mehrere Gewitter
nachmittag und Regenfälle.

Gegen Abend kam wieder die Stimmung ins Angeregte.
Eines der Krenek-Mädel ist jetzt sehr närrisch.
Ich ruhe aus, dieser Tage, aber ich spüre, ich sammle
mich. Es ist schon wieder so viel Spannung in den
Abenden ...

Lange zum Fenster geschaut. Von Sonnenuntergang bis
in den späten Abend, es ist eine kühlere Nacht ...

Legende
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Zitiervorschlag

Okopenko, Andreas: Tagebuch 01.07.1950–31.07.1950. Digitale Edition, hrsg. von Roland Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0, 21.11.2019. URL: https://edition.onb.ac.at/okopenko/o:oko.tb-19500701-19500731/methods/sdef:TEI/get?mode=p_19

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