Freitag, 28. Juli :
Am Morgen Eintrübung. Friedhofweg mit
Mama . Ein Gedicht in der Richtung Altmanns geschrieben.
Danach mit Mama den "Einige-Gassen-Gang " durchbesprochen.
Nachmittag fader. Konnte nichts dichten. Las etwas (in der
Weltliteratur-Lyrik ). Auf die Linzerstraße um Kaffee
gegangen. Ein heißer, brennend sonniger Tag.
Wieder nur etwas gelesen. In meinen Gedichten von
Anfang April. Wohin gehe ich??
Radio, ganz interessant, gehört. Geplaudert ganz nett,
wirklich nur ein Ferientag.
Abend alles wie gestern. Ich bin neugierig auf mein
künftiges großes Gedicht .
Abend die Nachricht: Tante ist ernstlich krank.
Samstag, 29. Juli :
Zeitig auf, Wochenendverrichtungen,
Tante angerufen. Schon morgens trüb, nicht aufgehellt
im Laufe des Vormittags, schwül.
Reinschriften für den Almanach . Zeitungsordnung. Mich
unangenehm gefühlt
(Spinat).
Zu Tante gefahren, dort trotz ihrer Krankheit ein
gemütlicher Nachmittag. Es kamen schwarze Wolken und
Regen. Danach wurde es klarer. Sehr angenehm warm.
Bei Tante : Petronius gelesen, ein sehr nettes junges
Mädchen gesehen vis
á
à
vis, mit ihr geliebäugelt. Sie
hat mich bemerkt und mehrmals lieb herübergeschaut.
Ich sah, sie suchte mich einige Male und machte sich
viel am Fenster zu schaffen. Schnitzel mit Bier bei Tante .
Frö hlich heim gefahren. Noch Bier von Bernklau geholt.
Ein schöner Tag.
Sonntag, 30. Juli :
Heißer Tag. Nach der Kirche zu Artmann
gefahren. Er war begeistert von meinen surrealistischen
Zeichnungen . Nett geplaudert. Ich bin neugierig auf das
Kommende.
Nachmittag im "Plan " sehr angeregt gelesen.
Äußerlich nichts los. Hatte flüchtig die Idee, Eliot zu
schreiben.
Am Morgen Eintrübung. Friedhofweg mit Mama. Ein Gedicht in der Richtung Altmanns geschrieben. Danach mit Mama den "Einige-Gassen-Gang" durchbesprochen. Nachmittag fader. Konnte nichts dichten. Las etwas (in der Weltliteratur-Lyrik). Auf die Linzerstraße um Kaffee gegangen. Ein heißer, brennend sonniger Tag.
Wieder nur etwas gelesen. In meinen Gedichten von Anfang April. Wohin gehe ich??
Radio, ganz interessant, gehört. Geplaudert ganz nett, wirklich nur ein Ferientag.
Abend alles wie gestern. Ich bin neugierig auf mein künftiges großes Gedicht.
Abend die Nachricht: Tante ist ernstlich krank.
Zeitig auf, Wochenendverrichtungen, Tante angerufen. Schon morgens trüb, nicht aufgehellt im Laufe des Vormittags, schwül.
Reinschriften für den Almanach. Zeitungsordnung. Mich unangenehm gefühlt (Spinat).
Zu Tante gefahren, dort trotz ihrer Krankheit ein gemütlicher Nachmittag. Es kamen schwarze Wolken und Regen. Danach wurde es klarer. Sehr angenehm warm. Bei Tante: Petronius gelesen, ein sehr nettes junges Mädchen gesehen vis à vis, mit ihr geliebäugelt. Sie hat mich bemerkt und mehrmals lieb herübergeschaut. Ich sah, sie suchte mich einige Male und machte sich viel am Fenster zu schaffen. Schnitzel mit Bier bei Tante. Fröhlich heimgefahren. Noch Bier von Bernklau geholt. Ein schöner Tag.
Heißer Tag. Nach der Kirche zu Artmann gefahren. Er war begeistert von meinen surrealistischen Zeichnungen. Nett geplaudert. Ich bin neugierig auf das Kommende.
Nachmittag im "Plan" sehr angeregt gelesen.
Äußerlich nichts los. Hatte flüchtig die Idee, Eliot zu schreiben.
Am Morgen Eintrübung. Friedhofweg mit
Mama. Ein Gedicht in der Richtung Altmanns geschrieben.
Danach mit Mama den "Einige-Gassen-Gang" durchbesprochen.
Nachmittag fader. Konnte nichts dichten. Las etwas (in der
Weltliteratur-Lyrik). Auf die Linzerstraße um Kaffee
gegangen. Ein heißer, brennend sonniger Tag.
Wieder nur etwas gelesen. In meinen Gedichten von
Anfang April. Wohin gehe ich??
Radio, ganz interessant, gehört. Geplaudert ganz nett,
wirklich nur ein Ferientag.
Abend alles wie gestern. Ich bin neugierig auf mein
künftiges großes Gedicht.
Abend die Nachricht: Tante ist ernstlich krank.
Zeitig auf, Wochenendverrichtungen,
Tante angerufen. Schon morgens trüb, nicht aufgehellt
im Laufe des Vormittags, schwül.
Reinschriften für den Almanach. Zeitungsordnung. Mich
unangenehm gefühlt
(Spinat).
Zu Tante gefahren, dort trotz ihrer Krankheit ein
gemütlicher Nachmittag. Es kamen schwarze Wolken und
Regen. Danach wurde es klarer. Sehr angenehm warm.
Bei Tante: Petronius gelesen, ein sehr nettes junges
Mädchen gesehen vis á [sic!] vis, mit ihr geliebäugelt. Sie
hat mich bemerkt und mehrmals lieb herübergeschaut.
Ich sah, sie suchte mich einige Male und machte sich
viel am Fenster zu schaffen. Schnitzel mit Bier bei Tante.
Fr öhlich heimgefahren. Noch Bier von Bernklau geholt.
Ein schöner Tag.
Heißer Tag. Nach der Kirche zu Artmann
gefahren. Er war begeistert von meinen surrealistischen
Zeichnungen. Nett geplaudert. Ich bin neugierig auf das
Kommende.
Nachmittag im "Plan" sehr angeregt gelesen.
Äußerlich nichts los. Hatte flüchtig die Idee, Eliot zu
schreiben.
Freitag, 28. Juli :
Am Morgen Eintrübung. Friedhofweg mit
Mama . Ein Gedicht in der Richtung Altmanns geschrieben.
Danach mit Mama den "Einige-Gassen-Gang " durchbesprochen.
Nachmittag fader. Konnte nichts dichten. Las etwas (in der
Weltliteratur-Lyrik ). Auf die Linzerstraße um Kaffee
gegangen. Ein heißer, brennend sonniger Tag.
Wieder nur etwas gelesen. In meinen Gedichten von
Anfang April. Wohin gehe ich??
Radio, ganz interessant, gehört. Geplaudert ganz nett,
wirklich nur ein Ferientag.
Abend alles wie gestern. Ich bin neugierig auf mein
künftiges großes Gedicht .
Abend die Nachricht: Tante ist ernstlich krank.
Samstag, 29. Juli :
Zeitig auf, Wochenendverrichtungen,
Tante angerufen. Schon morgens trüb, nicht aufgehellt
im Laufe des Vormittags, schwül.
Reinschriften für den Almanach . Zeitungsordnung. Mich
unangenehm gefühlt
(Spinat).
Zu Tante gefahren, dort trotz ihrer Krankheit ein
gemütlicher Nachmittag. Es kamen schwarze Wolken und
Regen. Danach wurde es klarer. Sehr angenehm warm.
Bei Tante : Petronius gelesen, ein sehr nettes junges
Mädchen gesehen vis
á
à
vis, mit ihr geliebäugelt. Sie
hat mich bemerkt und mehrmals lieb herübergeschaut.
Ich sah, sie suchte mich einige Male und machte sich
viel am Fenster zu schaffen. Schnitzel mit Bier bei Tante .
Frö hlich heim gefahren. Noch Bier von Bernklau geholt.
Ein schöner Tag.
Sonntag, 30. Juli :
Heißer Tag. Nach der Kirche zu Artmann
gefahren. Er war begeistert von meinen surrealistischen
Zeichnungen . Nett geplaudert. Ich bin neugierig auf das
Kommende.
Nachmittag im "Plan " sehr angeregt gelesen.
Äußerlich nichts los. Hatte flüchtig die Idee, Eliot zu
schreiben.
Am Morgen Eintrübung. Friedhofweg mit Mama. Ein Gedicht in der Richtung Altmanns geschrieben. Danach mit Mama den "Einige-Gassen-Gang" durchbesprochen. Nachmittag fader. Konnte nichts dichten. Las etwas (in der Weltliteratur-Lyrik). Auf die Linzerstraße um Kaffee gegangen. Ein heißer, brennend sonniger Tag.
Wieder nur etwas gelesen. In meinen Gedichten von Anfang April. Wohin gehe ich??
Radio, ganz interessant, gehört. Geplaudert ganz nett, wirklich nur ein Ferientag.
Abend alles wie gestern. Ich bin neugierig auf mein künftiges großes Gedicht.
Abend die Nachricht: Tante ist ernstlich krank.
Zeitig auf, Wochenendverrichtungen, Tante angerufen. Schon morgens trüb, nicht aufgehellt im Laufe des Vormittags, schwül.
Reinschriften für den Almanach. Zeitungsordnung. Mich unangenehm gefühlt (Spinat).
Zu Tante gefahren, dort trotz ihrer Krankheit ein gemütlicher Nachmittag. Es kamen schwarze Wolken und Regen. Danach wurde es klarer. Sehr angenehm warm. Bei Tante: Petronius gelesen, ein sehr nettes junges Mädchen gesehen vis à vis, mit ihr geliebäugelt. Sie hat mich bemerkt und mehrmals lieb herübergeschaut. Ich sah, sie suchte mich einige Male und machte sich viel am Fenster zu schaffen. Schnitzel mit Bier bei Tante. Fröhlich heimgefahren. Noch Bier von Bernklau geholt. Ein schöner Tag.
Heißer Tag. Nach der Kirche zu Artmann gefahren. Er war begeistert von meinen surrealistischen Zeichnungen. Nett geplaudert. Ich bin neugierig auf das Kommende.
Nachmittag im "Plan" sehr angeregt gelesen.
Äußerlich nichts los. Hatte flüchtig die Idee, Eliot zu schreiben.
Am Morgen Eintrübung. Friedhofweg mit
Mama. Ein Gedicht in der Richtung Altmanns geschrieben.
Danach mit Mama den "Einige-Gassen-Gang" durchbesprochen.
Nachmittag fader. Konnte nichts dichten. Las etwas (in der
Weltliteratur-Lyrik). Auf die Linzerstraße um Kaffee
gegangen. Ein heißer, brennend sonniger Tag.
Wieder nur etwas gelesen. In meinen Gedichten von
Anfang April. Wohin gehe ich??
Radio, ganz interessant, gehört. Geplaudert ganz nett,
wirklich nur ein Ferientag.
Abend alles wie gestern. Ich bin neugierig auf mein
künftiges großes Gedicht.
Abend die Nachricht: Tante ist ernstlich krank.
Zeitig auf, Wochenendverrichtungen,
Tante angerufen. Schon morgens trüb, nicht aufgehellt
im Laufe des Vormittags, schwül.
Reinschriften für den Almanach. Zeitungsordnung. Mich
unangenehm gefühlt
(Spinat).
Zu Tante gefahren, dort trotz ihrer Krankheit ein
gemütlicher Nachmittag. Es kamen schwarze Wolken und
Regen. Danach wurde es klarer. Sehr angenehm warm.
Bei Tante: Petronius gelesen, ein sehr nettes junges
Mädchen gesehen vis á [sic!] vis, mit ihr geliebäugelt. Sie
hat mich bemerkt und mehrmals lieb herübergeschaut.
Ich sah, sie suchte mich einige Male und machte sich
viel am Fenster zu schaffen. Schnitzel mit Bier bei Tante.
Fr öhlich heimgefahren. Noch Bier von Bernklau geholt.
Ein schöner Tag.
Heißer Tag. Nach der Kirche zu Artmann
gefahren. Er war begeistert von meinen surrealistischen
Zeichnungen. Nett geplaudert. Ich bin neugierig auf das
Kommende.
Nachmittag im "Plan" sehr angeregt gelesen.
Äußerlich nichts los. Hatte flüchtig die Idee, Eliot zu
schreiben.
Okopenko, Andreas:
Tagebuch 01.07.1950–31.07.1950.
Digitale Edition, hrsg. von Roland
Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno
Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische
Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0,
21.11.2019. URL:
https://edition.onb.ac.at/
Ältere Versionen: siehe Archiv
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LinksJegliche Nutzung der Digitalisate muss mit dem Rechtsnachfolger von Andreas Okopenko, August Bisinger, individuell abgeklärt werden.