Ueber den Almanach geredet, bei dem auch ich mitwirken werde. Ziemlich spät heim.

Mittwoch, 12. Juli:

Sehr zeitig auf. Konsum. Traumstück geschrieben. Mit Mama auf die Linzerstrasse zu einem Altwarenhändler. Dort eine sportliche Burschenjacke gekauft um die gestrigen 50.-- Schilling. Zu Sperlichs, Gedichte zurückgeholt. Er selbst ist in Italien, mit Flohdi.

Polaček, unser Obstlieferant, ist fort. Wieder einen Bekannten von früher verloren.

Die Gedichte in Ordnung gebracht.

Vormittag: Oft richtig kalt, aber meist Schönwetter, nur wenige Wolken, windig. Tneu geschrieben. "Krebse" aus Teig in schlechtem Oel ausgebacken. Ver-suchte zu dichten, nichts wurde.

Abends: Ich war wieder in angeregter und aufs Mädchen gerichteter Stimmung.

Donnerstag, 13. Juli:

Zeitig auf. Kein Konsum. Mit Mama und Fini auf die Linzerstrasse. Trübes, kühleres Wetter. Es wird aber wieder schwül.

Reinschriften und greguerias.

In meinen Mappen geblättert. In sehr angeregter Stimmung das "Kulturelle Tage-buch" /eine Satire/ geschrieben.

Sehr angenehmes Wetter am Nachmittag. Am Abend ist es etwas kühl.

Tante kam. Zu Bernklau gegangen. Tante fährt nach Salzburg dieses Wochenende. Draussen gesessen, Trudscherl war sehr nett, die vorüberging.

Freitag, 14. Juli:

Sehr warm. Brenzlige Lage. Konsum, Linzerstraße (M.), Schnitzel gekauft. "Kulrturelles Tagebuch" weiterge-schrieben. Nettes Mädchen draußen. K. T. fertig.

Später nachmittags nur noch Radio gehört, in der "Neuen Auslese" über Eliot gelesen, ich sah erst heute,

Ueber den Almanach geredet, bei dem auch ich mitwirken werde. Ziemlich spät heim.

Mittwoch, 12. Juli:

Sehr zeitig auf. Konsum. Traumstück geschrieben. Mit Mama auf die Linzerstrasse zu einem Altwarenhändler. Dort eine sportliche Burschenjacke gekauft um die gestrigen 50.-- Schilling. Zu Sperlichs, Gedichte zurückgeholt. Er selbst ist in Italien, mit Flohdi.

Polaček, unser Obstlieferant, ist fort. Wieder einen Bekannten von früher verloren.

Die Gedichte in Ordnung gebracht.

Vormittag: Oft richtig kalt, aber meist Schönwetter, nur wenige Wolken, windig. Tneu geschrieben. "Krebse" aus Teig in  schlechtem Oel ausgebacken. Versuchte zu dichten, nichts wurde.

Abends: Ich war wieder in angeregter und aufs Mädchen gerichteter Stimmung.

Donnerstag, 13. Juli:

Zeitig auf. Kein Konsum. Mit Mama und Fini auf die Linzerstrasse. Trübes, kühleres Wetter. Es wird aber wieder schwül.

Reinschriften und greguerias.

In meinen Mappen geblättert. In sehr angeregter Stimmung das "Kulturelle Tagebuch" /eine Satire/ geschrieben.

Sehr angenehmes Wetter am Nachmittag. Am Abend ist es etwas kühl.

Tante kam. Zu Bernklau gegangen. Tante fährt nach Salzburg dieses Wochenende. Draussen gesessen, Trudscherl war sehr nett, die vorüberging.

Freitag, 14. Juli:

Sehr warm. Brenzlige Lage. Konsum, Linzerstraße (M.), Schnitzel gekauft. "Kulturelles Tagebuch" weitergeschrieben. Nettes Mädchen draußen. K. T. fertig.

Später nachmittags nur noch Radio gehört, in der "Neuen Auslese" über Eliot gelesen, ich sah erst heute,

Ueber den Almanach geredet, bei dem auch ich
mitwirken werde. Ziemlich spät heim.

Mittwoch, 12. Juli:

Sehr zeitig auf. Konsum.
Traumstück geschrieben. Mit Mama auf die
Linzerstrasse zu einem Altwarenhändler. Dort
eine sportliche Burschenjacke gekauft um die
gestrigen 50.-- Schilling. Zu Sperlichs,
Gedichte zurückgeholt. Er selbst ist in
Italien, mit Flohdi.

Polaček, unser Obstlieferant, ist fort. Wieder
einen Bekannten von früher verloren.

Die Gedichte in Ordnung gebracht.

Vormittag: Oft richtig kalt, aber meist
Schönwetter, nur wenige Wolken, windig.
Tneu geschrieben. "Krebse" aus Teig in
       schlechtem Oel ausgebacken. Ver-
suchte zu dichten, nichts wurde.

Abends: Ich war wieder in angeregter und
aufs Mädchen gerichteter Stimmung.

Donnerstag, 13. Juli:

Zeitig auf. Kein Konsum.
Mit Mama und Fini auf die Linzerstrasse.
Trübes, kühleres Wetter. Es wird aber wieder
schwül.

Reinschriften und greguerias.

In meinen Mappen geblättert. In sehr
angeregter Stimmung das "Kulturelle Tage-
buch
" /eine Satire/ geschrieben.

Sehr angenehmes Wetter am Nachmittag.
Am Abend ist es etwas kühl.

Tante kam. Zu Bernklau gegangen. Tante
fährt nach Salzburg dieses Wochenende.
Draussen gesessen, Trudscherl war sehr nett,
die vorüberging.

Freitag, 14. Juli:

Sehr warm. Brenzlige Lage. Konsum, Linzerstraße (M.),
Schnitzel gekauft. "Kulrturelles Tagebuch" weiterge-
schrieben. Nettes Mädchen draußen. K. T. fertig.

Später nachmittags nur noch Radio gehört, in der
"Neuen Auslese" über Eliot gelesen, ich sah erst heute,

Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar

Ueber den Almanach geredet, bei dem auch ich mitwirken werde. Ziemlich spät heim.

Mittwoch, 12. Juli:

Sehr zeitig auf. Konsum. Traumstück geschrieben. Mit Mama auf die Linzerstrasse zu einem Altwarenhändler. Dort eine sportliche Burschenjacke gekauft um die gestrigen 50.-- Schilling. Zu Sperlichs, Gedichte zurückgeholt. Er selbst ist in Italien, mit Flohdi.

Polaček, unser Obstlieferant, ist fort. Wieder einen Bekannten von früher verloren.

Die Gedichte in Ordnung gebracht.

Vormittag: Oft richtig kalt, aber meist Schönwetter, nur wenige Wolken, windig. Tneu geschrieben. "Krebse" aus Teig in schlechtem Oel ausgebacken. Ver-suchte zu dichten, nichts wurde.

Abends: Ich war wieder in angeregter und aufs Mädchen gerichteter Stimmung.

Donnerstag, 13. Juli:

Zeitig auf. Kein Konsum. Mit Mama und Fini auf die Linzerstrasse. Trübes, kühleres Wetter. Es wird aber wieder schwül.

Reinschriften und greguerias.

In meinen Mappen geblättert. In sehr angeregter Stimmung das "Kulturelle Tage-buch" /eine Satire/ geschrieben.

Sehr angenehmes Wetter am Nachmittag. Am Abend ist es etwas kühl.

Tante kam. Zu Bernklau gegangen. Tante fährt nach Salzburg dieses Wochenende. Draussen gesessen, Trudscherl war sehr nett, die vorüberging.

Freitag, 14. Juli:

Sehr warm. Brenzlige Lage. Konsum, Linzerstraße (M.), Schnitzel gekauft. "Kulrturelles Tagebuch" weiterge-schrieben. Nettes Mädchen draußen. K. T. fertig.

Später nachmittags nur noch Radio gehört, in der "Neuen Auslese" über Eliot gelesen, ich sah erst heute,

Ueber den Almanach geredet, bei dem auch ich mitwirken werde. Ziemlich spät heim.

Mittwoch, 12. Juli:

Sehr zeitig auf. Konsum. Traumstück geschrieben. Mit Mama auf die Linzerstrasse zu einem Altwarenhändler. Dort eine sportliche Burschenjacke gekauft um die gestrigen 50.-- Schilling. Zu Sperlichs, Gedichte zurückgeholt. Er selbst ist in Italien, mit Flohdi.

Polaček, unser Obstlieferant, ist fort. Wieder einen Bekannten von früher verloren.

Die Gedichte in Ordnung gebracht.

Vormittag: Oft richtig kalt, aber meist Schönwetter, nur wenige Wolken, windig. Tneu geschrieben. "Krebse" aus Teig in  schlechtem Oel ausgebacken. Versuchte zu dichten, nichts wurde.

Abends: Ich war wieder in angeregter und aufs Mädchen gerichteter Stimmung.

Donnerstag, 13. Juli:

Zeitig auf. Kein Konsum. Mit Mama und Fini auf die Linzerstrasse. Trübes, kühleres Wetter. Es wird aber wieder schwül.

Reinschriften und greguerias.

In meinen Mappen geblättert. In sehr angeregter Stimmung das "Kulturelle Tagebuch" /eine Satire/ geschrieben.

Sehr angenehmes Wetter am Nachmittag. Am Abend ist es etwas kühl.

Tante kam. Zu Bernklau gegangen. Tante fährt nach Salzburg dieses Wochenende. Draussen gesessen, Trudscherl war sehr nett, die vorüberging.

Freitag, 14. Juli:

Sehr warm. Brenzlige Lage. Konsum, Linzerstraße (M.), Schnitzel gekauft. "Kulturelles Tagebuch" weitergeschrieben. Nettes Mädchen draußen. K. T. fertig.

Später nachmittags nur noch Radio gehört, in der "Neuen Auslese" über Eliot gelesen, ich sah erst heute,

Ueber den Almanach geredet, bei dem auch ich
mitwirken werde. Ziemlich spät heim.

Mittwoch, 12. Juli:

Sehr zeitig auf. Konsum.
Traumstück geschrieben. Mit Mama auf die
Linzerstrasse zu einem Altwarenhändler. Dort
eine sportliche Burschenjacke gekauft um die
gestrigen 50.-- Schilling. Zu Sperlichs,
Gedichte zurückgeholt. Er selbst ist in
Italien, mit Flohdi.

Polaček, unser Obstlieferant, ist fort. Wieder
einen Bekannten von früher verloren.

Die Gedichte in Ordnung gebracht.

Vormittag: Oft richtig kalt, aber meist
Schönwetter, nur wenige Wolken, windig.
Tneu geschrieben. "Krebse" aus Teig in
       schlechtem Oel ausgebacken. Ver-
suchte zu dichten, nichts wurde.

Abends: Ich war wieder in angeregter und
aufs Mädchen gerichteter Stimmung.

Donnerstag, 13. Juli:

Zeitig auf. Kein Konsum.
Mit Mama und Fini auf die Linzerstrasse.
Trübes, kühleres Wetter. Es wird aber wieder
schwül.

Reinschriften und greguerias.

In meinen Mappen geblättert. In sehr
angeregter Stimmung das "Kulturelle Tage-
buch
" /eine Satire/ geschrieben.

Sehr angenehmes Wetter am Nachmittag.
Am Abend ist es etwas kühl.

Tante kam. Zu Bernklau gegangen. Tante
fährt nach Salzburg dieses Wochenende.
Draussen gesessen, Trudscherl war sehr nett,
die vorüberging.

Freitag, 14. Juli:

Sehr warm. Brenzlige Lage. Konsum, Linzerstraße (M.),
Schnitzel gekauft. "Kulrturelles Tagebuch" weiterge-
schrieben. Nettes Mädchen draußen. K. T. fertig.

Später nachmittags nur noch Radio gehört, in der
"Neuen Auslese" über Eliot gelesen, ich sah erst heute,

Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar
Zitiervorschlag

Okopenko, Andreas: Tagebuch 01.07.1950–31.07.1950. Digitale Edition, hrsg. von Roland Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0, 21.11.2019. URL: https://edition.onb.ac.at/okopenko/o:oko.tb-19500701-19500731/methods/sdef:TEI/get?mode=p_9

Ältere Versionen: siehe Archiv

Lizenzhinweis

Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.

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Jegliche Nutzung der Digitalisate muss mit dem Rechtsnachfolger von Andreas Okopenko, August Bisinger, individuell abgeklärt werden.