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ab.
Solang wir fremdhin glühn, sind wir
immun
(berichtigen, Rat geben, Gräber machen)
Doch wolln wir einmal selber ruhn
Ist da kein Bett. Wir müssen weiter wachen.
Und so ergibt es sich daß wir dann weiter tun -
Wir wissen nicht, was anders
sonst noch überbliebe.
Wir ungeborgen, absolut, immun
Vorfrühlingwind und Liebe.
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ab.
Solang wir fremdhin glühn, sind wir
immun
(berichtigen, Rat geben, Gräber machen)
Doch wolln wir einmal selber ruhn
Ist da kein Bett. Wir müssen weiter wachen.
Und so ergibt es sich daß wir dann weiter tun -
Wir wissen nicht, was anders
sonst noch überbliebe.
Wir ungeborgen, absolut, immun
Vorfrühlingwind und Liebe.
Okopenko, Andreas:
Tagebuch 01.01.1951–30.11.1951.
Digitale Edition, hrsg. von Roland
Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno
Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische
Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0,
21.11.2019. URL:
https://edition.onb.ac.at/
Ältere Versionen: siehe Archiv
Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.
LinksJegliche Nutzung der Digitalisate muss mit dem Rechtsnachfolger von Andreas Okopenko, August Bisinger, individuell abgeklärt werden.