Samstag 22. September :
Pendeluhr †
PHG . Dr. Lindner heut nicht da, aber viel Arbeit.
Früh hatte ich mich mit dem Gedicht bemüht.
Nachmittag kam überraschend Polakovics mit Maja .
SP olakovics las mir zwei Erzählungen von W. Borchert
vor, dann /zwei Stunden hatte es gedauert/ gingen sie
wieder. Es
besteht kein Zweifel, dass das die stärkste
Prosa ist, die wir haben. Die
Schnüffelidiotie eines
oberflächlichen "Realismus" mag sich davor
verstecken.
Richtig herbstliche Tage schon.
Mir tat es wohl, Rum zu trinken und eine Dd icke Decke zu
haben.
Sonntag 23. September :
Ich las die zwei mir bekannten Gedichte von Gottfried
Benn . Auch ihn stelle ich zu den strä rksten Kräften.
"... hält sich in Psalmen und in Veden
und spottet alles Tuns und trotzt der Zeit ...
leben als stille Ackerstrophen fort
...
indes ein Vers der Völker Träume baut
...
ist nun das letzte die Tränen
/ist/
oder ist das letzte die Lust
oder beides ein Regenbogen
der einige Farben bricht
gespiegelt oder gelogen.
Du weisst, du weisst es nicht ..."
Am Sonntag höre ich immer viel Radio und mache meine
Aufzeichnungen.
Pendeluhr †
PHG. Dr. Lindner heut nicht da, aber viel Arbeit.
Früh hatte ich mich mit dem Gedicht bemüht.
Nachmittag kam überraschend Polakovics mit Maja. Polakovics las mir zwei Erzählungen von W. Borchert vor, dann /zwei Stunden hatte es gedauert/ gingen sie wieder. Es besteht kein Zweifel, dass das die stärkste Prosa ist, die wir haben. Die Schnüffelidiotie eines oberflächlichen "Realismus" mag sich davor verstecken.
Richtig herbstliche Tage schon.
Mir tat es wohl, Rum zu trinken und eine dicke Decke zu haben.
Ich las die zwei mir bekannten Gedichte von Gottfried Benn. Auch ihn stelle ich zu den stärksten Kräften.
Am Sonntag höre ich immer viel Radio und mache meine Aufzeichnungen.
Pendeluhr †
PHG. Dr. Lindner heut nicht da, aber viel Arbeit.
Früh hatte ich mich mit dem Gedicht bemüht.
Nachmittag kam überraschend Polakovics mit Maja.
SPolakovics las mir zwei Erzählungen von W. Borchert
vor, dann /zwei Stunden hatte es gedauert/ gingen sie
wieder. Es
besteht kein Zweifel, dass das die stärkste
Prosa ist, die wir haben. Die
Schnüffelidiotie eines
oberflächlichen "Realismus" mag sich davor
verstecken.
Richtig herbstliche Tage schon.
Mir tat es wohl, Rum zu trinken und eine Ddicke Decke zu
haben.
Ich las die zwei mir bekannten Gedichte von Gottfried
Benn. Auch ihn stelle ich zu den strärksten Kräften.
Am Sonntag höre ich immer viel Radio und mache meine
Aufzeichnungen.
Samstag 22. September :
Pendeluhr †
PHG . Dr. Lindner heut nicht da, aber viel Arbeit.
Früh hatte ich mich mit dem Gedicht bemüht.
Nachmittag kam überraschend Polakovics mit Maja .
SP olakovics las mir zwei Erzählungen von W. Borchert
vor, dann /zwei Stunden hatte es gedauert/ gingen sie
wieder. Es
besteht kein Zweifel, dass das die stärkste
Prosa ist, die wir haben. Die
Schnüffelidiotie eines
oberflächlichen "Realismus" mag sich davor
verstecken.
Richtig herbstliche Tage schon.
Mir tat es wohl, Rum zu trinken und eine Dd icke Decke zu
haben.
Sonntag 23. September :
Ich las die zwei mir bekannten Gedichte von Gottfried
Benn . Auch ihn stelle ich zu den strä rksten Kräften.
"... hält sich in Psalmen und in Veden
und spottet alles Tuns und trotzt der Zeit ...
leben als stille Ackerstrophen fort
...
indes ein Vers der Völker Träume baut
...
ist nun das letzte die Tränen
/ist/
oder ist das letzte die Lust
oder beides ein Regenbogen
der einige Farben bricht
gespiegelt oder gelogen.
Du weisst, du weisst es nicht ..."
Am Sonntag höre ich immer viel Radio und mache meine
Aufzeichnungen.
Pendeluhr †
PHG. Dr. Lindner heut nicht da, aber viel Arbeit.
Früh hatte ich mich mit dem Gedicht bemüht.
Nachmittag kam überraschend Polakovics mit Maja. Polakovics las mir zwei Erzählungen von W. Borchert vor, dann /zwei Stunden hatte es gedauert/ gingen sie wieder. Es besteht kein Zweifel, dass das die stärkste Prosa ist, die wir haben. Die Schnüffelidiotie eines oberflächlichen "Realismus" mag sich davor verstecken.
Richtig herbstliche Tage schon.
Mir tat es wohl, Rum zu trinken und eine dicke Decke zu haben.
Ich las die zwei mir bekannten Gedichte von Gottfried Benn. Auch ihn stelle ich zu den stärksten Kräften.
Am Sonntag höre ich immer viel Radio und mache meine Aufzeichnungen.
Pendeluhr †
PHG. Dr. Lindner heut nicht da, aber viel Arbeit.
Früh hatte ich mich mit dem Gedicht bemüht.
Nachmittag kam überraschend Polakovics mit Maja.
SPolakovics las mir zwei Erzählungen von W. Borchert
vor, dann /zwei Stunden hatte es gedauert/ gingen sie
wieder. Es
besteht kein Zweifel, dass das die stärkste
Prosa ist, die wir haben. Die
Schnüffelidiotie eines
oberflächlichen "Realismus" mag sich davor
verstecken.
Richtig herbstliche Tage schon.
Mir tat es wohl, Rum zu trinken und eine Ddicke Decke zu
haben.
Ich las die zwei mir bekannten Gedichte von Gottfried
Benn. Auch ihn stelle ich zu den strärksten Kräften.
Am Sonntag höre ich immer viel Radio und mache meine
Aufzeichnungen.
Okopenko, Andreas:
Tagebuch 01.01.1951–30.11.1951.
Digitale Edition, hrsg. von Roland
Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno
Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische
Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0,
21.11.2019. URL:
https://edition.onb.ac.at/
Ältere Versionen: siehe Archiv
Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.
LinksJegliche Nutzung der Digitalisate muss mit dem Rechtsnachfolger von Andreas Okopenko, August Bisinger, individuell abgeklärt werden.