/Fortsetzung 23 Sept 1951/

"Martini-Gedanken, wenn man welche hat."

Zu keinem Essay gekommen, nur Korrespondenzen erledigt. Nachmittag einen Diwan auf dem Boden konstruiert.

Abends mit dem Montieren einer Doppellampe beschäftigt.

Montag 24. September:

Herbstlicher Morgen.

Briggi getroffen. Wir wechseln früh, wenn wir uns sehen, immer einige Worte, bevor ihre Strassenbahn fährt.

Ich sagte ihr, seit unserm Gespräch fühle ich mich nicht einsam. Sie sah mich nur an und sagte: "Das ist wunderbar."

Im Büro viel Arbeit. Nm-. Dr. L da. Ziemlich müde heim.

Dienstag 25. September:

fr. grosses Interesse am Gedicht.

/Briggi nicht getroffen./

Ich freue mich aufndie Zusammenkunft im "Kreis" abends.

Erste Zusammenkunft im "Kreis".

Mässige Fritsch-Gedichte. Schmied hat ejine Handpresse angeschafft /Druckerei-Plan, von Artmann wiederaufgenommen./ Bekam Exemplare der Zeitschrift "Meta" aufs Frankfurt und eine Zeitschrift "Fragmente" zu lesen. Altmann, Weissenborn, Ebner kamen nicht. /Wie, Ke, Fr, Art, Pol, Ok./

Nachher Diskussion über Kommunismus, in der Artmann kindisch argumentierte.

Danach noch mit Artmann über moderne Literatur und Pseudo-literatur gesprochen.

Mittwoch 26. September:

Trüber, verrauchter Morgen, aber mit Schwung den Tag begonnen. Briggi dann nicht getroffen.

Ich arbeite die ganze Zeit, im Geist, an meinem Gedicht, bis es zu einem Durchbruch kommen wird.

Früh Postweg. Abends soll ich die so gut wie sichere Ver-vielfältigungsgelegenheit mit Herrn Wittmann besprechen.

/Fortsetzung 23 Sept 1951/

"Martini-Gedanken, wenn man welche hat."

Zu keinem Essay gekommen, nur Korrespondenzen erledigt. Nachmittag einen Diwan auf dem Boden konstruiert.

Abends mit dem Montieren einer Doppellampe beschäftigt.

Montag 24. September:

Herbstlicher Morgen.

Briggi getroffen. Wir wechseln früh, wenn wir uns sehen, immer einige Worte, bevor ihre Strassenbahn fährt.

Ich sagte ihr, seit unserm Gespräch fühle ich mich nicht einsam. Sie sah mich nur an und sagte: "Das ist wunderbar."

Im Büro viel Arbeit. Nm. Dr. L da. Ziemlich müde heim.

Dienstag 25. September:

fr. grosses Interesse am Gedicht.

/Briggi nicht getroffen./

Ich freue mich aufdie Zusammenkunft im "Kreis" abends.

Erste Zusammenkunft im "Kreis".

Mässige Fritsch-Gedichte. Schmied hat eine Handpresse angeschafft /Druckerei-Plan, von Artmann wiederaufgenommen./ Bekam Exemplare der Zeitschrift "Meta" aus Frankfurt und eine Zeitschrift "Fragmente" zu lesen. Altmann, Weissenborn, Ebner kamen nicht. /Wie, Ke, Fr, Art, Pol, Ok./

Nachher Diskussion über Kommunismus, in der Artmann kindisch argumentierte.

Danach noch mit Artmann über moderne Literatur und Pseudoliteratur gesprochen.

Mittwoch 26. September:

Trüber, verrauchter Morgen, aber mit Schwung den Tag begonnen. Briggi dann nicht getroffen.

Ich arbeite die ganze Zeit, im Geist, an meinem Gedicht, bis es zu einem Durchbruch kommen wird.

Früh Postweg. Abends soll ich die so gut wie sichere Vervielfältigungsgelegenheit mit Herrn Wittmann besprechen.

/Fortsetzung 23 Sept 1951/

"Martini-Gedanken, wenn man welche hat."

Zu keinem Essay gekommen, nur Korrespondenzen erledigt.
Nachmittag einen Diwan auf dem Boden konstruiert.

Abends mit dem Montieren einer Doppellampe beschäftigt.

Montag 24. September:

Herbstlicher Morgen.

Briggi getroffen. Wir wechseln früh, wenn wir uns sehen,
immer einige Worte, bevor ihre Strassenbahn fährt.

Ich sagte ihr, seit unserm Gespräch fühle ich mich nicht
einsam. Sie sah mich nur an und sagte: "Das ist wunderbar."

Im Büro viel Arbeit. Nm-. Dr. L da. Ziemlich müde heim.

Dienstag 25. September:

fr. grosses Interesse am Gedicht.

/Briggi nicht getroffen./

Ich freue mich aufndie Zusammenkunft im "Kreis" abends.

Erste Zusammenkunft im "Kreis".

Mässige Fritsch-Gedichte. Schmied hat ejine Handpresse
angeschafft /Druckerei-Plan, von Artmann wiederaufgenommen./
Bekam Exemplare der Zeitschrift "Meta" aufs Frankfurt und
eine Zeitschrift "Fragmente" zu lesen. Altmann, Weissenborn,
Ebner kamen nicht. /Wie, Ke, Fr, Art, Pol, Ok./

Nachher Diskussion über Kommunismus, in der Artmann kindisch
argumentierte.

Danach noch mit Artmann über moderne Literatur und Pseudo-
literatur gesprochen.

Mittwoch 26. September:

Trüber, verrauchter Morgen, aber mit Schwung den Tag begonnen.
Briggi dann nicht getroffen.

Ich arbeite die ganze Zeit, im Geist, an meinem Gedicht, bis es
zu einem Durchbruch kommen wird.

Früh Postweg. Abends soll ich die so gut wie sichere Ver-
vielfältigungsgelegenheit mit Herrn Wittmann besprechen.

Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar
/Fortsetzung 23 Sept 1951/

"Martini-Gedanken, wenn man welche hat."

Zu keinem Essay gekommen, nur Korrespondenzen erledigt. Nachmittag einen Diwan auf dem Boden konstruiert.

Abends mit dem Montieren einer Doppellampe beschäftigt.

Montag 24. September:

Herbstlicher Morgen.

Briggi getroffen. Wir wechseln früh, wenn wir uns sehen, immer einige Worte, bevor ihre Strassenbahn fährt.

Ich sagte ihr, seit unserm Gespräch fühle ich mich nicht einsam. Sie sah mich nur an und sagte: "Das ist wunderbar."

Im Büro viel Arbeit. Nm-. Dr. L da. Ziemlich müde heim.

Dienstag 25. September:

fr. grosses Interesse am Gedicht.

/Briggi nicht getroffen./

Ich freue mich aufndie Zusammenkunft im "Kreis" abends.

Erste Zusammenkunft im "Kreis".

Mässige Fritsch-Gedichte. Schmied hat ejine Handpresse angeschafft /Druckerei-Plan, von Artmann wiederaufgenommen./ Bekam Exemplare der Zeitschrift "Meta" aufs Frankfurt und eine Zeitschrift "Fragmente" zu lesen. Altmann, Weissenborn, Ebner kamen nicht. /Wie, Ke, Fr, Art, Pol, Ok./

Nachher Diskussion über Kommunismus, in der Artmann kindisch argumentierte.

Danach noch mit Artmann über moderne Literatur und Pseudo-literatur gesprochen.

Mittwoch 26. September:

Trüber, verrauchter Morgen, aber mit Schwung den Tag begonnen. Briggi dann nicht getroffen.

Ich arbeite die ganze Zeit, im Geist, an meinem Gedicht, bis es zu einem Durchbruch kommen wird.

Früh Postweg. Abends soll ich die so gut wie sichere Ver-vielfältigungsgelegenheit mit Herrn Wittmann besprechen.

/Fortsetzung 23 Sept 1951/

"Martini-Gedanken, wenn man welche hat."

Zu keinem Essay gekommen, nur Korrespondenzen erledigt. Nachmittag einen Diwan auf dem Boden konstruiert.

Abends mit dem Montieren einer Doppellampe beschäftigt.

Montag 24. September:

Herbstlicher Morgen.

Briggi getroffen. Wir wechseln früh, wenn wir uns sehen, immer einige Worte, bevor ihre Strassenbahn fährt.

Ich sagte ihr, seit unserm Gespräch fühle ich mich nicht einsam. Sie sah mich nur an und sagte: "Das ist wunderbar."

Im Büro viel Arbeit. Nm. Dr. L da. Ziemlich müde heim.

Dienstag 25. September:

fr. grosses Interesse am Gedicht.

/Briggi nicht getroffen./

Ich freue mich aufdie Zusammenkunft im "Kreis" abends.

Erste Zusammenkunft im "Kreis".

Mässige Fritsch-Gedichte. Schmied hat eine Handpresse angeschafft /Druckerei-Plan, von Artmann wiederaufgenommen./ Bekam Exemplare der Zeitschrift "Meta" aus Frankfurt und eine Zeitschrift "Fragmente" zu lesen. Altmann, Weissenborn, Ebner kamen nicht. /Wie, Ke, Fr, Art, Pol, Ok./

Nachher Diskussion über Kommunismus, in der Artmann kindisch argumentierte.

Danach noch mit Artmann über moderne Literatur und Pseudoliteratur gesprochen.

Mittwoch 26. September:

Trüber, verrauchter Morgen, aber mit Schwung den Tag begonnen. Briggi dann nicht getroffen.

Ich arbeite die ganze Zeit, im Geist, an meinem Gedicht, bis es zu einem Durchbruch kommen wird.

Früh Postweg. Abends soll ich die so gut wie sichere Vervielfältigungsgelegenheit mit Herrn Wittmann besprechen.

/Fortsetzung 23 Sept 1951/

"Martini-Gedanken, wenn man welche hat."

Zu keinem Essay gekommen, nur Korrespondenzen erledigt.
Nachmittag einen Diwan auf dem Boden konstruiert.

Abends mit dem Montieren einer Doppellampe beschäftigt.

Montag 24. September:

Herbstlicher Morgen.

Briggi getroffen. Wir wechseln früh, wenn wir uns sehen,
immer einige Worte, bevor ihre Strassenbahn fährt.

Ich sagte ihr, seit unserm Gespräch fühle ich mich nicht
einsam. Sie sah mich nur an und sagte: "Das ist wunderbar."

Im Büro viel Arbeit. Nm-. Dr. L da. Ziemlich müde heim.

Dienstag 25. September:

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/Briggi nicht getroffen./

Ich freue mich aufndie Zusammenkunft im "Kreis" abends.

Erste Zusammenkunft im "Kreis".

Mässige Fritsch-Gedichte. Schmied hat ejine Handpresse
angeschafft /Druckerei-Plan, von Artmann wiederaufgenommen./
Bekam Exemplare der Zeitschrift "Meta" aufs Frankfurt und
eine Zeitschrift "Fragmente" zu lesen. Altmann, Weissenborn,
Ebner kamen nicht. /Wie, Ke, Fr, Art, Pol, Ok./

Nachher Diskussion über Kommunismus, in der Artmann kindisch
argumentierte.

Danach noch mit Artmann über moderne Literatur und Pseudo-
literatur gesprochen.

Mittwoch 26. September:

Trüber, verrauchter Morgen, aber mit Schwung den Tag begonnen.
Briggi dann nicht getroffen.

Ich arbeite die ganze Zeit, im Geist, an meinem Gedicht, bis es
zu einem Durchbruch kommen wird.

Früh Postweg. Abends soll ich die so gut wie sichere Ver-
vielfältigungsgelegenheit mit Herrn Wittmann besprechen.

Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar
Zitiervorschlag

Okopenko, Andreas: Tagebuch 01.01.1951–30.11.1951. Digitale Edition, hrsg. von Roland Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0, 21.11.2019. URL: https://edition.onb.ac.at/okopenko/o:oko.tb-19510101-19511130/methods/sdef:TEI/get?mode=p_291

Ältere Versionen: siehe Archiv

Lizenzhinweis

Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.

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Jegliche Nutzung der Digitalisate muss mit dem Rechtsnachfolger von Andreas Okopenko, August Bisinger, individuell abgeklärt werden.