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Gleichviel ob man das erfahrene Unglück die zuletzt unglückliche Erfahrung bereut (ein bischen bißchen undankbar) oder gut hinnimmt, (des früheren Glücks und ders Werkts für die Persönlichkeit halber) wäre es nicht natürlich, von die alte Glück-Sehnsucht zu begraben verleugnen.

Von der Formung durchs Leid ist alles ein schönes Reden, solang der eigene Leib wehtut. Aber den Andern verlieren -

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Gleichviel ob man die zuletzt unglückliche Erfahrungzuletzt bereut (ein bißchen undankbar) oder gut hinnimmt, wäre es nicht natürlich, die alte Glück-Sehnsucht zu verleugnen.

Von der Formung durchs Leid ist alles ein schönes Reden, solang der eigene Leib wehtut. Aber den Andern verlieren -

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Gleichviel ob man das erfahrene Unglück   die zuletzt unglückliche Erfahrung bereut
(ein bischen [sic!] undankbar)
oder gut hinnimmt, (des früheren Glücks
und ders Werk ts für die Persönlichkeit halber)

wäre es nicht natürlich,
von die alte Glück-Sehnsucht
zu begraben verleugnen.

Von der Formung durchs Leid ist alles
ein schönes Reden, solang der eigene
Leib wehtut. Aber den Andern verlieren -

Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar

              
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Gleichviel ob man das erfahrene Unglück die zuletzt unglückliche Erfahrung bereut (ein bischen bißchen undankbar) oder gut hinnimmt, (des früheren Glücks und ders Werkts für die Persönlichkeit halber) wäre es nicht natürlich, von die alte Glück-Sehnsucht zu begraben verleugnen.

Von der Formung durchs Leid ist alles ein schönes Reden, solang der eigene Leib wehtut. Aber den Andern verlieren -

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Gleichviel ob man die zuletzt unglückliche Erfahrungzuletzt bereut (ein bißchen undankbar) oder gut hinnimmt, wäre es nicht natürlich, die alte Glück-Sehnsucht zu verleugnen.

Von der Formung durchs Leid ist alles ein schönes Reden, solang der eigene Leib wehtut. Aber den Andern verlieren -

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Gleichviel ob man das erfahrene Unglück   die zuletzt unglückliche Erfahrung bereut
(ein bischen [sic!] undankbar)
oder gut hinnimmt, (des früheren Glücks
und ders Werk ts für die Persönlichkeit halber)

wäre es nicht natürlich,
von die alte Glück-Sehnsucht
zu begraben verleugnen.

Von der Formung durchs Leid ist alles
ein schönes Reden, solang der eigene
Leib wehtut. Aber den Andern verlieren -

Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar
Zitiervorschlag

Okopenko, Andreas: Tagebuch 01.01.1951–30.11.1951. Digitale Edition, hrsg. von Roland Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0, 21.11.2019. URL: https://edition.onb.ac.at/okopenko/o:oko.tb-19510101-19511130/methods/sdef:TEI/get?mode=p_399

Ältere Versionen: siehe Archiv

Lizenzhinweis

Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.

LinksInformation

Jegliche Nutzung der Digitalisate muss mit dem Rechtsnachfolger von Andreas Okopenko, August Bisinger, individuell abgeklärt werden.