Daß ich lyrisch heute ganz versperrt bin und wie aus einem Instinkt, der mächtiger ist als alles andere, zur erzählenden Prosa neige, ist wohl darauf zurückzuführen, daß ich in dieser Zeit innen leer bin, und daß alles, was ich für interessant werte, außen liegt.

Im Frühjahr 50 habe ich äußere, wirkliche Landschaften gezeigt, aber mitbeschrieben, welche Rolle ich in ihnen gespielt habe.

Daß ich lyrisch heute ganz versperrt bin und wie aus einem Instinkt, der mächtiger ist als alles andere, zur erzählenden Prosa neige, ist wohl darauf zurückzuführen, daß ich in dieser Zeit innen leer bin, und daß alles, was ich für interessant werte, außen liegt.

Im Frühjahr 50 habe ich äußere, wirkliche Landschaften gezeigt, aber mitbeschrieben, welche Rolle ich in ihnen gespielt habe.

                Daß ich lyrisch heute ganz
versperrt bin und
wie aus einem Instinkt,
der mächtiger ist als alles
andere, zur            erzählenden
Prosa neige, ist wohl
darauf zurückzuführen,
daß ich in dieser Zeit
innen leer bin, und
daß alles, was ich
für interessant werte,
außen liegt.

Im Frühjahr 50 habe
ich äußere, wirkliche
Landschaften gezeigt,
aber mitbeschrieben,

welche Rolle ich in ihnen

gespielt habe.

Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar

Daß ich lyrisch heute ganz versperrt bin und wie aus einem Instinkt, der mächtiger ist als alles andere, zur erzählenden Prosa neige, ist wohl darauf zurückzuführen, daß ich in dieser Zeit innen leer bin, und daß alles, was ich für interessant werte, außen liegt.

Im Frühjahr 50 habe ich äußere, wirkliche Landschaften gezeigt, aber mitbeschrieben, welche Rolle ich in ihnen gespielt habe.

Daß ich lyrisch heute ganz versperrt bin und wie aus einem Instinkt, der mächtiger ist als alles andere, zur erzählenden Prosa neige, ist wohl darauf zurückzuführen, daß ich in dieser Zeit innen leer bin, und daß alles, was ich für interessant werte, außen liegt.

Im Frühjahr 50 habe ich äußere, wirkliche Landschaften gezeigt, aber mitbeschrieben, welche Rolle ich in ihnen gespielt habe.

                Daß ich lyrisch heute ganz
versperrt bin und
wie aus einem Instinkt,
der mächtiger ist als alles
andere, zur            erzählenden
Prosa neige, ist wohl
darauf zurückzuführen,
daß ich in dieser Zeit
innen leer bin, und
daß alles, was ich
für interessant werte,
außen liegt.

Im Frühjahr 50 habe
ich äußere, wirkliche
Landschaften gezeigt,
aber mitbeschrieben,

welche Rolle ich in ihnen

gespielt habe.

Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar
Zitiervorschlag

Okopenko, Andreas: Tagebuch 24.11.1952–22.12.1952. Digitale Edition, hrsg. von Roland Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0, 21.11.2019. URL: https://edition.onb.ac.at/okopenko/o:oko.tb-19521124-19521222/methods/sdef:TEI/get?mode=p_75

Ältere Versionen: siehe Archiv

Lizenzhinweis

Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.

LinksInformation

Jegliche Nutzung der Digitalisate muss mit dem Rechtsnachfolger von Andreas Okopenko, August Bisinger, individuell abgeklärt werden.