L. F. Sie erhalten hier den Hausball [zu]rück mit den Lesarten. Seien Sie so gütig, sich v. d. Hellen S. 366 ff. anzusehen. Ich glaube nicht, daß die Bemerkungen, die dort gemacht sind, hier noch einmal mitzutheilen wären; auch nicht, daß die Autorschaftsfrage breiter zu erörtern ist. – Was die Lesarten betrifft, so ist die Chiffre H überall weggelassen. Wahle [rie]th mir vdHellens Druck als J zu citieren. Ich meine, nach den Principien der Ausgabe, ist sowol Loeper als v d Hellen belanglos, da wir dasselbe Original wiedergeben; nur 51 17 empfiehlt es sich vielleicht vdHellen zu citieren (mit Namen), weil ich gegen ihn polemisiere. 97 1 ists vielleicht nicht notwendig; er liest „he“ es heißt aber „ho“; darum hab ich „hob“ in Klammer hinzugefügt. – Die etwas subtilen Angaben über Schreiberversehen etc. bitte ich nicht herauszustreichen; sie können doch noch für die Autorschaftsfrage vo[n] Wert sein. O hab ich nur dort citirt, wo es für die Textgeschichte von Wert ist, sonst nicht. Oessenkehrer muß stehen bleiben; ob auch Schröcken. Wahle strich es mir. Gehört es in die Lesarten? Ebenso: sprüzte? Wegen Prokurator (Procurator) war Wahle im Zweifel; das bedeuten die Striche am Rand. Bekomme ich den Apparat nochmals zurück um die richtigen Zeilenzahlen einzufügen oder geschieht das in der Correctur?
Hoffentlich genügt es.
Damit es heute noch abgeht, füg ich sonst nichts mehr hinzu.
Herzlichst
Ihr
ASauer

L. F. Sie erhalten hier den Hausball [zu]rück mit den Lesarten. Seien Sie so gütig, sich v. d. Hellen S. 366 ff. anzusehen. Ich glaube nicht, daß die Bemerkungen, die dort gemacht sind, hier noch einmal mitzutheilen wären; auch nicht, daß die Autorschaftsfrage breiter zu erörtern ist. – Was die Lesarten betrifft, so ist die Chiffre H überall weggelassen. Wahle [rie]th mir vdHellens Druck als J zu citieren. Ich meine, nach den Principien der Ausgabe, ist sowol Loeper als v d Hellen belanglos, da wir dasselbe Original wiedergeben; nur 51 17 empfiehlt es sich vielleicht vdHellen zu citieren (mit Namen), weil ich gegen ihn polemisiere. 97 1 ists vielleicht nicht notwendig; er liest „he“ es heißt aber „ho“; darum hab ich „hob“ in Klammer hinzugefügt. – Die etwas subtilen Angaben über Schreiberversehen etc. bitte ich nicht herauszustreichen; sie können doch noch für die Autorschaftsfrage vo[n] Wert sein. O hab ich nur dort citirt, wo es für die Textgeschichte von Wert ist, sonst nicht. Oessenkehrer muß stehen bleiben; ob auch Schröcken. Wahle strich es mir. Gehört es in die Lesarten? Ebenso: sprüzte? Wegen Prokurator (Procurator) war Wahle im Zweifel; das bedeuten die Striche am Rand. Bekomme ich den Apparat nochmals zurück um die richtigen Zeilenzahlen einzufügen oder geschieht das in der Correctur?
Hoffentlich genügt es.
Damit es heute noch abgeht, füg ich sonst nichts mehr hinzu.
Herzlichst
Ihr
ASauer

Briefdaten

Schreibort:
Empfangsort: Graz
Archiv: Österreichische Nationalbibliothek
Zustand: archivarisch einwandfreier Zustand, allerdings kleinräumige Textverluste durch nachträgliche Lochung
Signatur: Autogr. 422/1-276
Umfang: 3 Seite(n)

Status

Rohtranskription, Text teilweise getaggt

Zitiervorschlag

Brief ID-8725. In: Der Briefwechsel zwischen August Sauer und Bernhard Seuffert 1880 bis 1926. Digitale Edition. Hrsg. von Bernhard Fetz, Hans-Harald Müller, Marcel Illetschko, Mirko Nottscheid und Desiree Hebenstreit. Wien: Österreichische Nationalbibliothek, Version 2.0, 2.7.2020. URL: https://edition.onb.ac.at/sauer-seuffert/o:bss.8725/methods/sdef:TEI/get

Lizenzhinweis

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