29. März 44 .
Liebste Eltern!
30/IV
21.
z nach 3 Uhr habe ich Euch den
hrieben. Inwzischen haben wir verschiedene
habt.
ich Dir geschrieben habe, haben wir die
Kästen eingeräumt. Dann sind die Abholer von der
Seilbahn zurückgekommen samt einem neuen
Unterführer. Der schrie ein wenig mit uns herum,
zum Abendessen bekamen wir dann Graupen;
die schmeckten den Buben nicht und ... (das Wei-tere mündlich.
22.
Am 22. hatten wir einen gewöhnlichen Tag.
Um 7h30' aufstehen, um 8h bekamen wir unser
gewöhnliches Frühstück - einen Tee mit Honigbrot.
Um 11h das Gabelfrühstück - ein Marmeladebrot
(Das sind die beiden Mahlzeiten, die immer
gleich bleiben). Um 13h hatten wir unser Mittag-essen. Wieder Sauerkraut mit Fleisch.
Von jetzt an hatten wir jeden Tag Fleisch
oder Würsteln. Sonntag - Schnitzeln, aber na-türlich konnte sie der eingeborene Koch nicht nach
Wiener Art herstellen. Das Essen ist also gut.
Nur an der Zubereitung mangelt es ein wenig;
23.
Am 23. hatten wir zum 1:mal Schule und zwar
nachmittag. Wir haben öfters Boxveranstaltungen.
Um 21h abends legten wir uns nieder und
um 222 mußten wir schlafen.
24.
Am 24. hatten wir zum erstenmal Flaggen-parade. Vormittag badeten wir.
Liebste Eltern!
ich Dir geschrieben habe, haben wir die Kästen eingeräumt. Dann sind die Abholer von der Seilbahn zurückgekommen samt einem neuen Unterführer. Der schrie ein wenig mit uns herum, zum Abendessen bekamen wir dann Graupen; die schmeckten den Buben nicht und ... (das Weitere mündlich.
Von jetzt an hatten wir jeden Tag Fleisch oder Würsteln. Sonntag - Schnitzeln, aber natürlich konnte sie der eingeborene Koch nicht nach Wiener Art herstellen. Das Essen ist also gut. Nur an der Zubereitung mangelt es ein wenig;
Liebste Eltern!
ich Dir geschrieben habe, haben wir die
Kästen eingeräumt. Dann sind die Abholer von der
Seilbahn zurückgekommen samt einem neuen
Unterführer. Der schrie ein wenig mit uns herum,
zum Abendessen bekamen wir dann Graupen;
die schmeckten den Buben nicht und ... (das Wei-
tere mündlich.
Von jetzt an hatten wir jeden Tag Fleisch
oder Würsteln. Sonntag - Schnitzeln, aber na-
türlich konnte sie der eingeborene Koch nicht nach
Wiener Art herstellen. Das Essen ist also gut.
Nur an der Zubereitung mangelt es ein wenig;
29. März 44 .
Liebste Eltern!
30/IV
21.
z nach 3 Uhr habe ich Euch den
hrieben. Inwzischen haben wir verschiedene
habt.
ich Dir geschrieben habe, haben wir die
Kästen eingeräumt. Dann sind die Abholer von der
Seilbahn zurückgekommen samt einem neuen
Unterführer. Der schrie ein wenig mit uns herum,
zum Abendessen bekamen wir dann Graupen;
die schmeckten den Buben nicht und ... (das Wei-tere mündlich.
22.
Am 22. hatten wir einen gewöhnlichen Tag.
Um 7h30' aufstehen, um 8h bekamen wir unser
gewöhnliches Frühstück - einen Tee mit Honigbrot.
Um 11h das Gabelfrühstück - ein Marmeladebrot
(Das sind die beiden Mahlzeiten, die immer
gleich bleiben). Um 13h hatten wir unser Mittag-essen. Wieder Sauerkraut mit Fleisch.
Von jetzt an hatten wir jeden Tag Fleisch
oder Würsteln. Sonntag - Schnitzeln, aber na-türlich konnte sie der eingeborene Koch nicht nach
Wiener Art herstellen. Das Essen ist also gut.
Nur an der Zubereitung mangelt es ein wenig;
23.
Am 23. hatten wir zum 1:mal Schule und zwar
nachmittag. Wir haben öfters Boxveranstaltungen.
Um 21h abends legten wir uns nieder und
um 222 mußten wir schlafen.
24.
Am 24. hatten wir zum erstenmal Flaggen-parade. Vormittag badeten wir.
Liebste Eltern!
ich Dir geschrieben habe, haben wir die Kästen eingeräumt. Dann sind die Abholer von der Seilbahn zurückgekommen samt einem neuen Unterführer. Der schrie ein wenig mit uns herum, zum Abendessen bekamen wir dann Graupen; die schmeckten den Buben nicht und ... (das Weitere mündlich.
Von jetzt an hatten wir jeden Tag Fleisch oder Würsteln. Sonntag - Schnitzeln, aber natürlich konnte sie der eingeborene Koch nicht nach Wiener Art herstellen. Das Essen ist also gut. Nur an der Zubereitung mangelt es ein wenig;
Liebste Eltern!
ich Dir geschrieben habe, haben wir die
Kästen eingeräumt. Dann sind die Abholer von der
Seilbahn zurückgekommen samt einem neuen
Unterführer. Der schrie ein wenig mit uns herum,
zum Abendessen bekamen wir dann Graupen;
die schmeckten den Buben nicht und ... (das Wei-
tere mündlich.
Von jetzt an hatten wir jeden Tag Fleisch
oder Würsteln. Sonntag - Schnitzeln, aber na-
türlich konnte sie der eingeborene Koch nicht nach
Wiener Art herstellen. Das Essen ist also gut.
Nur an der Zubereitung mangelt es ein wenig;
Okopenko, Andreas:
Briefwechsel aus dem Kinderlandverschickungslager 1.
Digitale Edition, hrsg. von Roland
Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno
Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische
Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0,
21.11.2019. URL:
https://edition.onb.ac.at/
Ältere Versionen: siehe Archiv
Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.
LinksJegliche Nutzung der Digitalisate muss mit dem Rechtsnachfolger von Andreas Okopenko, August Bisinger, individuell abgeklärt werden.