Satz aufschreiben, den ich unterwegs
erarbeitet
hatte.
So 2 8 53
Fortsetzung
Nach Wiener Neustadt begann Föhrenwald.
Kleine Orte, schon in hügeliger Gegend.
Viele Häuser werden gebaut, die Wiesen sind dort
voll von frischen Ziegeln.
Aspang . Dort hielten wir länger. Hauptplatz einer
Provinzstadt. Die
Kirchenbesucher standen bei-
einander und sprachen. Bürschchen,
schon städtisch
gekleidet und frisiert, schlenderten umher.
Letzte halbe Stunde vor Mönichkirchen . Der We g
wird steil und schlecht. /Die Strasse wird ausgebaut;
heute am So nntag stehen Motoren und Bagger still
am Strassenrand oder auf
einer Hälfte der Strasse./
Serpentinen. Als wir weiter oben sind, wird die
Strasse wieder gut, aber wir fahren in Kälte und
Nebel hinein. Wir
bereiten die Regenmäntel vor.
Von der Einfahrt nach Mönichkirchen sehen wir
nichts. Nur ein paar
Nadelbäume, bevor sich der
Nebel schliesst.
x) Der
Autobus hält auf dem Postplatz. Wir steigen aus und gehen die
Strasse entlang, biegen dann zu einem Kirchlein,
das gerade ausläutet.
Dann gehen wir hinauf auf
die Schwaig , wo es klar sein soll. U nterwegs finden
wir Schwämme nahe im Wald . Feuchte Wiese. Die Nebel
bleiben hinter uns zurück. Wieder im
Wald. Dann
liegt vor uns die Alm.
Mittag-gegessen auf einem Gasthof. Eine langweilige
Gesellschaft in der Nähe
plauderte, ein Mädchen
schnitt Pilze. Vom Sessellift kamen Sportschlurfs
und Hosenmädchen. Manche kamen in Autos oder auf
Motorrädern herauf.
Immer wieder hörte man das
Sonntagsjodeln der Städter oder das
Schlurf-Geschrei
/darunter immer noch: "he
babariba! "/.
Wir spazierten nach Mittag auf der Alm und gingen
um halb drei den Weg
zurück; suchten Schwämme und
Beeren. In der Nähe fuhr der Sessellift. Wir
sahen
ihm zu, wie er die Menschen auf die Alm und hinunter
in die
Stadt beförderte. Ueber den Wäldern sassen
die Menschen hoch, die gelben
reifen Felder streiften
sie fast. Reizvio ll sah ein Mädchen aus, schwarz
bekleidet, blond, sehr jung, wie
sie langsam über die
Landschaften schw ebte, zuvorletzt über das gelbe
Feld nahe der Sta dt, aus dem sie dann hochstieg und
knapp danach
hinter die
Sichtgrenze sa nk. Weiter
i n dire ser Richtung lag die Steiermark , und etwas
östlicher glänzte ein
Fenster aus dem Burgenland .
CK affeehaus auf der Hauptstrasse; moderner als das
durchschnittliche
Café in Wien ; besitzt die Appa rate
und die leichte Aufgefrischtheit des Espressos .
Herinnen sass, wenn man von uns absieht, "gepflegtes"
Publikum. /Eine alte Dame, die Patei ence legte,;
ein untersetzter gutgekleideter Herr, der in würdiger
Weise
alleinwar
allein war
,; bemalte Gattinnen und ein glattes
Bürschchen, das von den
Kellnerinnen umschwänzelt
wurde und auf seine kurzen Fragen lange Antworten
erhielt./ Von hier aus dachte ich an Cysarz und
grüsste ihn.
Satz aufschreiben, den ich unterwegs erarbeitet hatte.
Nach Wiener Neustadt begann Föhrenwald.
Kleine Orte, schon in hügeliger Gegend.
Viele Häuser werden gebaut, die Wiesen sind dort voll von frischen Ziegeln.
Aspang. Dort hielten wir länger. Hauptplatz einer Provinzstadt. Die Kirchenbesucher standen beieinander und sprachen. Bürschchen, schon städtisch gekleidet und frisiert, schlenderten umher.
Letzte halbe Stunde vor Mönichkirchen. Der Weg wird steil und schlecht. /Die Strasse wird ausgebaut; heute am Sonntag stehen Motoren und Bagger still am Strassenrand oder auf einer Hälfte der Strasse./ Serpentinen. Als wir weiter oben sind, wird die Strasse wieder gut, aber wir fahren in Kälte und Nebel hinein. Wir bereiten die Regenmäntel vor.
Von der Einfahrt nach Mönichkirchen sehen wir nichts. Nur ein paar Nadelbäume, bevor sich der Nebel schliesst. x) Der Autobus hält auf dem Postplatz. Wir steigen aus und gehen die Strasse entlang, biegen dann zu einem Kirchlein, das gerade ausläutet. Dann gehen wir hinauf auf die Schwaig, wo es klar sein soll. Unterwegs finden wir Schwämme nahe im Wald. Feuchte Wiese. Die Nebel bleiben hinter uns zurück. Wieder im Wald. Dann liegt vor uns die Alm.
Mittag-gegessen auf einem Gasthof. Eine langweilige Gesellschaft in der Nähe plauderte, ein Mädchen schnitt Pilze. Vom Sessellift kamen Sportschlurfs und Hosenmädchen. Manche kamen in Autos oder auf Motorrädern herauf. Immer wieder hörte man das Sonntagsjodeln der Städter oder das Schlurf-Geschrei /darunter immer noch: "he babariba!"/.
Wir spazierten nach Mittag auf der Alm und gingen um halb drei den Weg zurück; suchten Schwämme und Beeren. In der Nähe fuhr der Sessellift. Wir sahen ihm zu, wie er die Menschen auf die Alm und hinunter in die Stadt beförderte. Ueber den Wäldern sassen die Menschen hoch, die gelben reifen Felder streiften sie fast. Reizvoll sah ein Mädchen aus, schwarz bekleidet, blond, sehr jung, wie sie langsam über die Landschaften schwebte, zuvorletzt über das gelbe Feld nahe der Stadt, aus dem sie dann hochstieg und knapp danach hinter die Sichtgrenze sank. Weiter in dieser Richtung lag die Steiermark, und etwas östlicher glänzte ein Fenster aus dem Burgenland.
Kaffeehaus auf der Hauptstrasse; moderner als das durchschnittliche Café in Wien; besitzt die Apparate und die leichte Aufgefrischtheit des Espressos. Herinnen sass, wenn man von uns absieht, "gepflegtes" Publikum. /Eine alte Dame, die Patience legte; ein untersetzter gutgekleideter Herr, der in würdiger Weise allein war ; bemalte Gattinnen und ein glattes Bürschchen, das von den Kellnerinnen umschwänzelt wurde und auf seine kurzen Fragen lange Antworten erhielt./ Von hier aus dachte ich an Cysarz und grüsste ihn.
Satz aufschreiben, den ich unterwegs
erarbeitet
hatte.
Nach Wiener Neustadt begann Föhrenwald.
Kleine Orte, schon in hügeliger Gegend.
Viele Häuser werden gebaut, die Wiesen sind dort
voll von frischen Ziegeln.
Aspang. Dort hielten wir länger. Hauptplatz einer
Provinzstadt. Die
Kirchenbesucher standen bei-
einander und sprachen. Bürschchen,
schon städtisch
gekleidet und frisiert, schlenderten umher.
Letzte halbe Stunde vor Mönichkirchen. Der Weg
wird steil und schlecht. /Die Strasse wird ausgebaut;
heute am S onntag stehen Motoren und Bagger still
am Strassenrand oder auf
einer Hälfte der Strasse./
Serpentinen. Als wir weiter oben sind, wird die
Strasse wieder gut, aber wir fahren in Kälte und
Nebel hinein. Wir
bereiten die Regenmäntel vor.
Von der Einfahrt nach Mönichkirchen sehen wir
nichts. Nur ein paar
Nadelbäume, bevor sich der
Nebel schliesst.
x) Der
Autobus hält auf dem Postplatz. Wir steigen aus und gehen die
Strasse entlang, biegen dann zu einem Kirchlein,
das gerade ausläutet.
Dann gehen wir hinauf auf
die Schwaig, wo es klar sein soll. Unterwegs finden
wir Schwämme nahe im Wald. Feuchte Wiese. Die Nebel
bleiben hinter uns zurück. Wieder im
Wald. Dann
liegt vor uns die Alm.
Mittag-gegessen auf einem Gasthof. Eine langweilige
Gesellschaft in der Nähe
plauderte, ein Mädchen
schnitt Pilze. Vom Sessellift kamen Sportschlurfs
und Hosenmädchen. Manche kamen in Autos oder auf
Motorrädern herauf.
Immer wieder hörte man das
Sonntagsjodeln der Städter oder das
Schlurf-Geschrei
/darunter immer noch: "he
babariba!"/.
Wir spazierten nach Mittag auf der Alm und gingen
um halb drei den Weg
zurück; suchten Schwämme und
Beeren. In der Nähe fuhr der Sessellift. Wir
sahen
ihm zu, wie er die Menschen auf die Alm und hinunter
in die
Stadt beförderte. Ueber den Wäldern sassen
die Menschen hoch, die gelben
reifen Felder streiften
sie fast. Reizvioll sah ein Mädchen aus, schwarz
bekleidet, blond, sehr jung, wie
sie langsam über die
Landschaften sch webte, zuvorletzt über das gelbe
Feld nahe der St adt, aus dem sie dann hochstieg und
knapp danach
hinter d ie
Sichtgrenze sank. Weiter
in direser Richtung lag die Steiermark, und etwas
östlicher glänzte ein
Fenster aus dem Burgenland.
CKaffeehaus auf der Hauptstrasse; moderner als das
durchschnittliche
Café in Wien; besitzt die App arate
und die leichte Aufgefrischtheit des Espressos.
Herinnen sass, wenn man von uns absieht, "gepflegtes"
Publikum. /Eine alte Dame, die Pateience legte,;
ein untersetzter gutgekleideter Herr, der in würdiger
Weise alleinwar [sic!]
,; bemalte Gattinnen und ein glattes
Bürschchen, das von den
Kellnerinnen umschwänzelt
wurde und auf seine kurzen Fragen lange Antworten
erhielt./ Von hier aus dachte ich an Cysarz und
grüsste ihn.
Satz aufschreiben, den ich unterwegs
erarbeitet
hatte.
So 2 8 53
Fortsetzung
Nach Wiener Neustadt begann Föhrenwald.
Kleine Orte, schon in hügeliger Gegend.
Viele Häuser werden gebaut, die Wiesen sind dort
voll von frischen Ziegeln.
Aspang . Dort hielten wir länger. Hauptplatz einer
Provinzstadt. Die
Kirchenbesucher standen bei-
einander und sprachen. Bürschchen,
schon städtisch
gekleidet und frisiert, schlenderten umher.
Letzte halbe Stunde vor Mönichkirchen . Der We g
wird steil und schlecht. /Die Strasse wird ausgebaut;
heute am So nntag stehen Motoren und Bagger still
am Strassenrand oder auf
einer Hälfte der Strasse./
Serpentinen. Als wir weiter oben sind, wird die
Strasse wieder gut, aber wir fahren in Kälte und
Nebel hinein. Wir
bereiten die Regenmäntel vor.
Von der Einfahrt nach Mönichkirchen sehen wir
nichts. Nur ein paar
Nadelbäume, bevor sich der
Nebel schliesst.
x) Der
Autobus hält auf dem Postplatz. Wir steigen aus und gehen die
Strasse entlang, biegen dann zu einem Kirchlein,
das gerade ausläutet.
Dann gehen wir hinauf auf
die Schwaig , wo es klar sein soll. U nterwegs finden
wir Schwämme nahe im Wald . Feuchte Wiese. Die Nebel
bleiben hinter uns zurück. Wieder im
Wald. Dann
liegt vor uns die Alm.
Mittag-gegessen auf einem Gasthof. Eine langweilige
Gesellschaft in der Nähe
plauderte, ein Mädchen
schnitt Pilze. Vom Sessellift kamen Sportschlurfs
und Hosenmädchen. Manche kamen in Autos oder auf
Motorrädern herauf.
Immer wieder hörte man das
Sonntagsjodeln der Städter oder das
Schlurf-Geschrei
/darunter immer noch: "he
babariba! "/.
Wir spazierten nach Mittag auf der Alm und gingen
um halb drei den Weg
zurück; suchten Schwämme und
Beeren. In der Nähe fuhr der Sessellift. Wir
sahen
ihm zu, wie er die Menschen auf die Alm und hinunter
in die
Stadt beförderte. Ueber den Wäldern sassen
die Menschen hoch, die gelben
reifen Felder streiften
sie fast. Reizvio ll sah ein Mädchen aus, schwarz
bekleidet, blond, sehr jung, wie
sie langsam über die
Landschaften schw ebte, zuvorletzt über das gelbe
Feld nahe der Sta dt, aus dem sie dann hochstieg und
knapp danach
hinter die
Sichtgrenze sa nk. Weiter
i n dire ser Richtung lag die Steiermark , und etwas
östlicher glänzte ein
Fenster aus dem Burgenland .
CK affeehaus auf der Hauptstrasse; moderner als das
durchschnittliche
Café in Wien ; besitzt die Appa rate
und die leichte Aufgefrischtheit des Espressos .
Herinnen sass, wenn man von uns absieht, "gepflegtes"
Publikum. /Eine alte Dame, die Patei ence legte,;
ein untersetzter gutgekleideter Herr, der in würdiger
Weise
alleinwar
allein war
,; bemalte Gattinnen und ein glattes
Bürschchen, das von den
Kellnerinnen umschwänzelt
wurde und auf seine kurzen Fragen lange Antworten
erhielt./ Von hier aus dachte ich an Cysarz und
grüsste ihn.
Satz aufschreiben, den ich unterwegs erarbeitet hatte.
Nach Wiener Neustadt begann Föhrenwald.
Kleine Orte, schon in hügeliger Gegend.
Viele Häuser werden gebaut, die Wiesen sind dort voll von frischen Ziegeln.
Aspang. Dort hielten wir länger. Hauptplatz einer Provinzstadt. Die Kirchenbesucher standen beieinander und sprachen. Bürschchen, schon städtisch gekleidet und frisiert, schlenderten umher.
Letzte halbe Stunde vor Mönichkirchen. Der Weg wird steil und schlecht. /Die Strasse wird ausgebaut; heute am Sonntag stehen Motoren und Bagger still am Strassenrand oder auf einer Hälfte der Strasse./ Serpentinen. Als wir weiter oben sind, wird die Strasse wieder gut, aber wir fahren in Kälte und Nebel hinein. Wir bereiten die Regenmäntel vor.
Von der Einfahrt nach Mönichkirchen sehen wir nichts. Nur ein paar Nadelbäume, bevor sich der Nebel schliesst. x) Der Autobus hält auf dem Postplatz. Wir steigen aus und gehen die Strasse entlang, biegen dann zu einem Kirchlein, das gerade ausläutet. Dann gehen wir hinauf auf die Schwaig, wo es klar sein soll. Unterwegs finden wir Schwämme nahe im Wald. Feuchte Wiese. Die Nebel bleiben hinter uns zurück. Wieder im Wald. Dann liegt vor uns die Alm.
Mittag-gegessen auf einem Gasthof. Eine langweilige Gesellschaft in der Nähe plauderte, ein Mädchen schnitt Pilze. Vom Sessellift kamen Sportschlurfs und Hosenmädchen. Manche kamen in Autos oder auf Motorrädern herauf. Immer wieder hörte man das Sonntagsjodeln der Städter oder das Schlurf-Geschrei /darunter immer noch: "he babariba!"/.
Wir spazierten nach Mittag auf der Alm und gingen um halb drei den Weg zurück; suchten Schwämme und Beeren. In der Nähe fuhr der Sessellift. Wir sahen ihm zu, wie er die Menschen auf die Alm und hinunter in die Stadt beförderte. Ueber den Wäldern sassen die Menschen hoch, die gelben reifen Felder streiften sie fast. Reizvoll sah ein Mädchen aus, schwarz bekleidet, blond, sehr jung, wie sie langsam über die Landschaften schwebte, zuvorletzt über das gelbe Feld nahe der Stadt, aus dem sie dann hochstieg und knapp danach hinter die Sichtgrenze sank. Weiter in dieser Richtung lag die Steiermark, und etwas östlicher glänzte ein Fenster aus dem Burgenland.
Kaffeehaus auf der Hauptstrasse; moderner als das durchschnittliche Café in Wien; besitzt die Apparate und die leichte Aufgefrischtheit des Espressos. Herinnen sass, wenn man von uns absieht, "gepflegtes" Publikum. /Eine alte Dame, die Patience legte; ein untersetzter gutgekleideter Herr, der in würdiger Weise allein war ; bemalte Gattinnen und ein glattes Bürschchen, das von den Kellnerinnen umschwänzelt wurde und auf seine kurzen Fragen lange Antworten erhielt./ Von hier aus dachte ich an Cysarz und grüsste ihn.
Satz aufschreiben, den ich unterwegs
erarbeitet
hatte.
Nach Wiener Neustadt begann Föhrenwald.
Kleine Orte, schon in hügeliger Gegend.
Viele Häuser werden gebaut, die Wiesen sind dort
voll von frischen Ziegeln.
Aspang. Dort hielten wir länger. Hauptplatz einer
Provinzstadt. Die
Kirchenbesucher standen bei-
einander und sprachen. Bürschchen,
schon städtisch
gekleidet und frisiert, schlenderten umher.
Letzte halbe Stunde vor Mönichkirchen. Der Weg
wird steil und schlecht. /Die Strasse wird ausgebaut;
heute am S onntag stehen Motoren und Bagger still
am Strassenrand oder auf
einer Hälfte der Strasse./
Serpentinen. Als wir weiter oben sind, wird die
Strasse wieder gut, aber wir fahren in Kälte und
Nebel hinein. Wir
bereiten die Regenmäntel vor.
Von der Einfahrt nach Mönichkirchen sehen wir
nichts. Nur ein paar
Nadelbäume, bevor sich der
Nebel schliesst.
x) Der
Autobus hält auf dem Postplatz. Wir steigen aus und gehen die
Strasse entlang, biegen dann zu einem Kirchlein,
das gerade ausläutet.
Dann gehen wir hinauf auf
die Schwaig, wo es klar sein soll. Unterwegs finden
wir Schwämme nahe im Wald. Feuchte Wiese. Die Nebel
bleiben hinter uns zurück. Wieder im
Wald. Dann
liegt vor uns die Alm.
Mittag-gegessen auf einem Gasthof. Eine langweilige
Gesellschaft in der Nähe
plauderte, ein Mädchen
schnitt Pilze. Vom Sessellift kamen Sportschlurfs
und Hosenmädchen. Manche kamen in Autos oder auf
Motorrädern herauf.
Immer wieder hörte man das
Sonntagsjodeln der Städter oder das
Schlurf-Geschrei
/darunter immer noch: "he
babariba!"/.
Wir spazierten nach Mittag auf der Alm und gingen
um halb drei den Weg
zurück; suchten Schwämme und
Beeren. In der Nähe fuhr der Sessellift. Wir
sahen
ihm zu, wie er die Menschen auf die Alm und hinunter
in die
Stadt beförderte. Ueber den Wäldern sassen
die Menschen hoch, die gelben
reifen Felder streiften
sie fast. Reizvioll sah ein Mädchen aus, schwarz
bekleidet, blond, sehr jung, wie
sie langsam über die
Landschaften sch webte, zuvorletzt über das gelbe
Feld nahe der St adt, aus dem sie dann hochstieg und
knapp danach
hinter d ie
Sichtgrenze sank. Weiter
in direser Richtung lag die Steiermark, und etwas
östlicher glänzte ein
Fenster aus dem Burgenland.
CKaffeehaus auf der Hauptstrasse; moderner als das
durchschnittliche
Café in Wien; besitzt die App arate
und die leichte Aufgefrischtheit des Espressos.
Herinnen sass, wenn man von uns absieht, "gepflegtes"
Publikum. /Eine alte Dame, die Pateience legte,;
ein untersetzter gutgekleideter Herr, der in würdiger
Weise alleinwar [sic!]
,; bemalte Gattinnen und ein glattes
Bürschchen, das von den
Kellnerinnen umschwänzelt
wurde und auf seine kurzen Fragen lange Antworten
erhielt./ Von hier aus dachte ich an Cysarz und
grüsste ihn.
Okopenko, Andreas:
Tagebuch 16.06.1953–28.12.1953.
Digitale Edition, hrsg. von Roland
Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno
Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische
Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0,
21.11.2019. URL:
https://edition.onb.ac.at/
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