Mir grauste vor dem theore-tischen und polemischen Zeit-Totschlagen, und ich sehnte mich danach, wie früher nichts anderes als Gedichte zu schreiben, vor den Augen einzig die Landschaften, die Jahreszeiten, das menschliche Leben, die Ahnungen vom schweren und leichten Schicksal, die inneren Bilder, und die nie nennbaren Stimmungen. Man hätte ein Leben lang damit zu tun und hätte es auch dann nichtnichts davon ausgeschöpft. - Aber dieser Druck der Prinzipien, Richtungen, Einflüsse.

Mir grauste vor dem theoretischen und polemischen Zeit-Totschlagen, und ich sehnte mich danach, wie früher nichts anderes als Gedichte zu schreiben, vor den Augen einzig die Landschaften, die Jahreszeiten, das menschliche Leben, die Ahnungen vom schweren und leichten Schicksal, die inneren Bilder, und die nie nennbaren Stimmungen. Man hätte ein Leben lang damit zu tun und hätte auch dann nichts davon ausgeschöpft. - Aber dieser Druck der Prinzipien, Richtungen, Einflüsse.

Mir grauste vor dem theore-
tischen und polemischen
Zeit-Totschlagen, und ich
sehnte mich danach, wie
früher               nichts anderes als




Gedichte zu schreiben,
vor den Augen einzig die
Landschaften, die Jahreszeiten,
das menschliche Leben,

     die Ahnungen vom schweren
und leichten Schicksal,
die inneren Bilder, und
die nie nennbaren Stimmungen.
Man hätte ein Leben lang
damit zu tun und hätte es
auch dann nichtnichts         davon
ausgeschöpft. - Aber dieser
Druck der Prinzipien,
Richtungen, Einflüsse.

Legende
ABC: Streichung ABC: Hinzufügung;ABC: SperrsatzABC: Okopenko HandschriftABC: Okopenko MaschinenschriftABC: Text gedruckt[n]: Stellenkommentar

Mir grauste vor dem theore-tischen und polemischen Zeit-Totschlagen, und ich sehnte mich danach, wie früher nichts anderes als Gedichte zu schreiben, vor den Augen einzig die Landschaften, die Jahreszeiten, das menschliche Leben, die Ahnungen vom schweren und leichten Schicksal, die inneren Bilder, und die nie nennbaren Stimmungen. Man hätte ein Leben lang damit zu tun und hätte es auch dann nichtnichts davon ausgeschöpft. - Aber dieser Druck der Prinzipien, Richtungen, Einflüsse.

Mir grauste vor dem theoretischen und polemischen Zeit-Totschlagen, und ich sehnte mich danach, wie früher nichts anderes als Gedichte zu schreiben, vor den Augen einzig die Landschaften, die Jahreszeiten, das menschliche Leben, die Ahnungen vom schweren und leichten Schicksal, die inneren Bilder, und die nie nennbaren Stimmungen. Man hätte ein Leben lang damit zu tun und hätte auch dann nichts davon ausgeschöpft. - Aber dieser Druck der Prinzipien, Richtungen, Einflüsse.

Mir grauste vor dem theore-
tischen und polemischen
Zeit-Totschlagen, und ich
sehnte mich danach, wie
früher               nichts anderes als




Gedichte zu schreiben,
vor den Augen einzig die
Landschaften, die Jahreszeiten,
das menschliche Leben,

     die Ahnungen vom schweren
und leichten Schicksal,
die inneren Bilder, und
die nie nennbaren Stimmungen.
Man hätte ein Leben lang
damit zu tun und hätte es
auch dann nichtnichts         davon
ausgeschöpft. - Aber dieser
Druck der Prinzipien,
Richtungen, Einflüsse.

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Zitiervorschlag

Okopenko, Andreas: Tagebuch 03.03.1954–15.05.1954. Digitale Edition, hrsg. von Roland Innerhofer, Bernhard Fetz, Christian Zolles, Laura Tezarek, Arno Herberth, Desiree Hebenstreit, Holger Englerth, Österreichische Nationalbibliothek und Universität Wien. Wien: Version 2.0, 21.11.2019. URL: https://edition.onb.ac.at/okopenko/o:oko.tb-19540303-19540515/methods/sdef:TEI/get?mode=p_5

Ältere Versionen: siehe Archiv

Lizenzhinweis

Die Transkriptionen der Tagebücher sind unter CC BY-SA 4.0 verfügbar. Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.

LinksInformation

Jegliche Nutzung der Digitalisate muss mit dem Rechtsnachfolger von Andreas Okopenko, August Bisinger, individuell abgeklärt werden.