Signatur: Cod. Ser. n. 15069
7 Konvolute (davon 2 ohne Umschlag); 135 Blätter; 281 beschriebene Seiten
Die »Mappe Handmaterial« weist einen synthetischen Charakter auf; sie wurde zum Teil von Musil selbst aus Konvoluten divergierenden Inhalts zusammengestellt, wahrscheinlich wurde ein Teil des Bestands von Martha Musil bzw. den späteren Nachlassbearbeitern hinzugefügt. Besonders die nicht zum »Mann ohne Eigenschaften« zählenden Manuskripte haben sich scheinbar zufällig in der Mappe angesammelt. Der Kernbereich des ursprünglichen Handmaterials betrifft die Fortsetzung des »Mann ohne Eigenschaften« in Entwurfskomplexen unterschiedlicher entstehungszeitlicher Zugehörigkeit. Einen zweiten wichtigen Bereich stellen die diversen fragmentarischen Vorwort-Entwürfe Musils zur Selbstdokumentation seines Schreibens dar. Trotz der heterogenen Konvolutstruktur ist das Handmaterial höchst aufschlussreich für die Romangenese und kann zum Teil auch der Dokumentation von Plänen zur Fortführung und zum Abschluss des Romans dienen, die Musil selbst in den letzten Arbeitsjahren noch nicht ganz ad acta gelegt hatte.
Robert Musil, Handmaterial (Mpe HM) : Mappe II/1, ediert von Walter Fanta, in: Musil Online, hrsg. v. RMI/KLA und ÖNB, Klagenfurt und Wien 2021, Version 0.1, März 2022. URL: https://edition.onb.ac.at/musil/o:mus.sn15069-02-01/methods/sdef:TEI/get?mode=p_1
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