sprachlos im Verkehre mit sich
selbst: er kann sich da nicht
mehr verständlich machen und wird
von seinem eigenen Ich auch nicht
mehr verstanden; dieses ist so
nicht ansprechbar."❬1❭ (Die Wasser-
fälle von Slunj
Die Wasserfälle von Slunj
)

Ich habe mich heute nicht zu-
rück erobern können, weil ich
mir nie verloren gegangen bin;
das ist auch eine Art von Ver-
lust (24.2.)

Ich schlief so lange, bis ich, im
Schlaf, ein Gefühl des Versäum-
nisses bekam (25.2.)

Als ob jeder Geschmack, den man
nicht ganz genau auskostete, als
schlechter Geschmack dann wieder-
kehrte

Bei manchen Gesprächen mit Fre ?
Fremden dazwischen immer wieder
die Vorstellung, daß einer von uns,
je hektischer und beflissener das
sprachlos im Verkehre mit sich selbst: er kann sich da nicht mehr verständlich machen und wird von seinem eigenen Ich auch nicht mehr verstanden; dieses ist so nicht ansprechbar."❬1❭ (Die Wasserfälle von Slunj Die Wasserfälle von Slunj
)​
Ich habe mich heute nicht zurück erobern können, weil ich mir nie verloren gegangen bin; das ist auch eine Art von Verlust (24.2.)​
Ich schlief so lange, bis ich, im Schlaf, ein Gefühl des Versäumnisses bekam (25.2.)​
Als ob jeder Geschmack, den man nicht ganz genau auskostete, als schlechter Geschmack dann wiederkehrte​
Bei manchen Gesprächen mit Fremden dazwischen immer wieder die Vorstellung, daß einer von uns, je hektischer und beflissener das ​

sprachlos im Verkehre mit sich
selbst: er kann sich da nicht
mehr verständlich machen und wird
von seinem eigenen Ich auch nicht
mehr verstanden; dieses ist so
nicht ansprechbar."❬1❭ (Die Wasser-
fälle von Slunj
Die Wasserfälle von Slunj
)

Ich habe mich heute nicht zu-
rück erobern können, weil ich
mir nie verloren gegangen bin;
das ist auch eine Art von Ver-
lust (24.2.)

Ich schlief so lange, bis ich, im
Schlaf, ein Gefühl des Versäum-
nisses bekam (25.2.)

Als ob jeder Geschmack, den man
nicht ganz genau auskostete, als
schlechter Geschmack dann wieder-
kehrte

Bei manchen Gesprächen mit Fre ?
Fremden dazwischen immer wieder
die Vorstellung, daß einer von uns,
je hektischer und beflissener das
sprachlos im Verkehre mit sich selbst: er kann sich da nicht mehr verständlich machen und wird von seinem eigenen Ich auch nicht mehr verstanden; dieses ist so nicht ansprechbar."❬1❭ (Die Wasserfälle von Slunj Die Wasserfälle von Slunj
)​
Ich habe mich heute nicht zurück erobern können, weil ich mir nie verloren gegangen bin; das ist auch eine Art von Verlust (24.2.)​
Ich schlief so lange, bis ich, im Schlaf, ein Gefühl des Versäumnisses bekam (25.2.)​
Als ob jeder Geschmack, den man nicht ganz genau auskostete, als schlechter Geschmack dann wiederkehrte​
Bei manchen Gesprächen mit Fremden dazwischen immer wieder die Vorstellung, daß einer von uns, je hektischer und beflissener das ​
Zitiervorschlag

Handke, Peter: Notizbuch 17.12.1976-28.02.1977 (NB 010). Hg. von Johanna Eigner und Katharina Pektor. In: Ders.: Notizbücher. Digitale Edition. Hg. von Katharina Pektor, Ulrich von Bülow und Bernhard Fetz. Deutsches Literaturarchiv Marbach und Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 14.06.2024. Seite 13. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:hnb.nb.197612-197702/methods/sdef:TEI/get?mode=p_13. Online abgerufen: 24.11.2024.

Transkription und Übersetzung fremdsprachiger oder stenographierter Textstellen

Ioannis Fykias (Altgriechisch), Ana Grigalashvili (Georgisch), Angelika Kolesnikow (Russisch), Anna Montané Forasté (Spanisch), Helmut Moysich (Italienisch, Französisch), Martin Springinklee (Steno), Dominik Srienc (Slowenisch) und Dorothea Weber (Latein).

Lizenzhinweis

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