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Konvolut 20/21.
Or. Mpe: U-Ag Kap. ausgehob
Ausgeführt. Als 20-21/I u II u. ins Hauptmskpt. gelegt.
Inliegend:
Das alte II I 25.
Versuch 20/21.
Dazu: IE 36.
Stand: Grundlage: Versuch 20/21
Überarbeitet: II I 25 / S. 4. – dabei stehen geblieben.
Erste Skizze des Aufbaus: IE 36, S 4.
s Fr 7, S 2 Zusätzliches Material. id. idem = derselbe, dasselbe aber auch die neue Auffassung u daraus folgende Abgrenzung von Für-In u. Späterem. - Beschränken auf reine Beschreibung von F. u I. u. ihren Ausstrahlungen.
Das menschliche Leben ist gerade so lang, daß man, sofern matn für etwas lebt, darin ... Dieses ... bedeutet ... Man setzt System der Mittel ... → d.i. aber unmittelbar Def. Definition der Moral Erfolg. a b
idealist. Technik um Ideal verwendbar u haltbar zu machen. Kniff = Für statt iIn Bis Für sta gleich Vor Einschränkungen u Erweiterungen: Nicht alle Lebensaufgaben ... Zu Ehren als das eigentliche Für. Man muß sich durchaus nicht auf diesem Pkt. Punkt(e) befinden. Man bemerkebeobachte wohl daß zu ehren davon noch etwas weiter entfernt ist als Für. Und nun beachte man, ... Absurdes ist, wenn man es ernst nimmt. Etwa die Moral. Man nehme den Satz .. Oder man nehme den Satz .. stehlen .. Wäre es nicht .. Oder man nehme .. den Satz .. Reue; so recht ein Satz, der voll Gefühl ist, aber sollten ... So ist also die Moral. Gutsein gehört nicht zu .. sondern zu .. Sie sind auch nicht .. kindisch .. sondern handeln, u. es ist ein offenes Geheimnis, daß man dabei der größte moral. Ekel sein kann .. Ebenso absurd wärewürde aber auch alles andere, wofür man lebt, wenn man ganz u gar darin eingehen wollte, die Liebe , die Politik würde nimmermehr von ihrem Lager aufstehn, die in der Politik würde zummüßte der geringste Beweis der Aufrichtigkeit schon in einem Totschlag bestehen, in einemder Präs. Präsident eines Schachvereinsmüßte würde die Künstler müßten jeden Verkehr mit anderen Wesen als Kunstwerken ablehnen. Indem man jedoch statt in seinen Bestrebungen für diese lebt, zieht man sich aus der Sache; dieses Für statt .... bedeutet genau so viel wie ...
Man versteht nunAuf diese Weise läßt sich auch verstehen warum die Menschen nicht gut schön u wahrhaftig sind, sondern gut seines lieber sein wollen. ? Es gibt Familien ... Nein! In der Familie der Guten wird überhaupt nicht gegessen, sondern nur gekocht.
Legende
ABC: Streichung ABC: HinzufügungABC: Textvariante : Abkürzung, BegriffserklärungABC: Autorenkommentar
Datierung
Datierungsabschnitt 5-1: September 1928 - Januar 1929
Kapitelgruppen-Entwürfe, Frage; Heft 28/1-10 [Umfang: 475 Seiten]
Übergeordnete Einheit: Datierungsabschnitt 5: Der Mann ohne Eigenschaften: Ulrich (Band I und Band II)
Datierungsmethode: Datierungsabschnitt
25. Oktober 1928
Datierungsmethode: explizit
Objektbeschreibung
Angaben zum Blatt: Kanzleidoppelblatt cremefarben
Maße: 210x341mm
Typ des Blatts
Studienblatt
Tinte schwarz
Für die gesamte Produktionsdauer des "Mann ohne Eigenschaften" ist das Studienblatt der wichtigste Manuskripttypus. Im Spätstadium wird er zahlenmäßig dominant; es handelt sich um Notizen, welche das Niederschreiben des Romantextes planen, konzeptualisieren, die bisherige Produktion reflektieren, die weitere Produktion von Entwürfen begleitend kommentieren bzw. strukturelle Festlegungen zur Fortführung treffen sowie das Material verwalten.
Schmierblatt
Tinte schwarz
Schmierblätter enthalten Notate von Formulierungsvarianten während der Abfassung und der Überarbeitung von Entwürfen. Sie sind durch inkohärenten Seitenaufbau charakterisiert, durch über die Seite verteilte Listen und Kolumnen mit Worten, Wortgruppen, Satzteilen; wenn verarbeitet, sind sie blockweise durchgestrichen.
Bezug
Der Mann ohne Eigenschaften
Fortsetzung 1933-1936 | Parallelaktion | Warum die Menschen nicht gut, schön und wahrhaftig sind, sondern es lieber sein wollen | Stufe 3
Vorstufen 1919-1928 | Die Kapitelgruppen (1928) | Für und In | Stufe 1
Siglen
KG3_20-21_1
Kapitelgruppen-Siglen: Konvolut 20/21 II Bd III Kapitelgruppe 20/21 (57)
Materialien zu »Für und In« (1928), dem späteren »Warum die Menschen nicht gut, schön und wahrhaftig sind, sondern es lieber sein wollen« (1933/1934); I/4/19, I/4/20, I/4/21, I/4/22, I/4/23
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Konvolut 20/21.
Or. Mpe: U-Ag Kap. ausgehob
Ausgeführt. Als 20-21/I u II u. ins Hauptmskpt. gelegt.
Inliegend:
Das alte II I 25.
Versuch 20/21.
Dazu: IE 36.
Stand: Grundlage: Versuch 20/21
Überarbeitet: II I 25 / S. 4. – dabei stehen geblieben.
Erste Skizze des Aufbaus: IE 36, S 4.
s Fr 7, S 2 Zusätzliches Material. id. idem = derselbe, dasselbe aber auch die neue Auffassung u daraus folgende Abgrenzung von Für-In u. Späterem. - Beschränken auf reine Beschreibung von F. u I. u. ihren Ausstrahlungen.
Das menschliche Leben ist gerade so lang, daß man, sofern matn für etwas lebt, darin ... Dieses ... bedeutet ... Man setzt System der Mittel ... → d.i. aber unmittelbar Def. Definition der Moral Erfolg. a b
idealist. Technik um Ideal verwendbar u haltbar zu machen. Kniff = Für statt iIn Bis Für sta gleich Vor Einschränkungen u Erweiterungen: Nicht alle Lebensaufgaben ... Zu Ehren als das eigentliche Für. Man muß sich durchaus nicht auf diesem Pkt. Punkt(e) befinden. Man bemerkebeobachte wohl daß zu ehren davon noch etwas weiter entfernt ist als Für. Und nun beachte man, ... Absurdes ist, wenn man es ernst nimmt. Etwa die Moral. Man nehme den Satz .. Oder man nehme den Satz .. stehlen .. Wäre es nicht .. Oder man nehme .. den Satz .. Reue; so recht ein Satz, der voll Gefühl ist, aber sollten ... So ist also die Moral. Gutsein gehört nicht zu .. sondern zu .. Sie sind auch nicht .. kindisch .. sondern handeln, u. es ist ein offenes Geheimnis, daß man dabei der größte moral. Ekel sein kann .. Ebenso absurd wärewürde aber auch alles andere, wofür man lebt, wenn man ganz u gar darin eingehen wollte, die Liebe , die Politik würde nimmermehr von ihrem Lager aufstehn, die in der Politik würde zummüßte der geringste Beweis der Aufrichtigkeit schon in einem Totschlag bestehen, in einemder Präs. Präsident eines Schachvereinsmüßte würde die Künstler müßten jeden Verkehr mit anderen Wesen als Kunstwerken ablehnen. Indem man jedoch statt in seinen Bestrebungen für diese lebt, zieht man sich aus der Sache; dieses Für statt .... bedeutet genau so viel wie ...
Man versteht nunAuf diese Weise läßt sich auch verstehen warum die Menschen nicht gut schön u wahrhaftig sind, sondern gut seines lieber sein wollen. ? Es gibt Familien ... Nein! In der Familie der Guten wird überhaupt nicht gegessen, sondern nur gekocht.
Legende
ABC: Streichung ABC: HinzufügungABC: Textvariante : Abkürzung, BegriffserklärungABC: Autorenkommentar
Datierung
Datierungsabschnitt 5-1: September 1928 - Januar 1929
Kapitelgruppen-Entwürfe, Frage; Heft 28/1-10 [Umfang: 475 Seiten]
Übergeordnete Einheit: Datierungsabschnitt 5: Der Mann ohne Eigenschaften: Ulrich (Band I und Band II)
Datierungsmethode: Datierungsabschnitt
25. Oktober 1928
Datierungsmethode: explizit
Objektbeschreibung
Angaben zum Blatt: Kanzleidoppelblatt cremefarben
Maße: 210x341mm
Typ des Blatts
Studienblatt
Tinte schwarz
Für die gesamte Produktionsdauer des "Mann ohne Eigenschaften" ist das Studienblatt der wichtigste Manuskripttypus. Im Spätstadium wird er zahlenmäßig dominant; es handelt sich um Notizen, welche das Niederschreiben des Romantextes planen, konzeptualisieren, die bisherige Produktion reflektieren, die weitere Produktion von Entwürfen begleitend kommentieren bzw. strukturelle Festlegungen zur Fortführung treffen sowie das Material verwalten.
Schmierblatt
Tinte schwarz
Schmierblätter enthalten Notate von Formulierungsvarianten während der Abfassung und der Überarbeitung von Entwürfen. Sie sind durch inkohärenten Seitenaufbau charakterisiert, durch über die Seite verteilte Listen und Kolumnen mit Worten, Wortgruppen, Satzteilen; wenn verarbeitet, sind sie blockweise durchgestrichen.
Bezug
Der Mann ohne Eigenschaften
Fortsetzung 1933-1936 | Parallelaktion | Warum die Menschen nicht gut, schön und wahrhaftig sind, sondern es lieber sein wollen | Stufe 3
Vorstufen 1919-1928 | Die Kapitelgruppen (1928) | Für und In | Stufe 1
Siglen
KG3_20-21_1
Kapitelgruppen-Siglen: Konvolut 20/21 II Bd III Kapitelgruppe 20/21 (57)
Materialien zu »Für und In« (1928), dem späteren »Warum die Menschen nicht gut, schön und wahrhaftig sind, sondern es lieber sein wollen« (1933/1934); I/4/19, I/4/20, I/4/21, I/4/22, I/4/23

Signatur: Cod. Ser. n. 15064

11 Blatt, 23 Seiten, 2 Konvolute

Die Mappenbezeichnung bezieht sich auf Pläne zur Fortsetzung des Romans, wie sie sich bis Anfang 1934 herauskristallisieren. Es finden sich Festlegungen von Anfang 1934 zur Verknüpfung des an Band 2/1 anschließenden Ulrich-Agathe-Komplexes mit den anderen Erzählsträngen sowie Studienblätter für einzelne Kapitelprojekte. Den Schwerpunkt bildet ein Kapitelentwurf mit dem Arbeitstitel „Warum ... sind ... wollen“ auf der Basis des Entwurfs „Für-In“ von 1928.

Zitiervorschlag

Robert Musil, Schlussblock : Mappe I/4, ediert von Walter Fanta, in: Musil Online, hrsg. v. RMI/KLA und ÖNB, Klagenfurt und Wien 2021, Version 0.1, März 2022. URL: https://edition.onb.ac.at/musil/o:mus.sn15064-01-04/methods/sdef:TEI/get?mode=p_20

Lizenzhinweis

Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.

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