sn15068-01-08-003-30I/8/3Kap Gn–U–AgMai 1932 - September
                        193213. Juni 1933 - 5. Juli
                        1933Fortsetzung 1933-1936ParallelaktionStufe 8Kanzleidoppelblatt cremefarben208x329StudienblattTinte schwarz EntwurfsfragmentTinte schwarz BleistiftBleistift; archivarische
               NachbearbeitungBleistift, BlaustiftBlaustiftRotstiftRotstift, TinteRotstift; archivarische
               NachbearbeitungBraunstift, TinteTinte schwarzeckige Klammer linksgeschweifte Klammer rechtsKlammer linksVertikalstrich links
Kap.
                        Gn – U – Ag.
42jjetzt. 43 2te Sitzung. Titel: Gf L., träumerisch,
                     unzufrieden kommt auf Gs. zurück. Das ist der Auftrag, den U. erhält. Dem entzieht er sich passiv. Ablehnung des
                     Sozialen. II R Fr 1 Blge 13.
                     Wodurch in der //
                     plötzlich Änderungen eintreten. ib.
                     + II R Fr 1 Blge 4 S 3U.'s Vorschlag: Ins 1000j. R! ib. + II R Fr 6 Blge 12, 2) Ev technisch: U ist schon nicht mehr hingegangen. Hat Rotbart geschickt. So diesen einführen. Gn. berichtet über alles. Dadurch
                     alles Material frei für 1te Sitzung, und
                     Gelegenheit eines Generalkapitels!
Text: I. Nationen
                           (Gn. bei U u Ag) II. Gn – Gf
                        L.s. II R Fr 26 S 6Die Gn-Stellen in  angezeichnet.
Eines Tags saß der GnbeivorU. u Ag. den Geschwistern u
                        fragte U.sagte erstaunt zu U: "Ja, liest du denn keine Zeitungen?!"
Die Geschwister wurden so rot, als hätte sie der gute Stumm in flagranti
                     ertappt, denn mochte in ihrem Zustand auch schon alles möglich sein, daß sie
                        Zeitungen es vermocht hätten, Zeitungen zu lesen, war nicht
                     möglich gewesen.
"Aber, man muß Zeitungen lesen!" sagte /mahnte/ der Gn. Er wußte nicht, warum er
                     verlegen wurde, denn er hatte da eine unbegreifliche Tatsache
                     aufgedeckt, u. es war Diskretion, was ihn vorwurfsvoll hinzufügen
                     ließ: In B. haben große Demonstrationen gegen
                     die // stattgefunden!
Vgl.
                        noch einmal mit Blatt Schm. Nat.
                           Kap., wo der gleiche Anfang besser ist!
Und wWirklich, während U. u Ag.
                     hinter geschlossenen Kristallplatten lebten – durchaus nicht unwirklich u ohne
                     Ausblick auf die Welt, wohl aber in einem ungewöhnlichen, eindeutigen Licht,
                     badete diese Welt jeden Morgen in dem hundertfältigen Licht eines neuen Tags.
                     Jeden Morgen erwachen Städte u Dörfer, u. wo immer sie es tun, geschieht es,
                     weiß Gott, ungefähr auf die gleiche Weise; aber mit dem gleichen
                        Recht, auf Dasein, das ein Riesendampfer ausdrückt, der zwischen
                     zwei Kontinenten unterwegs ist, fliegen kleine Vögel von einem Ast zum andern,
                     u. so geschieht alles auf der Welt sowohlzugleich sowohl etwas gleichförmig u vereinfacht als auch
                     auf unzählige Weisen nutzlos abgewandelt u in einer
                     hilflosen u seligen Fülle, die an die herrlichen u beschränkten Bilderbücher
                     der Kinderzeit erinnert. U. u
                        Ag. fühlten denn
                     auch beide ihr Buch der Welt aufgeschlagen, denn B. war keine andere Stadt als jene (...*), wo sie sich
                     wiedergefunden hatten, nachdem ihr Vater dort gelebt hatte u gestorben war.
Besserer Sinn: Und so geschieht alles in der
                     Welt seelig .. füllig .. u. muß doch nach einem Gesetz geschehn, sonst führt es
                     zu Katastrophen wie in B.? Ist nicht der Sinn: Wie kommt
                     es, daß Dörfer u Städte friedlich unberührt leben, während sich das Historische
                     ballt?Bilderbuchzustand der Welt ist das
                     Entscheidende!
"AusgerechnetUnd gerade in B. hat es dazu kommen
                     müssen!" sagtewiederholte der Gn.
                     bedeutsam.
"Du bist doch auch einmal dort in Garnison gewesen" bekräftigte ?U.
"Und der Dichter Fm. ist dort
                     geboren" fügte der Gn.St. hinzu.
"Richtig!" rief U. aus. "Hinter
                     dem Theater! Von daher hat er wahrscheinlich seinen Ehrgeiz ein Dichter zu
                     sein. Erinnerst du dich noch an dieses Theater? Es muß in
                        den 80er oder 90er
                        Jahren einen Baumeister gegeben haben, der in die meisten größeren
                     Städte solche BarockTheaterschatullen hinsetzte, die um
                     und um mit