Loading...
Auszug des aktuellen Inhalts in TEI XML
Laden...
Nichts ist ohne Ursache. Man will möglichst selbst die Ursache von möglichst vielem sein. ← Astrologie, Chiromantik S 2. Du bist bist schuld daran. Ahnenkult. Diese ganze Denkweise hängt zusammen. ? ist in gewissem Sinn der moralische Exzeß des individualistischen Verlangens. (des egozentrischen, des geadelt egoistischen) Man muß dem die Behauptung gegenüberstellen, daß ganz u gar nicht alles eine Ursache haben muß. Auslösende U. - Dauervers. Auch: niemand ist schuld Diese Behauptung ist einleuchtend u einfach, sobald man sie so ausdrückt: daß alles ∞ viele Ursachen hat. Wenn irgendetwas eine Ursache haben soll, so ist es das in die Welt treten eines Menschen, u das hat schon zwei, Papa u Mama. Dann die Potenzreihe von den Eltern zu deren Eltern. Dann erst recht die Ursachen, die jedes Paar dieser Reihe bestimmt haben zu Ursachen zu werden, u das ist schon gar nicht mehr eine in die Unendlichkeit führende Reihe, sondern ein ganzer HorizontGeschwirrSchar von Unendlichkeiten
wWir haben nicht die Absichtdamit /Mit diesen Bemerkungen/ soll nichts weniger als die Absicht sich ankündigen, ..., einen unbescheidenen Beitrag zum Kausalitätsproblem zu leisten. Es soll nur soviel gesagt werden, als unbedingt nötig ist, um zu verstehen, was in der //.

Abkürzung im Nachlass: //-Aktion | // die ›Große Vaterländische Aktion‹ im ›Mann ohne Eigenschaften‹, die in Wien zum 70-jährigen Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josefs am 2. Dezember 1918 in Konkurrenz zum 30-jährigen Regierungsjubiläum des deutschen Kaisers Wilhelm II. abgehalten werden soll und um deren Vorbereitung sich die ›Geschehnisse‹ im Salon von Ermelinda Tuzzi alias Diotima ranken. [Siehe: Kapitel 1/19]

vor sich ging. Und zwar, daß nichts vor sich ging. (Die Gefühle, die Gedanken, die Menschen bewegten sich in der alten Wiederholung. Man muß den Zusammenhang beschreiben) Die Dichter beschreiben den Schweiß, die Liebe, deren Augen ... das ist schön u lohnend; aber man muß unbedingt auch einmal die Vorgänge in der Haut, in den Gedärmen beschreiben. Und dann wird man sehn, warum immer nur das Gleiche vor sich geht. Wollen nicht sagen, was Ursachen bedeuten, sondern was es bedeutet, daß man (in nicht-manischen Fragen) von Ursachen spricht, während doch selbst schon in mechanischen → Wir lenken also die Aufmerksamkeit auf die TatsacheEs muß also .. werden, daß kein Satz so einleuchtend ist wie der, alles ... /daß der Mensch heute noch einerseits behauptet, ohne Ursache könne er nicht existieren, u anderseits → Die ganze Wissenschaft beruht auf Gesetzen. Gesetze sind keine Ursachen. sind was immer jedenfalls keine persönlichen Ursachen, jedenfalls große statistische unpersönliche Zusammenfassungen Und wendet man das auf den Begriff der Rasse zurück, so muß man sagen: irgendwie sind sie cum grano salis entstanden u wir wissen noch nicht wie Man muß sagen, daß ... es vielleicht ... doppelt - gibt. Was dann? Was dann einspringt ist kaum etwas anderes als Bilder

Musil entwickelt im Schreiben am MoE eine Bild-Theorie, die unter anderem besagt, dass Bilder die Gesetze der Kausalität sprengen, zum Beispiel im Zusammenhang mit Kriegsursachen oder genealogischen Herleitungen: "Die wirkl. Vorgänge entstehn aus Bildern / aus Trieben, Triebverkettungen, reguliert durch Bilder" [VII/14/32]

Die wirkl. DingeVorgänge entstehn aus Bildern

Musil entwickelt im Schreiben am MoE eine Bild-Theorie, die unter anderem besagt, dass Bilder die Gesetze der Kausalität sprengen, zum Beispiel im Zusammenhang mit Kriegsursachen oder genealogischen Herleitungen: "Die wirkl. Vorgänge entstehn aus Bildern / aus Trieben, Triebverkettungen, reguliert durch Bilder" [VII/14/32]

/ aus Trieben, Triebverkettungen, reguliert durch Bilder

Musil entwickelt im Schreiben am MoE eine Bild-Theorie, die unter anderem besagt, dass Bilder die Gesetze der Kausalität sprengen, zum Beispiel im Zusammenhang mit Kriegsursachen oder genealogischen Herleitungen: "Die wirkl. Vorgänge entstehn aus Bildern / aus Trieben, Triebverkettungen, reguliert durch Bilder" [VII/14/32]

/
Darum ist der Herd des Weltkriegs ein Bild

Musil entwickelt im Schreiben am MoE eine Bild-Theorie, die unter anderem besagt, dass Bilder die Gesetze der Kausalität sprengen, zum Beispiel im Zusammenhang mit Kriegsursachen oder genealogischen Herleitungen: "Die wirkl. Vorgänge entstehn aus Bildern / aus Trieben, Triebverkettungen, reguliert durch Bilder" [VII/14/32]

Irgendwo: Einer gibt dem andern die Schuld daran; d.i. mehr als das gewöhnliche, d i. ein verworrener Ausdruck dafür, daß etwas anderes schuld ist. Aber Gesetze gibt es da nicht.Ev. auch: Die Ursachen müssen psychologische sein. Psycholog. Vorgänge ohne Leitideen gibt es aber da nicht. Darum ist der Weltkrieg wie ein Bild

Musil entwickelt im Schreiben am MoE eine Bild-Theorie, die unter anderem besagt, dass Bilder die Gesetze der Kausalität sprengen, zum Beispiel im Zusammenhang mit Kriegsursachen oder genealogischen Herleitungen: "Die wirkl. Vorgänge entstehn aus Bildern / aus Trieben, Triebverkettungen, reguliert durch Bilder" [VII/14/32]

entstanden Und solange das ist kann man auch behaupten, daß er in B. B
entstanden ist, der Geburtsort des Dichters Fm Feuermaul
Legende
ABC: Streichung ABC: HinzufügungABC: Textvariante : Abkürzung, BegriffserklärungABC: Autorenkommentar
Beschreibung einer kakanischen Stadt
Stufe
5
Anzahl
6 MS
Inhalt
"Über Herde, Ursprünge u. Ursachen" (Notizen zur Entwurfsvorbereitung)
Typ
Entwurfsfragment
Entwurfsfragmente sind für die spätere Produktionsphase des "Mann ohne Eigenschaften" typisch (1933-1942). Es handelt sich um Zeugnisse der Umschreibprozeduren, in der Regel in Form unvollständiger Kapitelentwürfe, die keinen fixen Kapiteltitel und keine fixe Kapitelnummer haben; sie sind stark korrigiert und mit Notizen versehen.
Studienblatt
Für die gesamte Produktionsdauer des "Mann ohne Eigenschaften" ist das Studienblatt der wichtigste Manuskripttypus. Im Spätstadium wird er zahlenmäßig dominant; es handelt sich um Notizen, welche das Niederschreiben des Romantextes planen, konzeptualisieren, die bisherige Produktion reflektieren, die weitere Produktion von Entwürfen begleitend kommentieren bzw. strukturelle Festlegungen zur Fortführung treffen sowie das Material verwalten.
Schmierblatt
Schmierblätter enthalten Notate von Formulierungsvarianten während der Abfassung und der Überarbeitung von Entwürfen. Sie sind durch inkohärenten Seitenaufbau charakterisiert, durch über die Seite verteilte Listen und Kolumnen mit Worten, Wortgruppen, Satzteilen; wenn verarbeitet, sind sie blockweise durchgestrichen.
Zeit
August 1932
Referenz
Aus dem Bereich "Schauen"
  • VII/14/27
  • VII/14/28
  • VII/14/29
  • VII/14/31
  • VII/14/32
  • VII/14/33 (aktuelles Dokument)
Aus dem Bereich "Lesen"
Keine Referenzen vorhanden
Datierung
August 1932
Datierungsmethode: indirekt, implizit
Objektbeschreibung
Angaben zum Blatt: Kanzleidoppelblatt cremefarben
Maße: 211x329mm
Typ des Blatts
Schmierblatt
Tinte schwarz
Schmierblätter enthalten Notate von Formulierungsvarianten während der Abfassung und der Überarbeitung von Entwürfen. Sie sind durch inkohärenten Seitenaufbau charakterisiert, durch über die Seite verteilte Listen und Kolumnen mit Worten, Wortgruppen, Satzteilen; wenn verarbeitet, sind sie blockweise durchgestrichen.
Bezug
Der Mann ohne Eigenschaften
Fortsetzung 1933-1936 | Parallelaktion | Beschreibung einer kakanischen Stadt | Stufe 5
Loading...
Auszug des aktuellen Inhalts in TEI XML
Laden...
Nichts ist ohne Ursache. Man will möglichst selbst die Ursache von möglichst vielem sein. ← Astrologie, Chiromantik S 2. Du bist bist schuld daran. Ahnenkult. Diese ganze Denkweise hängt zusammen. ? ist in gewissem Sinn der moralische Exzeß des individualistischen Verlangens. (des egozentrischen, des geadelt egoistischen) Man muß dem die Behauptung gegenüberstellen, daß ganz u gar nicht alles eine Ursache haben muß. Auslösende U. - Dauervers. Auch: niemand ist schuld Diese Behauptung ist einleuchtend u einfach, sobald man sie so ausdrückt: daß alles ∞ viele Ursachen hat. Wenn irgendetwas eine Ursache haben soll, so ist es das in die Welt treten eines Menschen, u das hat schon zwei, Papa u Mama. Dann die Potenzreihe von den Eltern zu deren Eltern. Dann erst recht die Ursachen, die jedes Paar dieser Reihe bestimmt haben zu Ursachen zu werden, u das ist schon gar nicht mehr eine in die Unendlichkeit führende Reihe, sondern ein ganzer HorizontGeschwirrSchar von Unendlichkeiten
wWir haben nicht die Absichtdamit /Mit diesen Bemerkungen/ soll nichts weniger als die Absicht sich ankündigen, ..., einen unbescheidenen Beitrag zum Kausalitätsproblem zu leisten. Es soll nur soviel gesagt werden, als unbedingt nötig ist, um zu verstehen, was in der //.

Abkürzung im Nachlass: //-Aktion | // die ›Große Vaterländische Aktion‹ im ›Mann ohne Eigenschaften‹, die in Wien zum 70-jährigen Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josefs am 2. Dezember 1918 in Konkurrenz zum 30-jährigen Regierungsjubiläum des deutschen Kaisers Wilhelm II. abgehalten werden soll und um deren Vorbereitung sich die ›Geschehnisse‹ im Salon von Ermelinda Tuzzi alias Diotima ranken. [Siehe: Kapitel 1/19]

vor sich ging. Und zwar, daß nichts vor sich ging. (Die Gefühle, die Gedanken, die Menschen bewegten sich in der alten Wiederholung. Man muß den Zusammenhang beschreiben) Die Dichter beschreiben den Schweiß, die Liebe, deren Augen ... das ist schön u lohnend; aber man muß unbedingt auch einmal die Vorgänge in der Haut, in den Gedärmen beschreiben. Und dann wird man sehn, warum immer nur das Gleiche vor sich geht. Wollen nicht sagen, was Ursachen bedeuten, sondern was es bedeutet, daß man (in nicht-manischen Fragen) von Ursachen spricht, während doch selbst schon in mechanischen → Wir lenken also die Aufmerksamkeit auf die TatsacheEs muß also .. werden, daß kein Satz so einleuchtend ist wie der, alles ... /daß der Mensch heute noch einerseits behauptet, ohne Ursache könne er nicht existieren, u anderseits → Die ganze Wissenschaft beruht auf Gesetzen. Gesetze sind keine Ursachen. sind was immer jedenfalls keine persönlichen Ursachen, jedenfalls große statistische unpersönliche Zusammenfassungen Und wendet man das auf den Begriff der Rasse zurück, so muß man sagen: irgendwie sind sie cum grano salis entstanden u wir wissen noch nicht wie Man muß sagen, daß ... es vielleicht ... doppelt - gibt. Was dann? Was dann einspringt ist kaum etwas anderes als Bilder

Musil entwickelt im Schreiben am MoE eine Bild-Theorie, die unter anderem besagt, dass Bilder die Gesetze der Kausalität sprengen, zum Beispiel im Zusammenhang mit Kriegsursachen oder genealogischen Herleitungen: "Die wirkl. Vorgänge entstehn aus Bildern / aus Trieben, Triebverkettungen, reguliert durch Bilder" [VII/14/32]

Die wirkl. DingeVorgänge entstehn aus Bildern

Musil entwickelt im Schreiben am MoE eine Bild-Theorie, die unter anderem besagt, dass Bilder die Gesetze der Kausalität sprengen, zum Beispiel im Zusammenhang mit Kriegsursachen oder genealogischen Herleitungen: "Die wirkl. Vorgänge entstehn aus Bildern / aus Trieben, Triebverkettungen, reguliert durch Bilder" [VII/14/32]

/ aus Trieben, Triebverkettungen, reguliert durch Bilder

Musil entwickelt im Schreiben am MoE eine Bild-Theorie, die unter anderem besagt, dass Bilder die Gesetze der Kausalität sprengen, zum Beispiel im Zusammenhang mit Kriegsursachen oder genealogischen Herleitungen: "Die wirkl. Vorgänge entstehn aus Bildern / aus Trieben, Triebverkettungen, reguliert durch Bilder" [VII/14/32]

/
Darum ist der Herd des Weltkriegs ein Bild

Musil entwickelt im Schreiben am MoE eine Bild-Theorie, die unter anderem besagt, dass Bilder die Gesetze der Kausalität sprengen, zum Beispiel im Zusammenhang mit Kriegsursachen oder genealogischen Herleitungen: "Die wirkl. Vorgänge entstehn aus Bildern / aus Trieben, Triebverkettungen, reguliert durch Bilder" [VII/14/32]

Irgendwo: Einer gibt dem andern die Schuld daran; d.i. mehr als das gewöhnliche, d i. ein verworrener Ausdruck dafür, daß etwas anderes schuld ist. Aber Gesetze gibt es da nicht.Ev. auch: Die Ursachen müssen psychologische sein. Psycholog. Vorgänge ohne Leitideen gibt es aber da nicht. Darum ist der Weltkrieg wie ein Bild

Musil entwickelt im Schreiben am MoE eine Bild-Theorie, die unter anderem besagt, dass Bilder die Gesetze der Kausalität sprengen, zum Beispiel im Zusammenhang mit Kriegsursachen oder genealogischen Herleitungen: "Die wirkl. Vorgänge entstehn aus Bildern / aus Trieben, Triebverkettungen, reguliert durch Bilder" [VII/14/32]

entstanden Und solange das ist kann man auch behaupten, daß er in B. B
entstanden ist, der Geburtsort des Dichters Fm Feuermaul
Legende
ABC: Streichung ABC: HinzufügungABC: Textvariante : Abkürzung, BegriffserklärungABC: Autorenkommentar
Beschreibung einer kakanischen Stadt
Stufe
5
Anzahl
6 MS
Inhalt
"Über Herde, Ursprünge u. Ursachen" (Notizen zur Entwurfsvorbereitung)
Typ
Entwurfsfragment
Entwurfsfragmente sind für die spätere Produktionsphase des "Mann ohne Eigenschaften" typisch (1933-1942). Es handelt sich um Zeugnisse der Umschreibprozeduren, in der Regel in Form unvollständiger Kapitelentwürfe, die keinen fixen Kapiteltitel und keine fixe Kapitelnummer haben; sie sind stark korrigiert und mit Notizen versehen.
Studienblatt
Für die gesamte Produktionsdauer des "Mann ohne Eigenschaften" ist das Studienblatt der wichtigste Manuskripttypus. Im Spätstadium wird er zahlenmäßig dominant; es handelt sich um Notizen, welche das Niederschreiben des Romantextes planen, konzeptualisieren, die bisherige Produktion reflektieren, die weitere Produktion von Entwürfen begleitend kommentieren bzw. strukturelle Festlegungen zur Fortführung treffen sowie das Material verwalten.
Schmierblatt
Schmierblätter enthalten Notate von Formulierungsvarianten während der Abfassung und der Überarbeitung von Entwürfen. Sie sind durch inkohärenten Seitenaufbau charakterisiert, durch über die Seite verteilte Listen und Kolumnen mit Worten, Wortgruppen, Satzteilen; wenn verarbeitet, sind sie blockweise durchgestrichen.
Zeit
August 1932
Referenz
Aus dem Bereich "Schauen"
  • VII/14/27
  • VII/14/28
  • VII/14/29
  • VII/14/31
  • VII/14/32
  • VII/14/33 (aktuelles Dokument)
Aus dem Bereich "Lesen"
Keine Referenzen vorhanden
Datierung
August 1932
Datierungsmethode: indirekt, implizit
Objektbeschreibung
Angaben zum Blatt: Kanzleidoppelblatt cremefarben
Maße: 211x329mm
Typ des Blatts
Schmierblatt
Tinte schwarz
Schmierblätter enthalten Notate von Formulierungsvarianten während der Abfassung und der Überarbeitung von Entwürfen. Sie sind durch inkohärenten Seitenaufbau charakterisiert, durch über die Seite verteilte Listen und Kolumnen mit Worten, Wortgruppen, Satzteilen; wenn verarbeitet, sind sie blockweise durchgestrichen.
Bezug
Der Mann ohne Eigenschaften
Fortsetzung 1933-1936 | Parallelaktion | Beschreibung einer kakanischen Stadt | Stufe 5

Signatur: Cod. Ser. n. 15110

2 Konvolute (davon 1 mit Umschlag); 35 Blätter; 77 beschriebene Seiten; 6 Zeitungsausschnitte

Die Bezeichnung »Mappe Schreibtisch zuletzt (Diotima, Arnheim)« bezieht sich auf Musils Arbeitssituation am Mann ohne Eigenschaften im Sommer 1932. Offenbar hatte er die Manuskripte in ihr belassen, als er im September 1932 seinen Arbeitsurlaub in dem Ostseebadeort Brunshaupten abbrach, um nach Berlin zurück zu kehren. Der Schreibprozess, den der Mappeninhalt im Ausschnitt dokumentiert, nämlich die Niederschrift von Band 2/1 des Mann ohne Eigenschaften, war zu diesem Zeitpunkt praktisch abgeschlossen. Vorstufen finden sich in Form von Entwürfen aus den zwanziger Jahren, kapitelübergreifenden Planungsnotizen und Schmierblättern zu verschiedenen Kapiteln, die primär nicht dem Ulrich-Agathe-Komplex angehören; so auch das Exzerpt »Diotima-Lazarsfeld«, Musil hatte bereits im Frühsommer 1931 ein Buch der Sexualforscherin Sophie Lazarsfeld für Kapitel 2/17 des Romans exzerpiert. Die Materialien reichen inhaltlich über das Ende von Band 2/1 hinaus und umfassen auch Vorstufen zum Nationen-Kapitel, das 1932 noch einen Bestandteil der Sitzungs-Kapitel (Kapitel 2/35-38) bildete.

Zitiervorschlag

Robert Musil, Schreibtisch zuletzt D-Ah (Diotima, Arnheim) : Mappe VII/14, ediert von Walter Fanta, in: Musil Online, hrsg. v. RMI/KLA und ÖNB, Klagenfurt und Wien 2021, Version 0.1, März 2022. URL: https://edition.onb.ac.at/musil/o:mus.sn15110-07-14/methods/sdef:TEI/get?mode=p_35

Lizenzhinweis

Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.

Links