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Korrespondenz | Zitat | Kommentar |
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August Sauer an Bernhard Seuffert in Würzburg Lemberg, 24. Januar 1883 (Mittwoch) | [...] einiges wenige kriegte ich auch aus Grillpar[zer]s Nachlaß zu Gesicht; im ganzen wird dieser aber von feurigen Drachen gehütet und harrt erst eines Votums durch d. famosen Wiener Gemeinrat, bis er erlöst werden darf. | August Sauer gehörte zu den ersten Benutzern des Nachlasses von Franz Grillparzer in der Handschriftenabteilung der Wiener Stadtbibliothek (heutige Wienbibliothek im Rathaus). Die Studien am Nachlass bildeten die Grundlage für Sauers lebenslange Beschäftigung mit Grillparzers Leben und Werk. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Würzburg Graz, 6. April 1886 (Dienstag) | Cottas haben mir nemlich – ältere Verhandlungen wieder aufnehmend – die Besorgung der neuen (4.) Ausgabe von Grillparzers Werken ü[be]rtragen. Ich habe durch diese Arbeit angeregt auch bereits den Plan gefasst, eine große Grillparzer-Biographie auszuarbeiten, wozu ich durch meine Vorstudien, Sammlungen, Excerpte, durch Geburt und Neigung wie ich glaube recht eigentlich prädestinirt bin und der Stein der Wei[s]en, d. h. mein Schriftsteller, mein großes Buch (Sie erinnern sich wol meiner Klagen!) wäre also gefunden. Das sind alles natürlich noch Träume u. als solche werden Sie sie auch in sich verschließen. | Sauer bekam 1886 vom Verlag Cotta den Auftrag, eine sechzehnbändige Neuauflage der Werke von Franz Grillparzer herauszugeben, nachdem bereits drei zehnbändige Grillparzerausgaben bei Cotta erschienen waren. Die von Sauer neu bearbeiteten Supplementbände 11 bis 16 kamen 1888 auch in einer separaten Ausgabe heraus. Den Plan einer umfassenden Grillparzerbiografie verfolgte Sauer in den Jahren 1886 bis 1892 mit großer Intensität. Anfang Mai 1889 schloss er mit der J. G. Cotta’schen Verlagsbuchhandlung in Stuttgart einen Vertrag über das Werk ab. Nach Übereinkunft mit dem Gemeinderat der Stadt Wien sollte die Ablieferung des Manuskriptes bis zum 1.11.1890 und die Auslieferung des Werkes 1891 anlässlich der Feierlichkeiten zu Grillparzers 100. Geburtstag erfolgen. Es gelang Sauer weder, den vereinbarten Termin einzuhalten, noch das Manuskript zu einem späteren Zeitpunkt abzuschließen. Spätestens am Ende des Grillparzer-Jubiläumsjahres sah Sauer das Projekt als gescheitert an. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Würzburg Graz, 6. April 1886 (Dienstag) | Cottas haben mir nemlich – ältere Verhandlungen wieder aufnehmend – die Besorgung der neuen (4.) Ausgabe von Grillparzers Werken ü[be]rtragen. Ich habe durch diese Arbeit angeregt auch bereits den Plan gefasst, eine große Grillparzer-Biographie auszuarbeiten, wozu ich durch meine Vorstudien, Sammlungen, Excerpte, durch Geburt und Neigung wie ich glaube recht eigentlich prädestinirt bin und der Stein der Wei[s]en, d. h. mein Schriftsteller, mein großes Buch (Sie erinnern sich wol meiner Klagen!) wäre also gefunden. Das sind alles natürlich noch Träume u. als solche werden Sie sie auch in sich verschließen. | Sauer bekam 1886 vom Verlag Cotta den Auftrag, eine sechzehnbändige Neuauflage der Werke von Franz Grillparzer herauszugeben, nachdem bereits drei zehnbändige Grillparzerausgaben bei Cotta erschienen waren. Die von Sauer neu bearbeiteten Supplementbände 11 bis 16 kamen 1888 auch in einer separaten Ausgabe heraus. Den Plan einer umfassenden Grillparzerbiografie verfolgte Sauer in den Jahren 1886 bis 1892 mit großer Intensität. Anfang Mai 1889 schloss er mit der J. G. Cotta’schen Verlagsbuchhandlung in Stuttgart einen Vertrag über das Werk ab. Nach Übereinkunft mit dem Gemeinderat der Stadt Wien sollte die Ablieferung des Manuskriptes bis zum 1.11.1890 und die Auslieferung des Werkes 1891 anlässlich der Feierlichkeiten zu Grillparzers 100. Geburtstag erfolgen. Es gelang Sauer weder, den vereinbarten Termin einzuhalten, noch das Manuskript zu einem späteren Zeitpunkt abzuschließen. Spätestens am Ende des Grillparzer-Jubiläumsjahres sah Sauer das Projekt als gescheitert an. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Würzburg Prag, 14. Juni 1886 (Montag) | Da Dr. Glossy gleichzeitig eine Sammlung von Briefen Grillparzers bei Cotta heraus gibt, so wird das Bild des Dichters in nächster Zeit ein volleres und reicheres werden. Mir aber geht ein Herzenswunsch in Erfüllung, den ich seit Grillparzers Tod und noch länger in mir trage [...]. | Karl Glossy beschäftigte sich auch mit Grillparzer. Er arbeitete an einer Ausgabe von Grillparzer-Briefen, die er jedoch erst 1903 in zwei Bänden gemeinsam mit Sauer bei Cotta publizierte. |
Bernhard Seuffert an August Sauer in Prag Würzburg, 21. Juni 1886 (Montag) | Ja ich hege die überzeugung, dass ich ein liebevolleres verständnis für den dichter, der allerdings jetzt meiner seele noch fremd ist, gewinne, wenn Sie mich führen. | Bernhard Seuffert hatte kein spezielles Interesse für österreichische Literatur, Sauers Forschungen zu Grillparzer regten jedoch seine Auseinandersetzung damit an. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 16. Mai 1889 (Donnerstag) | Ich darf mein Leben nicht auf diese weise verzetteln; ich muß endlich das machen, wozu ich tauge. 1. Grillparzer 2. Iambus 3. Geschichte der deutschen Litteratur in Oesterreich. Sind diese 3 Dinge fertig; dann wird’s ja auch mit mir alle sein. | Sauer legte einen Schwerpunkt seiner Forschung auf Franz Grillparzer und die österreichische Literatur. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz (Prag), 25. Januar 1890 (Samstag) | Glauben Sie mir, daß ich oft bei meinem Grillparzer an Ihren Wieland denke und mir sage: es wäre Jammerschad !, [we]nn Sie Ihre sicherlich einzig dastehende Kenntnis dieses Mannes nur zu Einzelstudien oder Briefpublicationen verwerteten; Sie müßen uns den ganzen Mann schildern und bleibt irgendwo eine Lücke: wo ist eine solche nicht? | Sauer hoffte, seine umfangreichen Forschungen zu Grillparzer nicht nur in kleinen Artikeln zu verwerten und wünschte Seuffert dasselbe für Wieland. |
Bernhard Seuffert an August Sauer in Prag Graz, 12. März 1891 (Donnerstag) | Geben Sie uns recht viel vom menschen Grillparzer in Ihrer biographie, Sie können’s erzählen und dieser vergrämte patriot und sauertöpfische nergler dünkt mich immer wider tiefer als der poet. [...] Das starke herauskehren des Östreichertums macht mich gereizt; dem dichter haftet das doch gar nicht so ausschliesslich an. [...] Auch Ihnen bin ich darüber etwas böse. Die Reichsdeutschen haben die feier doch sehr erhebend mitgemacht. Warum sollen wir nicht stolzer sagen: er war ein deutscher dichter? Ich sehe geradezu einen kleinen zwiespalt zwischen den höchsten seiner dichterischen absichten und seinem menschlichen wesen: dort ist nichts österr. hier ist vielleicht alles österr. Ich stemme mich überhaupt gegen stammescharakteristik. | Seuffert bestärkte Sauer in seinen Plänen, eine Grillparzerbiographie zu schreiben. Eine Auswahl der zahlreichen, in Vorbereitung der Biographie oder im Zusammenhang mit den verschiedenen von ihm besorgten oder geleiteten Grillparzerausgaben entstandenen Aufsätze erschien jedoch erst nach Sauers Tod. Die Biographie selbst wurde nie abgeschlossen. Seuffert verwehrte sich aber dagegen, Grillparzer für eine österreichische Identität zu vereinnahmen. |
Bernhard Seuffert an August Sauer in Prag Graz, 4. August 1892 (Donnerstag) | [...] ich möchte im nächsten winter im seminar einmal Grillparzer treiben, am liebsten die dramatischen fragmente. Oder raten Sie etwas anderes? Die voraussetzung ist, dass ich allen zuhörern billige ausgaben in die hand gebenkann; da ich sie nicht veranlassenkann, den ganzen Grillparzer zu kaufen; dazu fehlt ihnen das geld. Können Sie Ihren verleger veranlassen, für solchen zweck einzelne bände der supplemente abzugeben? Die werden ja jetzt doch, wenn sie nicht ganz vergriffen sind, makulatur, da die neue ausgabe in fluss kam: Ist denn Ihre neue ausgabe dieselbe, die auch in der Cottaschen Weltlitteratursammlung erscheint? | Auch Seuffert beschäftigte sich im Rahmen einer Lehrveranstaltung mit Grillparzer und bat Sauer um Unterstützung, Quellen für die Studierenden zugänglich zu machen. Er nahm Bezug auf die Grillparzerausgabe, an der Sauer arbeitete. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Krummau, Böhmen, 8. August 1892 (Montag) | Die neue, 5. Ausgabe, erscheint leider! nur als Theil der Bibliothek der Weltlitteratur, wird in Folge dessen schlecht (eng!) gedruckt; aber da ist glaube ich jeder Band einzeln käu[f]lich. Nur wirds wahrscheinlich sehr lange Zeit dauern bis die betreffenden Bände erscheinen werden. | Sauer ging auf die zwanzigbändige Grillparzerausgabe ein, die er ab 1892 bei Cotta herausgab und 1893 abgeschlossen wurde. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 28. März 1893 (Dienstag) | Ich muß mir einiges vom Hals schaffen, bin aber bis über d Ohren in Arbeit. 14 Bände Grillparzer sind bereits corrigiert; noch sechs. Es ist zum Ersticken, so viel Papier. | Sauer arbeitete weiterhin an der zwanzigbändigen Grillparzerausgabe. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 8. April 1903 (Mittwoch) | [...] andrerseits wäre es die schönste Erfüllung meiner Wünsche, wenn die kritische Grillparzerausgabe unter meiner Lei[tu]ng zustande käme u. wenn ich für meine längst vorbereitete Sammlung von Recensionen über & Gesprächen mit Grillp. einen Verleger fände. | Sauer forschte und publizierte weiterhin zu Grillparzer, hoffte jedoch auf das Zustandekommen einer historisch-kritischen Grillparzergesamtausgabe. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 5. September 1903 (Samstag) | Schmidt schrieb mir, dass die Ak. das Geld für die Wielandausgabe bewilligt habe. Seit Jahren habe ich mich über nichts so gefreut wie über diese Nachricht. Nun erreichen Sie [Ihr] Lebensziel und in so ehrenvoller Weise. Ich wünsche Ihnen umso herzlicher Glück dazu, als meine Hoffnungen auf die Grillparzerausgabe stark gefallen sind. | Sauer beglückwünschte Seuffert zur Bewilligung der historisch-kritischen Wielandausgabe, während seine eigenen Hoffnungen auf eine historisch-kritische Grillparzerausgabe schwanden. |
Bernhard Seuffert an August Sauer in Prag Graz, 15. September 1903 (Dienstag) | Nur Ihre Grillparzerpläne sehe ich gefährdet, hoffe aber, dass Sie den augenblicklichen stillstand der aktion fälschlich als einen rückgang betrachten. Was soll denn gutes gebracht werden wenn nicht Ihr Grillparzer? so reich ist doch die österr. litteratur nicht, dass sie auf diesen reichtum verzichten kann. | Sauer und Seuffert befürcheten, dass die historisch-kritische Ausgabe der Werke von Franz Grillparzer aufgrund fehlender Finanzierung nicht zustande käme. Seuffert hatte zwar kein spezielles Interesse für österreichische Literatur, Sauers Forschungen zu Grillparzer regten jedoch seine Auseinandersetzung damit an. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 11. Mai 1907 (Samstag) | Da ich gerade ein [M]emorandum über eine kritische Grillparzerausgabe ausarbeite (ob es Erfolg hat ist mehr als zweifelhaft), so habe ich Ihre Proleg. abermals durchstudiert. Dabei ist mir zweifelhaft geblieben, wie Sie sich die Lostrennung des Apparats in einzelnen Heften denken. Bleiben die Register beim Textband oder beim Apparat? | Sauer versuchte weiterhin, eine historisch-kritische Grillparzerausgabe durchzusetzen und tauschte sich mit Seuffert aus, der bei der Ausarbeitung der Prolegomena einer Wielandausgabe wichtige editorische Erfahrungen gesammelt hatte. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 23. September 1907 (Montag) | In der Grillparzerangelegenheit sind 2 bedeutsame Momente in den Vordergrund getreten. Man will die Ausgabe als Kaiserjubiläumsausgabe bezeichnen u. beschwört mich, dass ich den ersten Band bis Dez. 1908 fertigstelle. | Sauer verhandelte mit der Stadt Wien über die historisch-kritische Grillparzerausgabe. |
Bernhard Seuffert an August Sauer in Prag Graz, 24. September 1907 (Dienstag) | Dass die Grillp. ausg. zum kaiserjubiläum gewidmet wird, ist famos: meinen besondern glückwunsch dazu; [...] Selbstverständlich wird es mir immer ein vergnügen sein, bei den fortschritten Ihres grossen werkes mitdenken zu dürfen. | Seuffert beglückwünschte Sauer zur historisch-kritischen Grillparzerausgabe der Stadt Wien, die der Wiener Stadtrat auf Anregung des Wiener Bürgermeisters Karl Lueger am 25.7.1907 offiziell beschlossen hatte. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 7. Januar 1908 (Dienstag) | Ich ersah aus Ihrem Briefe, dass ich Ihnen über die Grillparzerausgabe lange nicht geschrieben habe. Ich beginne sie bereits in allen Tonarten zu verfluchen. Von allen Seiten giengen nemlich in Wien die Hetzereien gegen mich los, so dass man im Rathaus kopfscheu zu werden be[ga]nn. So gab man vor, die Sache sei noch nicht definitiv, obgleich man im Sommer selbst den betreffenden Beschluss publiziert hatte. | Trotz des Beschlusses des Wiener Stadtrates, eine historisch-kritische Grillparzerausgabe zu finanzieren, war das Projekt immer noch von Unsicherheiten geprägt. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 20. Januar 1909 (Mittwoch) | Der Kontrakt mit der Gemeinde Wien ist endlich perfekt geworden, zwar noch nicht unterschrieben, aber doch genehmigt. Die Arbeit ist unendlich langwierig u. subtil; doch sehr ergiebig. | Der Vertrag mit der Gemeinde Wien über die Herausgabe einer historisch-kritischen Grillparzerausgabe wurde erst 1909 abgeschlossen. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Wien, 7. April 1910 (Donnerstag) | Ich habe einen sehr unangenehmen Winter hinter mir. Die Streitigkeiten mit der Gemeinde, der unfähige Drucker u. vieles andre legten sich wie Mehltau auf meine Arbeit. Offenbar bin ich doch auch schon zu alt dazu. Ich hätte eine reine Textausgabe machen sollen. Nun hatte ich mich aber zu Einleit. u. Kommentar entschlossen. Den ganzen Winter habe ich dadurch für den 1. Bd. verloren u. das wozu ich eigentlich in Wien war – nicht gemacht. | Der erste Band der historisch-kritischen Grillparzerausgabe erschien nicht wie geplant zum Kaiserjubiläum 1908, sondern wurde 1909 im Wiener Verlag Gerlach & Wiedling fertiggestellt und kam 1910 zur Auslieferung. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 2. Januar 1921 (Sonntag) | Meine Unternehmungen, mit Ausnahme des Euphorion, stecken noch immer, die Grillparzer wie die Stifterausgabe und wenn es auch manchmal den Anschein hat, als liessen [sich] die Karren noch einmal aus dem Sumpfe ziehen, so versinkt dieser Hoffnungsschimmer sofort. Zehn ungedruckte Grillparzerbände harren in Wien der Erlösung; ich bin am Ende meiner Weisheit angelangt; denn ich kann mich selbst nicht mehr zitieren; da mir mein Material entzogen ist und so sehe ich jede Hoffnung schwinden, [we]nigstens einen Teil der Vollendung noch zu erleben, wenn schon nicht das Ganze. | Sauers wichtigste editorische Projekte, die historisch-kritische Stifterausgabe und die historisch-kritische Grillparzerausgabe, wurden erst nach seinem Tode abgeschlossen. Der 25. und letzte Band der Stifterausgabe, später als Prag-Reichenberger-Ausgabe (PRA) bezeichnet, erschien erst 1979. Der letzte Band der Grillparzerausgabe kam 1948 heraus. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 27. Mai 1923 (Sonntag) | In Wien gabs namenlosen Ärger; die Grillparzerausgabe soll an Schroll verkau[ft] werden, was für den Vertrieb ganz gut wäre, auch für das Tempo; nur wollen sie die Ausgabe drosseln. | Der Verlag Gerlach & Wiedling vergab Lizenzen der Grillparzerausgabe an andere Verlage. Bereits 1923 erschien der sechste Teil der Jugendwerke im Kunstverlag "Anton Schroll & Co Wien". |
Person | Zeitraum | Werdegang |
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1871 - 1874 | Studium Klassische Philologie, Geschichte und Germanistik an der Universität Würzburg | |
1873 - 1877 | Studium Deutsche Philologie, Geschichte und Klassische Philologie an der Universität Wien | |
1875 - 1876 | Studium an der Universität Straßburg bei Wilhelm Scherer | |
1876 | Promotion an der Universität Würzburg | |
1877 | Habilitation an der Universität Würzburg | |
1877 - 1878 | Studienaufenthalt an der Universität Berlin bei Wilhelm Scherer | |
1877 - 1886 | Priv.-Doz. für Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Würzburg | |
1878 | Promotion an der Universität Wien | |
1879 | Habilitation an der Universität Wien | |
1879 - 1883 | Supplent an der Universität Lemberg | |
1881 - 1890 | Herausgabe der Neudruckreihe "Deutsche Literaturdenkmale" (DLD) | |
1883 - 1886 | Herausgabe der Neudruckreihe "Wiener Neudrucke" (WND) | |
1883 - 1884 | Herausgabe der "Beiträge zur Geschichte der deutschen Litteratur und des geistigen Lebens in Österreich" | |
1883 - 1886 | ao. Prof. für Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Graz | |
1886 - 1887 | Generalkorrektor der Weimarer Goetheausgabe | |
18.1.1886 | Tod von Seufferts Mutter | |
1886 - 1892 | ao. Prof. für Neuere Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Graz | |
14.10.1886 | Heirat mit Anna Rothenhöfer | |
1886 - 1891 | ao. Prof. für Deutsche Sprache und Literatur an der Deutschen Universität Prag | |
1887 - 1919 | Mitglied im Redaktionskommitte der Weimarer Goetheausgabe | |
1888 - 1893 | Herausgabe der "Vierteljahrschrift für Litteraturgeschichte" | |
25.03.1888 | Geburt der Tochter Gertraud | |
19.07.1890 | Tod der Tochter Gertraud | |
1891 - 1926 | Mitglied der "Gesellschaft zur Förderung deutscher Wissenschaft, Kunst und Literatur in Böhmen“ | |
1891 - 1904 | Übernahme und Herausgabe der Neudruckreihe DLD | |
23.07.1891 | Geburt des Sohnes Lothar | |
1892 - 1926 | o. Prof. für Deutsche Sprache und Literatur an der Deutschen Universität Prag | |
1892 - 1924 | o. Prof. für Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Graz | |
08.09.1892 | Heirat mit Hedda Rzach | |
1894 - 1926 | Herausgabe der Zeitschrift "Euphorion" | |
27.05.1894 | Geburt des Sohnes Burkhard | |
1896 - 1897 | Dekan an der Universität Graz | |
1897 - 1898 | Dekan an der Deutschen Universität Prag | |
1898 | Tod von Sauers Vater | |
1901 - 1918 | Herausgeber der Zeitschrift "Deutsche Arbeit" | |
03.08.1903 | Aufnahme in die Österreichische Akademie der Wissenschaften | |
August 1904 | Reise in die USA | |
1904 - 1938 | Mitarbeit an der Wielandausgabe | |
1907 - 1908 | Rektor der Deutschen Universität Prag | |
18.11.1907 | Rektoratsrede "Literaturgeschichte und Volkskunde" | |
1908 - 1909 | Prorektor der Deutschen Universität Prag | |
Juli 1908 | Tod des jüngeren Bruders | |
Mai 1911 | Tod von Julius Sauer (Bruder) | |
1913 - 1914 | Rektor der Universität Graz | |
19./20.12.1916 | Tod von Lothar Seuffert (Sohn) | |
17.09.1926 | August Sauer stirbt in Prag | |
15.05.1938 | Bernhard Seuffert stirbt in Graz |