? ierten, der plötzlich ein ge-
staltloses Etwas, eine eine
bloße Fläche in dem unvermittels
gefügten Raum würde, ein "des-
illusionierendes Loch"

Ich wachte auf, auf dem Rücken
liegend, den Kopf mit Kinn und
Wange in die Hand gestützt, als
ob ich schlafend nachgedacht
hätte (Denkerpose eines Schla-
fenden)

Gestern war mit Frau G. Greinert, Hildegard
"nichts
anzufangen": jeder Versuch, mit
ihr zu reden, wurde aufs nächste
Mal verschoben

Abgewöhnen: meine "gütige" Stimme
manchmal A. Handke, Amina
gegenüber

Ich bin auf dem Weg zu jm.: als
ich dann bei ihm bin, bin ich
ihm aber durch das lange Gehen
allein so weit voraus, daß weder
er mich noch ich ihn erreiche
und wir einander nichts mehr zu
sa❭gen haben

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nierten, der plötzlich ein gestaltloses Etwas, eine bloße Fläche in dem unvermittels gefügten Raum würde, ein "desillusionierendes Loch"​
Ich wachte auf, auf dem Rücken liegend, den Kopf mit Kinn und Wange in die Hand gestützt, als ob ich schlafend nachgedacht hätte (Denkerpose eines Schlafenden)​
Gestern war mit Frau G. Greinert, Hildegard
"nichts anzufangen": jeder Versuch, mit ihr zu reden, wurde aufs nächste Mal verschoben​
Abgewöhnen: meine "gütige" Stimme manchmal A. Handke, Amina
gegenüber​
Ich bin auf dem Weg zu jm.: als ich dann bei ihm bin, bin ich ihm aber durch das lange Gehen allein so weit voraus, daß weder er mich noch ich ihn erreiche und wir einander nichts mehr zu sagen haben​

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? ierten, der plötzlich ein ge-
staltloses Etwas, eine eine
bloße Fläche in dem unvermittels
gefügten Raum würde, ein "des-
illusionierendes Loch"

Ich wachte auf, auf dem Rücken
liegend, den Kopf mit Kinn und
Wange in die Hand gestützt, als
ob ich schlafend nachgedacht
hätte (Denkerpose eines Schla-
fenden)

Gestern war mit Frau G. Greinert, Hildegard
"nichts
anzufangen": jeder Versuch, mit
ihr zu reden, wurde aufs nächste
Mal verschoben

Abgewöhnen: meine "gütige" Stimme
manchmal A. Handke, Amina
gegenüber

Ich bin auf dem Weg zu jm.: als
ich dann bei ihm bin, bin ich
ihm aber durch das lange Gehen
allein so weit voraus, daß weder
er mich noch ich ihn erreiche
und wir einander nichts mehr zu
sa❭gen haben

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nierten, der plötzlich ein gestaltloses Etwas, eine bloße Fläche in dem unvermittels gefügten Raum würde, ein "desillusionierendes Loch"​
Ich wachte auf, auf dem Rücken liegend, den Kopf mit Kinn und Wange in die Hand gestützt, als ob ich schlafend nachgedacht hätte (Denkerpose eines Schlafenden)​
Gestern war mit Frau G. Greinert, Hildegard
"nichts anzufangen": jeder Versuch, mit ihr zu reden, wurde aufs nächste Mal verschoben​
Abgewöhnen: meine "gütige" Stimme manchmal A. Handke, Amina
gegenüber​
Ich bin auf dem Weg zu jm.: als ich dann bei ihm bin, bin ich ihm aber durch das lange Gehen allein so weit voraus, daß weder er mich noch ich ihn erreiche und wir einander nichts mehr zu sagen haben​

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Zitiervorschlag

Handke, Peter: Notizbuch 12.11.1976-10.01.1977 (NB 009). Hg. von Johanna Eigner und Katharina Pektor. In: Ders.: Notizbücher. Digitale Edition. Hg. von Katharina Pektor, Ulrich von Bülow und Bernhard Fetz. Deutsches Literaturarchiv Marbach und Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 14.06.2024. Seite 20. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:hnb.nb.197611-197701/methods/sdef:TEI/get?mode=p_20. Online abgerufen: 04.10.2024.

Transkription und Übersetzung fremdsprachiger oder stenographierter Textstellen

Ioannis Fykias (Altgriechisch), Ana Grigalashvili (Georgisch), Angelika Kolesnikow (Russisch), Anna Montané Forasté (Spanisch), Helmut Moysich (Italienisch, Französisch), Martin Springinklee (Steno), Dominik Srienc (Slowenisch) und Dorothea Weber (Latein).

Lizenzhinweis

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