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Flüsse waren eigentlich nicht so recht Flüsse, sondern an manchen Stellen waren essie breite gemäßigte Bäche u. an anderen wieder waren sie stehende Wasser, die dennoch insgeheim flossen.

d.i. das ist ist noch 18. Jhdt. Jahrhundert noch nicht reguliert u betoniert.
Auch die Landschaft war nicht einfach, sondern bestand aus drei Teilen. Auf der einen Seite eine weite sehnsüchtige sich eröffnende Ebene, die nach Wien führte u an manchen Abenden u Morgen invon zartem Silber u Orangefarben überschwebt war; auf der anderen buschiges, baumwimpeliges treudeutsches Waldhügelland, von grellem Grün in fernes Blau führend; auf der dritten eine heroische, nazarenische Landschaft von großartiger Eintönigkeit mit Steinbrüchen, Weidekuppen von grauen graugrünen, von Schafen beweideten Hügelkuppen u. braunen, wie ein Violinton wegschwebenden Feldern. Im ganzen war das wohl ein KranzDreiviertelkreis von Hügeln u. Bergen, Tafeln u Kulissen, zur Hälfte kahl, zur Hälfte bewaldet, aus dessen offener Seite, wenn nicht alles täuscht, die beiden vereinigten Flüsse hinausführten; aber man kann es nicht so genau sagen, denn in dieser ganz u gar kakanischen

Abkürzung im Nachlass: Kknien | Kknier | kk; Bezeichnung für die österreichisch-ungarische Monarchie im ›Mann ohne Eigenschaften‹ [siehe Kapitel I/8]

Landschaft gab es natürlich auch zwischen auf der Bergseite große Ebenen, auf der Kahlseite ein paar Wälder u. inmitten der Waldidyllen schweigende Ackerbreiten. Man kann vermag auch nicht zu sagen, ob die Bewohner dieser Stadt dieihre Stadt u. deren Umgebung schön oder häßlich fanden; würde man aber gesagt haben, sie sei schön, so würden sie gelacht u erzählt haben, sie kämen eben aus dem Salzkammergutder Schweiz oder aus der Schweizvom Semmeringoderu. aus Wien zurück; würde man aber gesagt haben, sie sei häßlich, so würden sie in dem ihnen eigenen singenden Tonfall geantwortet haben: aber ich bitt'gehn Sie, der rote Berg, u der gelbe Berg, u. die schwarzen Felder, u. der Kuhberg ..! u. man muß wohl zugeben, daß allein schon diese Namen sich landschaftlich hören lassen u daß eine solche Umgebung unmöglich nichtssagend sein kann. würde man aber gesagt haben, sie sei schön, so würden sie gelacht und erzählt haben, sie kämen eben aus der Schweiz oder vom Semmering u. aus Wien zurück; Es war damit jedoch keineswegs auch eine Schönheit des Häßlichen gemeintihrer Heimat gemeint; eher ohne daß sie sich darüber Rechenschaft geben konnten, so etwas wie die Unruhe, in die uns die Vorstellung der Todesruhe versetzt, oder diedas wohligen Herabsinken eines Zwielichts, in dem die Augen schmerzen, wenn man etwas ansieht.

Und gerade das gehörte zu den Vorbildlichkeiten Kkniens

Abkürzung im Nachlass: Kknien | Kknier | kk; Bezeichnung für die österreichisch-ungarische Monarchie im ›Mann ohne Eigenschaften‹ [siehe Kapitel I/8]

, denn
Oder: /Gerade solche LebensGefühle gehörten aber zu den Eigentümlichkeiten Kk

Abkürzung im Nachlass: Kknien | Kknier | kk; Bezeichnung für die österreichisch-ungarische Monarchie im ›Mann ohne Eigenschaften‹ [siehe Kapitel I/8]

s., in denen es vorbildlich war, denn
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im Grundewie sich gezeigt hat,ist es nirgends in der Welt viel anders, oder um es zeitgemäß auszudrücken, alles ist dem Menschen heute zugleich Unlust u Lust. Kknien

Abkürzung im Nachlass: Kknien | Kknier | kk; Bezeichnung für die österreichisch-ungarische Monarchie im ›Mann ohne Eigenschaften‹ [siehe Kapitel I/8]

war dieeine großartigste Ausdruck dafürGestaltungMischung davon, u. inKkanien

Abkürzung im Nachlass: Kknien | Kknier | kk; Bezeichnung für die österreichisch-ungarische Monarchie im ›Mann ohne Eigenschaften‹ [siehe Kapitel I/8]

, war B. B
, der Geburtsort des Dichters Fm. Feuermaul
u. der Geburtsort des Dichters Fm. Feuermaul
B. B
war in Kkanien

Abkürzung im Nachlass: Kknien | Kknier | kk; Bezeichnung für die österreichisch-ungarische Monarchie im ›Mann ohne Eigenschaften‹ [siehe Kapitel I/8]

,
eine der gelungenstenAusgestaltungen dieser Gestaltung. einer der am vorbildlichsten gemischten Orte. Die Menschen, die es bewohnten, lebten von der Erzeugung von Tuchen u. Garnen, von dem Verkauf von Tuchen u. Garnen, von der Erzeugung u. dem VerkaufHandel mit allemnder Dinge, die Menschen brauchen, welche Tuche u Garne erzeugen oder verkaufen, u schließ einschließlich der Erzeugung u Behandlung? dem Handel mit von Rechtsstreitigkeiten, Krankheiten, Verbrechen, Kenntnissen, Überzeugungen Vergnügungen udgl. Dingen, diewas zu jeder größeren Stadt gehörete.UndAlle Diese Menschen hatten eine besondere Eigenheit, man traf sie in der ganzen Weltdie sich schwer ausdrücken läßt: es gab keinen bekannten Ort der Welt, ob es nun Kitzbühel, S. Moritz oder Tokio war, wo man nicht wenn man selbst aus dieser Stadt war stammte, noch einen von ihnenMenschen od. eine Familie aus der Heimat antreffen konnte, die sich auf der gleichen Reise befanden; das hatte zur Folge, wenn man sich zuhause wiedertraf, daß alle Menschen dieser Stadt ebensoviel davon an sich hatten, daß die Welt groß u weit ist, wie daß hinter aller Größe u Ferne schließlich doch nichts besonderes steckt/doch nur B. B
steckt/
. weltweiteswie daß schließlich auch die Weltkugel nur einen winzigen Mittelpunkt hat

Legende
ABC: Streichung ABC: HinzufügungABC: Textvariante : Abkürzung, BegriffserklärungABC: Autorenkommentar
Beschreibung einer kakanischen Stadt
Stufe
1
Anzahl
11 MS
Inhalt
Kapitelgruppenentwurf
Typ
Rohentwurf
Rohentwürfe sind in den frühen Produktionsphasen des "Mann ohne Eigenschaften" repräsentiert (1918-1928). Es handelt sich um Voraus-Entwürfe zur Skizzierung der Handlung noch ohne Kapiteltitel; es gibt kaum Korrekturen; Überarbeitungsspuren stammen vorwiegend aus späteren Arbeitsphasen.
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Studienblatt
Für die gesamte Produktionsdauer des "Mann ohne Eigenschaften" ist das Studienblatt der wichtigste Manuskripttypus. Im Spätstadium wird er zahlenmäßig dominant; es handelt sich um Notizen, welche das Niederschreiben des Romantextes planen, konzeptualisieren, die bisherige Produktion reflektieren, die weitere Produktion von Entwürfen begleitend kommentieren bzw. strukturelle Festlegungen zur Fortführung treffen sowie das Material verwalten.
Zeit
vor 25. Oktober 1928
Referenz
Aus dem Bereich "Schauen"
  • VII/1/52
  • VII/1/53 (aktuelles Dokument)
  • VII/1/54
  • VII/1/55
  • VII/1/56
  • VII/1/57
  • VII/1/58
  • VII/1/59
  • VII/1/60
  • VII/1/61
  • VII/1/62
Aus dem Bereich "Lesen"
  • [01]
  • [02]
  • [03]
  • [04]
  • [05]
  • [06]
  • [07]
Datierung
vor 25. Oktober 1928
Objektbeschreibung
Angaben zum Blatt: Kanzleiblatt cremefarben
Maße: 211x341mm
Typ des Blatts
Rohentwurf
Tinte schwarz
Rohentwürfe sind in den frühen Produktionsphasen des "Mann ohne Eigenschaften" repräsentiert (1918-1928). Es handelt sich um Voraus-Entwürfe zur Skizzierung der Handlung noch ohne Kapiteltitel; es gibt kaum Korrekturen; Überarbeitungsspuren stammen vorwiegend aus späteren Arbeitsphasen.
Bezug
Der Mann ohne Eigenschaften
Fortsetzung 1933-1936 | Parallelaktion | Beschreibung einer kakanischen Stadt | Stufe 1
Siglen
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Flüsse waren eigentlich nicht so recht Flüsse, sondern an manchen Stellen waren essie breite gemäßigte Bäche u. an anderen wieder waren sie stehende Wasser, die dennoch insgeheim flossen.

d.i. das ist ist noch 18. Jhdt. Jahrhundert noch nicht reguliert u betoniert.
Auch die Landschaft war nicht einfach, sondern bestand aus drei Teilen. Auf der einen Seite eine weite sehnsüchtige sich eröffnende Ebene, die nach Wien führte u an manchen Abenden u Morgen invon zartem Silber u Orangefarben überschwebt war; auf der anderen buschiges, baumwimpeliges treudeutsches Waldhügelland, von grellem Grün in fernes Blau führend; auf der dritten eine heroische, nazarenische Landschaft von großartiger Eintönigkeit mit Steinbrüchen, Weidekuppen von grauen graugrünen, von Schafen beweideten Hügelkuppen u. braunen, wie ein Violinton wegschwebenden Feldern. Im ganzen war das wohl ein KranzDreiviertelkreis von Hügeln u. Bergen, Tafeln u Kulissen, zur Hälfte kahl, zur Hälfte bewaldet, aus dessen offener Seite, wenn nicht alles täuscht, die beiden vereinigten Flüsse hinausführten; aber man kann es nicht so genau sagen, denn in dieser ganz u gar kakanischen

Abkürzung im Nachlass: Kknien | Kknier | kk; Bezeichnung für die österreichisch-ungarische Monarchie im ›Mann ohne Eigenschaften‹ [siehe Kapitel I/8]

Landschaft gab es natürlich auch zwischen auf der Bergseite große Ebenen, auf der Kahlseite ein paar Wälder u. inmitten der Waldidyllen schweigende Ackerbreiten. Man kann vermag auch nicht zu sagen, ob die Bewohner dieser Stadt dieihre Stadt u. deren Umgebung schön oder häßlich fanden; würde man aber gesagt haben, sie sei schön, so würden sie gelacht u erzählt haben, sie kämen eben aus dem Salzkammergutder Schweiz oder aus der Schweizvom Semmeringoderu. aus Wien zurück; würde man aber gesagt haben, sie sei häßlich, so würden sie in dem ihnen eigenen singenden Tonfall geantwortet haben: aber ich bitt'gehn Sie, der rote Berg, u der gelbe Berg, u. die schwarzen Felder, u. der Kuhberg ..! u. man muß wohl zugeben, daß allein schon diese Namen sich landschaftlich hören lassen u daß eine solche Umgebung unmöglich nichtssagend sein kann. würde man aber gesagt haben, sie sei schön, so würden sie gelacht und erzählt haben, sie kämen eben aus der Schweiz oder vom Semmering u. aus Wien zurück; Es war damit jedoch keineswegs auch eine Schönheit des Häßlichen gemeintihrer Heimat gemeint; eher ohne daß sie sich darüber Rechenschaft geben konnten, so etwas wie die Unruhe, in die uns die Vorstellung der Todesruhe versetzt, oder diedas wohligen Herabsinken eines Zwielichts, in dem die Augen schmerzen, wenn man etwas ansieht.

Und gerade das gehörte zu den Vorbildlichkeiten Kkniens

Abkürzung im Nachlass: Kknien | Kknier | kk; Bezeichnung für die österreichisch-ungarische Monarchie im ›Mann ohne Eigenschaften‹ [siehe Kapitel I/8]

, denn
Oder: /Gerade solche LebensGefühle gehörten aber zu den Eigentümlichkeiten Kk

Abkürzung im Nachlass: Kknien | Kknier | kk; Bezeichnung für die österreichisch-ungarische Monarchie im ›Mann ohne Eigenschaften‹ [siehe Kapitel I/8]

s., in denen es vorbildlich war, denn
..../
im Grundewie sich gezeigt hat,ist es nirgends in der Welt viel anders, oder um es zeitgemäß auszudrücken, alles ist dem Menschen heute zugleich Unlust u Lust. Kknien

Abkürzung im Nachlass: Kknien | Kknier | kk; Bezeichnung für die österreichisch-ungarische Monarchie im ›Mann ohne Eigenschaften‹ [siehe Kapitel I/8]

war dieeine großartigste Ausdruck dafürGestaltungMischung davon, u. inKkanien

Abkürzung im Nachlass: Kknien | Kknier | kk; Bezeichnung für die österreichisch-ungarische Monarchie im ›Mann ohne Eigenschaften‹ [siehe Kapitel I/8]

, war B. B
, der Geburtsort des Dichters Fm. Feuermaul
u. der Geburtsort des Dichters Fm. Feuermaul
B. B
war in Kkanien

Abkürzung im Nachlass: Kknien | Kknier | kk; Bezeichnung für die österreichisch-ungarische Monarchie im ›Mann ohne Eigenschaften‹ [siehe Kapitel I/8]

,
eine der gelungenstenAusgestaltungen dieser Gestaltung. einer der am vorbildlichsten gemischten Orte. Die Menschen, die es bewohnten, lebten von der Erzeugung von Tuchen u. Garnen, von dem Verkauf von Tuchen u. Garnen, von der Erzeugung u. dem VerkaufHandel mit allemnder Dinge, die Menschen brauchen, welche Tuche u Garne erzeugen oder verkaufen, u schließ einschließlich der Erzeugung u Behandlung? dem Handel mit von Rechtsstreitigkeiten, Krankheiten, Verbrechen, Kenntnissen, Überzeugungen Vergnügungen udgl. Dingen, diewas zu jeder größeren Stadt gehörete.UndAlle Diese Menschen hatten eine besondere Eigenheit, man traf sie in der ganzen Weltdie sich schwer ausdrücken läßt: es gab keinen bekannten Ort der Welt, ob es nun Kitzbühel, S. Moritz oder Tokio war, wo man nicht wenn man selbst aus dieser Stadt war stammte, noch einen von ihnenMenschen od. eine Familie aus der Heimat antreffen konnte, die sich auf der gleichen Reise befanden; das hatte zur Folge, wenn man sich zuhause wiedertraf, daß alle Menschen dieser Stadt ebensoviel davon an sich hatten, daß die Welt groß u weit ist, wie daß hinter aller Größe u Ferne schließlich doch nichts besonderes steckt/doch nur B. B
steckt/
. weltweiteswie daß schließlich auch die Weltkugel nur einen winzigen Mittelpunkt hat

Legende
ABC: Streichung ABC: HinzufügungABC: Textvariante : Abkürzung, BegriffserklärungABC: Autorenkommentar
Beschreibung einer kakanischen Stadt
Stufe
1
Anzahl
11 MS
Inhalt
Kapitelgruppenentwurf
Typ
Rohentwurf
Rohentwürfe sind in den frühen Produktionsphasen des "Mann ohne Eigenschaften" repräsentiert (1918-1928). Es handelt sich um Voraus-Entwürfe zur Skizzierung der Handlung noch ohne Kapiteltitel; es gibt kaum Korrekturen; Überarbeitungsspuren stammen vorwiegend aus späteren Arbeitsphasen.
>
Studienblatt
Für die gesamte Produktionsdauer des "Mann ohne Eigenschaften" ist das Studienblatt der wichtigste Manuskripttypus. Im Spätstadium wird er zahlenmäßig dominant; es handelt sich um Notizen, welche das Niederschreiben des Romantextes planen, konzeptualisieren, die bisherige Produktion reflektieren, die weitere Produktion von Entwürfen begleitend kommentieren bzw. strukturelle Festlegungen zur Fortführung treffen sowie das Material verwalten.
Zeit
vor 25. Oktober 1928
Referenz
Aus dem Bereich "Schauen"
  • VII/1/52
  • VII/1/53 (aktuelles Dokument)
  • VII/1/54
  • VII/1/55
  • VII/1/56
  • VII/1/57
  • VII/1/58
  • VII/1/59
  • VII/1/60
  • VII/1/61
  • VII/1/62
Aus dem Bereich "Lesen"
  • [01]
  • [02]
  • [03]
  • [04]
  • [05]
  • [06]
  • [07]
Datierung
vor 25. Oktober 1928
Objektbeschreibung
Angaben zum Blatt: Kanzleiblatt cremefarben
Maße: 211x341mm
Typ des Blatts
Rohentwurf
Tinte schwarz
Rohentwürfe sind in den frühen Produktionsphasen des "Mann ohne Eigenschaften" repräsentiert (1918-1928). Es handelt sich um Voraus-Entwürfe zur Skizzierung der Handlung noch ohne Kapiteltitel; es gibt kaum Korrekturen; Überarbeitungsspuren stammen vorwiegend aus späteren Arbeitsphasen.
Bezug
Der Mann ohne Eigenschaften
Fortsetzung 1933-1936 | Parallelaktion | Beschreibung einer kakanischen Stadt | Stufe 1
Siglen

Signatur: Cod. Ser. n. 15097

6 Konvolute; 11 Blätter; 116 beschriebene Seiten

VII/1 vereinigt zwei Mappen. Die ursprünglich erste setzt sich aus den kleineren Konvoluten »Parallelaktion« (Seite 1-23) und »Sektionsschef Tuzzi« (Seite 25-37) sowie dem größeren Konvolut »Graf Leinsdorf« (Seite 38-130) zusammen; sie besteht aus in Summe 130 Manuskripten, die in der zusammengeführten Mappe oben liegen. Darunter befindet sich das »Konvolut General«, die Seiten 131-206 der Mappe. Die Materialien dokumentieren die Entstehung des ersten Bands des Mann ohne Eigenschaften, den Romanteil Seinesgleichen geschieht, mit Konzentration auf das Kapitel 38 der Fassung von 1927 mit dem Thema Rittmeister Horn und Ordnung, der Vorstufe späterer General-Stumm-Kapitel. Geschrieben wurden die Manuskripte überwiegend bis zum Jahr 1927, zurückreichend bis 1921. Sie sind den für diese Arbeitsperioden relevanten Siglenreihen B, L, Af und Ü entnommen. Ergänzungen erfolgten zunächst noch bis 1930, bis in die Zeit der Reinschrift des ersten Bands. Die Sammlung von Zeitungsausschnitten in der Mitte der Mappe (Seite 100-110) vervollständigte und benutzte Musil noch 1931, als er er am ersten Teil des zweiten Bands schrieb. Für die spätere Arbeit an der Bandfortsetzung spielte die Mappe keine Rolle mehr, was auch für einige weitere Mappen aus der Mappengruppe VII gilt.

Zitiervorschlag

Robert Musil, Parallelaktion, Leinsdorf, Tuzzi, General : Mappe VII/1, ediert von Walter Fanta, in: Musil Online, hrsg. v. RMI/KLA und ÖNB, Klagenfurt und Wien 2021, Version 0.1, März 2022. URL: https://edition.onb.ac.at/musil/o:mus.sn15097-07-01/methods/sdef:TEI/get?mode=p_54

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