Bitte wählen Sie ein Thema aus, um die Kommentare anzuzeigen!
Korrespondenz | Zitat | Kommentar |
---|---|---|
Bernhard Seuffert an August Sauer in Prag Graz, 11. Oktober 1893 (Mittwoch) | Die hauptsache ist, dass Sie aus Ihrer „lust“ eine zs. zu gründen die tat machen. Ihnen gelingt das viel besser als mir es gelungen ist: ich bin zu schwerfällig für alles periodische wesen. Glück auf also! | Als Bernhard Seuffert 1893 seine Vierteljahrschrift für Litteraturgeschichte einstellte, begann August Sauer, Überlegungen über die Neugründung einer literaturgeschichtlichen Zeitschrift anzustellen. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 30. November 1893 (Donnerstag) | Ich komme mir ohnehin schon wie ein alternder Junggeselle vor, der sich überall aufdrängt und den niemand mehr mag. | August Sauer klagte aber über die schwierige Suche nach einem Verleger. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz (Prag), 6. Dezember 1893 (Mittwoch) | Das Blatt hat sich gänzlich gewendet. Der Brief, in welchem ich
Koch-Buchner abschrieb, zündete erst [be]i ihm; er hat die Verhandlungen in neuer Form wieder
aufgenommen, hat Zugeständnisse gemacht, die auch mir einige
entlockten und wenn nichts mehr dazwischen kommt, so ist
die | Nachdem bereits verschiedene Verlage die Herausgabe einer neuen literaturgeschichtlichen Zeitschrift abgelehnt hatten, wandte sich Sauer an Rudolf Koch, den Inhaber der Verlagsbuchhandlung C.C. Buchner in Bamberg. Koch war interessiert, stellte aber besondere Bedingungen, um die Zeitschrift herauszubringen. |
Bernhard Seuffert an August Sauer in Prag Graz, 8. Dezember 1893 (Freitag) | Verstehe ich recht, so soll der titel sein ‚Neue VJS f lg.‘ Das halte ich für unzweckmässig. Die freunde der VJS erwerben Sie auch durch einen andern titel, ihre gegner oder vielleicht richtiger: die, denen die VJS. nicht passte nach inhalt und art des inhalts, werden Sie durch den gleichen titel von vorn herein abschrecken. | Seuffert riet Sauer davon ab, mit dem Titel der neuen literaturgeschichtlichen Zeitschrift an die Vierteljahrschrift anzuknüpfen. |
Bernhard Seuffert an August Sauer in Prag Graz, 28. Dezember 1893 (Donnerstag) | Sie packen alles frischer an als ich tat, eifriger, geschickter. Ich liess die leute kühl an mich herankommen. Die VJS. war zu pedantisch – gelehrt – vornehm; so erzielt eine zs. keinen absatz. Seien Sie etwas journalistischer. Sie verstehen sich auch besser darauf, als ich, was ich beneide. | Seuffert gab Sauer Tipps bezüglich der inhaltlichen Ausrichtung der neuen Zeitschrift und warf einen selbstkritischen Blick auf sein eigenes Projekt der Vierteljahrschrift. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz (Prag), 28. Februar 1894 (Mittwoch) | Ich wache und träume nur ‚Euphorion‘. Nachts tanzen mir Corpus, Borgis, Klein und Groß Petit Csardas vor den Augen; der Briefträger ist eine Staatsperson für mich geworden und immer gaukelt mir das erste Heft schwankend und irrelichterierend vor dem Blick. Ich hoffe, daß ich mit der Zeit ruhiger werde, sonst ist die Zeitschrift mein Ruin. | Sauer belastete die umfangreiche Arbeit an der Zeitschrift. |
Bernhard Seuffert an August Sauer in Prag Graz, 5. März 1894 (Montag) | Dass Sie mit Scherer eröffnen, gibt ein parteiansehen; aber Sie wollen das, und mir ist [sic] gewiss sehr lieb. | Nach aufwändigen Vorbereitungen, an denen auch Seuffert intensiv beteiligt war, gründete Sauer 1894 im Bamberger Verlag C. C. Buchner (Inhaber Rudolf Koch) die noch heute bestehende Zeitschrift Euphorion. Vierteljahrschrift für Literaturgeschichte, die er – in den letzten Lebensjahren durch seine Schüler Josef Nadler und Georg Stefansky unterstützt – bis zu seinem Tode 1926 herausgab. Das erste Heft wurde mit Wilhelm Scherers nachgelassenem Text Wissenschaftliche Pflichten eröffnet. |
Bernhard Seuffert an August Sauer in Prag Graz, 12. März 1894 (Montag) | Wäre ich an Ihrer stelle und dazu so amtsmüde wie Sie schon vor dem druckbeginn sind, so würde ich dem verleger schreiben: bitte suchen Sie sich einen andern redacteur. [...] Mir ist sehr leid, dass Sie so schnell üble erfahrungen am verleger machen und so schnell den druck der last spüren. Wollen Sie sich erinnern, was ich Ihnen über die redactionstätigkeit schrieb, ehe Sie trotzdem Ihre neigung dazu bekannten. | Seuffert sah, wie erschöpft Sauer von der Tätigkeit als Redakteur war und empfahl ihm, auch einen Rückzug in Erwägung zu ziehen. |
Bernhard Seuffert an August Sauer in Weimar Graz, 12. Mai 1894 (Samstag) | Der inhalt ist vielseitig, biographisch, bibliographisch, quellenforschend, vergleichend, philologisch, metrisch, interpretierlich, litterarhistorisch, ästhetisch – kurz was man will: Sie haben eine gute auslese getroffen. | Seuffert lobte die inhaltliche Ausrichtung des Euphorion. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 9. Dezember 1894 (Sonntag) | Vorderhand haben wir erst 260 Abonnenten. 400 sagt mein Verleger, braucht er. | Sauer klagte über die geringen Verkaufszahlen des Euphorion. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz (Prag), 23. Februar 1895 (Samstag) | Im übrigen bin ich momentan entschlossen, die Zs. um jeden Preis zunächst zu halten, ev. auch mit Verlust meinerseits; denn die Blamage wäre zu groß. | Sauer macht sich Sorgen, dass ein Ende der Zeitschrift seiner wissenschaftlichen Reputation schaden könnte. |
Bernhard Seuffert an August Sauer in Prag Graz, 2. Mai 1895 (Donnerstag) | Ich gestehe, dass ich jedes jahr verlängerter lebensdauer des Euph. im gleichen verlag, in unveränderter form für einen gewinn erachte; ich kann nicht leugnen, dass Sie Ihre person stark dabei engagiert haben u. der rückgang deshalb für Sie peinlicher sein muss als für mich, der eine ganz andere position hatte. | Seuffert ging auf die Befürchtungen Sauers über ein mögliches Ende der Zeitschrift ein. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 17. Juni 1896 (Mittwoch) | Der Hauptvortheil des neuen Arrangements ist der, daß mir nun eine Subvention des öst. Ministeriums gewiß ist, des österreich. Verlegers und der Beilage wegen. Ich denke, die Beilage wird mir für [D]eutschland nichts schaden, für den Absatz in Oesterreich aber sehr nutzen. Von Jahrgang 1898 an erscheint eine selbständige Beilage zum Euphorion: Zeitschrift für die Geschichte der deutschen Lit. in Öst.-Ungarn, hrsgg. von Nagl & Zeidler, mit deren Redaction ich nichts weiter zu thun [hab]e, als daß mir das Einspruchsrecht gegen die Aufnahme der einzelnen Artikel zusteht. Ich habe mir ausbedungen, daß jede der beiden Zs. einzeln käuflich ist, daß die Abonnenten d. Euphorion nicht gezwungen werden dürfen, die Beilage zu halten, wol aber wird für die Abonnenten beider Zeitschriften ein Vorzugspreis fixirt werden. | Nachdem die ersten drei Jahrgänge von Sauers Zeitschrift Euphorion im Verlag C. C. Buchner herausgekommen waren, erschien die Zeitschriftab 1897 im Verlag Carl Fromme (Wien). Im Zuge der Übernahme plante der Verlag eine literaturgeschichtliche Beilage zur deutsch-österreichischen Literatur, die von Willibald Nagl und Jakob Zeidler gestaltet werden sollte. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 3. Dezember 1896 (Donnerstag) | Der ganze Verlagswechsel war sehr lästig, aber er wird der Zeitschrift zum Vortheil gereichen. | Sauer kommentierte den Verlagswechsel des Euphorion zum Verlag Carl Fromme. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz (Prag), 10. Oktober 1898 (Montag) | Auch will Brandl im „Archiv“ dem Euphorion Concurrenz machen, indem er mehr deutsche Artikel aufnehme[n w]ill als bisher u. mit Schmidt & Köster beginnt. Ich sehe dem Schicksal des Euphorion mit Ruhe entgegen. | Sauer fürchtete die Konkurrenz anderer literaturwissenschaftlicher Zeitschriften. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 7. März 1899 (Dienstag) | Meine das letzte Mal geäußerten Befürchtungen sind rasch zur Wahrheit geworden. Fromme hat den Euphorion für Ende d. Jahres gekündigt. Der Hptgrund ist der, daß ich die Öst. Lit. Gesch. [bis] jetzt nicht darin besprochen habe. [...] Aber ich verhehle mir nicht daß eine erfolgte Besprechg. erst recht die Totengräberei der Zs. gewesen wäre, denn bei aller Zurückhaltg. hätte sie tadelnd ausfallen müssen u. das hätte Fromme nicht ruhig hingenommen. Die öst. Lit. Gesch. stand von Anfang an zwischen uns. | Nachdem ihre Pläne zur Publikation eines Leitfaden und einer Zeitschrift zur österreichischen Literaturgeschichte gescheitert waren, kündigten Johann Willibald Nagl und Jakob Zeidler das Erscheinen einer mehrbändigen Literaturgeschichte im Verlag von Carl Fromme an. Die ersten Lieferungen ihrer Deutsch-Österreichischen Literaturgeschichte kamen ab 1897 heraus, der erste Band erschien 1899. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 7. Juli 1899 (Freitag) | Der arme Euphorion hängt noch immer in der Luft. Glossy hat von Dumba, Palla[vi]cini u. einigen anderen zwar einige Zusagen bekommen; aber ich weiß nicht für wie viel u. für wie lange. | Sauers Freund Karl Glossy kümmerte sich um Subventionen für den Euphorion. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Goisern, Oberösterreich Steinach am Brenner, Tirol, 16. August 1899 (Mittwoch) | Es hat sich herausgestellt, dass wir nur 300 Ab. haben. In folge dessen rechnet Konegen, der die Zs. übernehmen soll ein Deficit von 1200 fl. heraus (so wie Fromme). Glossy hat es nun übernommen, jährlich noch 700 fl. Zuschuss von Dumba, Lobmeyr, Pallavicini, Krupp zu erlangen, womit sich Konegen zufrieden geben will. | Aufgrund anhaltender Probleme mit der Finanzierung des Euphorion bei Fromme gab es Überlegungen, die Zeitschrift in den Verlag Carl Konegen zu überführen. Das Unternehmen sollte durch verschiedene Förderer abgesichert werden. |
Bernhard Seuffert an August Sauer in Prag Graz, 7. Oktober 1899 (Samstag) | Das verbleiben der zs. bei Fromme halte ich für einen grossen gewinn, es macht den eindruck der stetigkeit. Steinmeyer sprach sich sehr für das fortleben und die notwendigkeit der zs. aus. | Die Zeitschrift verblieb beim Verlag Carl Fromme. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 13. November 1900 (Dienstag) | Ich dränge Sie nicht; aber ich frage mich, wie kommt es, dass alle Litterarhistoriker ihre guten ausführl., grundlegenden Recensionen in andre Zs. (Anz., GGA. etc. [) g]eben u. nicht in den Euph. Bin ich dran Schuld? Oder die Tradition? | Sauer ärgerte sich über den Abdruck von Rezensionen in anderen wissenschaftlichen Zeitschriften. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 1. November 1901 (Freitag) | Das Wichtigere aber war der Euphorion. Fromme hat schon im Juni für eine ev. Fortsetzg. 300 fl. Subvention mehr verlangt. Nun trieben wir ihn in einer Unterredung zu dreien (da Glossy das Geld aufbringt, ist er der eigentliche Herr) stark in die Enge, wiesen ihm nach, dass er schon als Drucker den Gewinn habe, dass die Druckkosten durch das Abonnem. (336 Ab.) gedeckt seien u. schlugen ihm vor, ihm Honorar u. alle Redactionsauslagen abzunehmen u. selbst durch die Subvention zu decken. | Zwischen dem Fromme-Verlag und August Sauer kam es immer wieder zu Diskussionen bezüglich der Finanzierung der Zeitschrift Euphorion. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 1. November 1903 (Sonntag) | Ganz beruhigt über die Zukunft des Euphorion bin ich nicht heimgekommen. Es wird eben in echt österreichischer Weise fortgewurstelt. Ich kann Sie nur dazu beglückwünschen, dass Sie mit Wien nichts zu tun haben. Es wird alles dort s[ehr] eigentümlich behandelt, ganz anders, viel laxer als z.B. bei uns in Prag. Würde ich nicht demnächst von andern Geschäften (DLD; Grundriss) frei werden, so gäb ich wol die Zs. ganz auf. | August Sauer hatte in Wien wegen Subventionen des Euphorion verhandelt und beklagte sich über die dortige Arbeitsweise. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 21. Dezember 1904 (Mittwoch) | Ich kehrte mit einem wahren Katzenjammer zurück über das unzuverlässige und lässige Wiener Wesen. Ob ich früher auch so war? Ob ich mich in der harten Prager Schule gefestigt habe? Sicher ist, dass ich zu dieser Art nicht mehr passe und ich würde wahrscheinlich sehr bald mit allen Leuten zertragen sein, wenn ich dauernd dort wirken müsste. | Sauer kehrte wieder von schwierigen Verhandlungen aus Wien zurück und klagte über die Wiener Mentalität. |
Bernhard Seuffert an August Sauer in Prag Graz, 16. Januar 1905 (Montag) | Mir schoss inzwischen durch den kopf, was Sie früher schon einmal vorhatten u. durch die ergänzungshefte teilweise erfüllten: nach dem muster der naturwissenschaftlichen zeitschriften auch dissertationen beizugeben; freilich sind diese naturw.- diss. viel kleiner als unsere. Die zs.-abonnenten dürften nicht zur abnahme der beihefte verpflichtet werden, da anstalten mit kleinen dotationen auf eine bestimmte summe im jahr ihr budget einrichten müssen, aber sie bekämen sie billiger als andere. | Seuffert versuchte Ratschläge zu geben, um einen besseren Absatz der Zeitschrift zu erreichen. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 5. November 1906 (Montag) | Im Übrigen scheint bei Fr., die alte Unordnung, die eine Zeitlang gebannt schien, wieder einzureissen. Ich gienge wieder auf die Verlegersuche, wenn ich nicht in Folge der feindseligen Haltung einiger Berliner Kreise gegen die Zeitschrift, nicht eher dazu neigte, sie eingehen zu las[se]n. Ich warte nur auf den günstigsten Anlass dazu. | Sauer belastete die schwierige Zusammenarbeit mit dem Verlag Carl Fromme. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 12. Januar 1915 (Dienstag) | Schlecht steht es mit E[up]horion. Seit Kriegsbeginn sind 60 Ab. abgesprungen; [...] Es ist mir nun durch grosse Opfer meinerseits gelungen, den Druck dieses Jgs. noch durchzusetzen, damit ich nicht die Schande erlebe, die seit langem bei mir liegenden Manuskripte zurückschicken zu müssen. Wie’s später werden wird, weiss ich nicht. Für mich wärs ein Glück, wenn die Zs. eingienge. | Obwohl Sauer immer wieder ein Ende der Zeitschrift Euphorion ersehnte, führte er sie bis zu seinem Tode 1926 fort. |
August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz Prag, 7. November 1925 (Samstag) | Euphorion ist an Metzler in Stuttgart verkauft. Fromme wollte ihn absolut nicht hergeben, er lebte zuletzt von ihm, hat jetzt seine Druckerei still gelegt. Mein Kontrakt mit ihm war für mich sehr ungünstig. Es gehörte alles ihm, auch der Titel. Er verlangte für alles 14.000 ????? und 10.000 hat er bekommen. Ich nichts. Für die Zs. ist es hoffentlich eine Auferstehung, die freilich nur meinen Schülern zugute kommt, nicht mir. Aber es wird wieder Honorar gezahlt, die Bettelwirtschaft hat ein [Ende] und es melden sich auch schon Mitarbeiter mit klingenden Namen. Vergessen Sie uns bitte, nicht! | Nachdem der Euphorion seit 1897 im Verlag Carl Fromme in Leipzig und Wien erschienen war und im Lauf der 28-jährigen Herausgeberschaft mehrere finanziell kritische Phasen überstanden hatte, wechselte die Zeitschrift Ende 1925 zur Metzlerschen Verlagsbuchhandlung in Stuttgart. |
Person | Zeitraum | Werdegang |
---|---|---|
1871 - 1874 | Studium Klassische Philologie, Geschichte und Germanistik an der Universität Würzburg | |
1873 - 1877 | Studium Deutsche Philologie, Geschichte und Klassische Philologie an der Universität Wien | |
1875 - 1876 | Studium an der Universität Straßburg bei Wilhelm Scherer | |
1876 | Promotion an der Universität Würzburg | |
1877 | Habilitation an der Universität Würzburg | |
1877 - 1878 | Studienaufenthalt an der Universität Berlin bei Wilhelm Scherer | |
1877 - 1886 | Priv.-Doz. für Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Würzburg | |
1878 | Promotion an der Universität Wien | |
1879 | Habilitation an der Universität Wien | |
1879 - 1883 | Supplent an der Universität Lemberg | |
1881 - 1890 | Herausgabe der Neudruckreihe "Deutsche Literaturdenkmale" (DLD) | |
1883 - 1886 | Herausgabe der Neudruckreihe "Wiener Neudrucke" (WND) | |
1883 - 1884 | Herausgabe der "Beiträge zur Geschichte der deutschen Litteratur und des geistigen Lebens in Österreich" | |
1883 - 1886 | ao. Prof. für Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Graz | |
1886 - 1887 | Generalkorrektor der Weimarer Goetheausgabe | |
18.1.1886 | Tod von Seufferts Mutter | |
1886 - 1892 | ao. Prof. für Neuere Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Graz | |
14.10.1886 | Heirat mit Anna Rothenhöfer | |
1886 - 1891 | ao. Prof. für Deutsche Sprache und Literatur an der Deutschen Universität Prag | |
1887 - 1919 | Mitglied im Redaktionskommitte der Weimarer Goetheausgabe | |
1888 - 1893 | Herausgabe der "Vierteljahrschrift für Litteraturgeschichte" | |
25.03.1888 | Geburt der Tochter Gertraud | |
19.07.1890 | Tod der Tochter Gertraud | |
1891 - 1926 | Mitglied der "Gesellschaft zur Förderung deutscher Wissenschaft, Kunst und Literatur in Böhmen“ | |
1891 - 1904 | Übernahme und Herausgabe der Neudruckreihe DLD | |
23.07.1891 | Geburt des Sohnes Lothar | |
1892 - 1926 | o. Prof. für Deutsche Sprache und Literatur an der Deutschen Universität Prag | |
1892 - 1924 | o. Prof. für Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Graz | |
08.09.1892 | Heirat mit Hedda Rzach | |
1894 - 1926 | Herausgabe der Zeitschrift "Euphorion" | |
27.05.1894 | Geburt des Sohnes Burkhard | |
1896 - 1897 | Dekan an der Universität Graz | |
1897 - 1898 | Dekan an der Deutschen Universität Prag | |
1898 | Tod von Sauers Vater | |
1901 - 1918 | Herausgeber der Zeitschrift "Deutsche Arbeit" | |
03.08.1903 | Aufnahme in die Österreichische Akademie der Wissenschaften | |
August 1904 | Reise in die USA | |
1904 - 1938 | Mitarbeit an der Wielandausgabe | |
1907 - 1908 | Rektor der Deutschen Universität Prag | |
18.11.1907 | Rektoratsrede "Literaturgeschichte und Volkskunde" | |
1908 - 1909 | Prorektor der Deutschen Universität Prag | |
Juli 1908 | Tod des jüngeren Bruders | |
Mai 1911 | Tod von Julius Sauer (Bruder) | |
1913 - 1914 | Rektor der Universität Graz | |
19./20.12.1916 | Tod von Lothar Seuffert (Sohn) | |
17.09.1926 | August Sauer stirbt in Prag | |
15.05.1938 | Bernhard Seuffert stirbt in Graz |