zum Verschweigen

Hölderlin Hölderlin, Friedrich
(Natur): "Es Mir ist, als öffnet'
ein verwandter Geist mir die Arme", als
löste der Schmerz der Einsamkeit sich auf
ins Leben der Gottheit"❬1❭ (Flugzeug heute in der
Dämmerung über dem öden Berlin Berlin
)

Vielleicht ist mir auch zu viel in Er-
füllung gegangen

Sterne f. Hölderlin Hölderlin, Friedrich
: "die .. Helden des
Himmels"❬2❭

die Begeisterung der Wahrheit (und ihre
Paradoxie)

Wäre ich wenigstens auserwählt (Be-
schuldigung eines Gottes Gott
im Stiegenhaus)

"Was ich sah, ward ich, und es war Gött-
liches, was ich sah"❬3❭

"Ach, es kann ja nicht einmal ein schöner
Traum gedeihen unter dem Fluche, der auf
uns lastet"❬4❭

S. Sorger, Valentin
: "Niemand will dich" (Paß)

"Die Unheilbarkeit des Jahrhunderts war mir
aus so manchem, was ich erzähle und
nicht erzähle, sichtbar geworden"❬5❭

"... und hohe Worte, wenn sie nicht in
hohen Herzen widertönen, sind, wie ein
sterbend Blatt, das in den Kot herunter-
rauscht."❬6❭

15.3. Staunen, daß ich überhaupt noch eine
Sprache habe (als ich das Wort "Vorderhaus"
schrieb, automatisch)

Selbstbeherrschung (Schneefall)
S.'s Sorger, Valentin
Rede: "Heute habe ich ihre Umrisse
gesehen und Liebe empfunden." (Einfügen)

K. Dujardin Dujardin, Karel
: Ital. Landschaft bei Morgenbe- Italienische Landschaft im Morgenlicht / Der Morgen
57❬9❭
zum Verschweigen​
Hölderlin Hölderlin, Friedrich
(Natur): " Mir ist, als öffnet' ein verwandter Geist mir die Arme, als löste der Schmerz der Einsamkeit sich auf ins Leben der Gottheit"❬1❭ (Flugzeug heute in der Dämmerung über dem öden Berlin Berlin
)​
Vielleicht ist mir auch zu viel in Erfüllung gegangen​
Sterne f. Hölderlin Hölderlin, Friedrich
: "die ... Helden des Himmels"❬2❭
die Begeisterung der Wahrheit (und ihre Paradoxie)​
Wäre ich wenigstens auserwählt (Beschuldigung eines Gottes Gott
im Stiegenhaus)​
"Was ich sah, ward ich, und es war Göttliches, was ich sah"❬3❭
"Ach, es kann ja nicht einmal ein schöner Traum gedeihen unter dem Fluche, der auf uns lastet"❬4❭
S. Sorger, Valentin
: "Niemand will dich" (Paß)​
"Die Unheilbarkeit des Jahrhunderts war mir aus so manchem, was ich erzähle und nicht erzähle, sichtbar geworden"❬5❭
"... und hohe Worte, wenn sie nicht in hohen Herzen widertönen, sind, wie ein sterbend Blatt, das in den Kot herunterrauscht."❬6❭
15.3.
Staunen, daß ich überhaupt noch eine Sprache habe (als ich das Wort "Vorderhaus" schrieb, automatisch)​
Selbstbeherrschung (Schneefall)​
S.'s Sorger, Valentin
Rede: "Heute habe ich ihre Umrisse gesehen und Liebe empfunden." (Einfügen)​
❬1❭Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 16 LV. In der hier zitierten Ausgabe lautet die Stelle: "[...] als löste der Schmerz der Einsamkeit sich auf in's Leben der Gottheit." (Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 15f. LV)
❬2❭Es kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, welche Stelle Peter Handke hier zitiert. Die umliegenden Zitate weisen darauf hin, dass es sich hier um folgende Stelle aus Hölderlins Hyperion handelt: "[...] oder wenn der Abendstern voll friedlichen Geistes heraufkam mit den alten Jünglingen, den übrigen Helden des Himmels, [...]". (Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 18 LV) Es könnte sich aber auch um ein Zitat aus dem Gedicht An den Frühling handeln: "Längst zur Ruhe gelenkt, und die freundlichen Helden des Himmels". (Hölderlin: An den Frühling. An den Frühling
1992, hier S. 370 LV)
❬3❭Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 21 LV
❬4❭Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 23 LV. In der hier zitierten Ausgabe lautet die Stelle: "Ach! es kann ja nicht einmal ein schöner Traum gedeihen unter dem Fluche, der über uns lastet." (Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 23 LV)
❬5❭Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 30f. LV
❬6❭Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 36 LV


zum Verschweigen

Hölderlin Hölderlin, Friedrich
(Natur): "Es Mir ist, als öffnet'
ein verwandter Geist mir die Arme", als
löste der Schmerz der Einsamkeit sich auf
ins Leben der Gottheit"❬1❭ (Flugzeug heute in der
Dämmerung über dem öden Berlin Berlin
)

Vielleicht ist mir auch zu viel in Er-
füllung gegangen

Sterne f. Hölderlin Hölderlin, Friedrich
: "die .. Helden des
Himmels"❬2❭

die Begeisterung der Wahrheit (und ihre
Paradoxie)

Wäre ich wenigstens auserwählt (Be-
schuldigung eines Gottes Gott
im Stiegenhaus)

"Was ich sah, ward ich, und es war Gött-
liches, was ich sah"❬3❭

"Ach, es kann ja nicht einmal ein schöner
Traum gedeihen unter dem Fluche, der auf
uns lastet"❬4❭

S. Sorger, Valentin
: "Niemand will dich" (Paß)

"Die Unheilbarkeit des Jahrhunderts war mir
aus so manchem, was ich erzähle und
nicht erzähle, sichtbar geworden"❬5❭

"... und hohe Worte, wenn sie nicht in
hohen Herzen widertönen, sind, wie ein
sterbend Blatt, das in den Kot herunter-
rauscht."❬6❭

15.3. Staunen, daß ich überhaupt noch eine
Sprache habe (als ich das Wort "Vorderhaus"
schrieb, automatisch)

Selbstbeherrschung (Schneefall)
S.'s Sorger, Valentin
Rede: "Heute habe ich ihre Umrisse
gesehen und Liebe empfunden." (Einfügen)

K. Dujardin Dujardin, Karel
: Ital. Landschaft bei Morgenbe- Italienische Landschaft im Morgenlicht / Der Morgen
57❬9❭
zum Verschweigen​
Hölderlin Hölderlin, Friedrich
(Natur): " Mir ist, als öffnet' ein verwandter Geist mir die Arme, als löste der Schmerz der Einsamkeit sich auf ins Leben der Gottheit"❬1❭ (Flugzeug heute in der Dämmerung über dem öden Berlin Berlin
)​
Vielleicht ist mir auch zu viel in Erfüllung gegangen​
Sterne f. Hölderlin Hölderlin, Friedrich
: "die ... Helden des Himmels"❬2❭
die Begeisterung der Wahrheit (und ihre Paradoxie)​
Wäre ich wenigstens auserwählt (Beschuldigung eines Gottes Gott
im Stiegenhaus)​
"Was ich sah, ward ich, und es war Göttliches, was ich sah"❬3❭
"Ach, es kann ja nicht einmal ein schöner Traum gedeihen unter dem Fluche, der auf uns lastet"❬4❭
S. Sorger, Valentin
: "Niemand will dich" (Paß)​
"Die Unheilbarkeit des Jahrhunderts war mir aus so manchem, was ich erzähle und nicht erzähle, sichtbar geworden"❬5❭
"... und hohe Worte, wenn sie nicht in hohen Herzen widertönen, sind, wie ein sterbend Blatt, das in den Kot herunterrauscht."❬6❭
15.3.
Staunen, daß ich überhaupt noch eine Sprache habe (als ich das Wort "Vorderhaus" schrieb, automatisch)​
Selbstbeherrschung (Schneefall)​
S.'s Sorger, Valentin
Rede: "Heute habe ich ihre Umrisse gesehen und Liebe empfunden." (Einfügen)​
❬1❭Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 16 LV. In der hier zitierten Ausgabe lautet die Stelle: "[...] als löste der Schmerz der Einsamkeit sich auf in's Leben der Gottheit." (Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 15f. LV)
❬2❭Es kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, welche Stelle Peter Handke hier zitiert. Die umliegenden Zitate weisen darauf hin, dass es sich hier um folgende Stelle aus Hölderlins Hyperion handelt: "[...] oder wenn der Abendstern voll friedlichen Geistes heraufkam mit den alten Jünglingen, den übrigen Helden des Himmels, [...]". (Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 18 LV) Es könnte sich aber auch um ein Zitat aus dem Gedicht An den Frühling handeln: "Längst zur Ruhe gelenkt, und die freundlichen Helden des Himmels". (Hölderlin: An den Frühling. An den Frühling
1992, hier S. 370 LV)
❬3❭Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 21 LV
❬4❭Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 23 LV. In der hier zitierten Ausgabe lautet die Stelle: "Ach! es kann ja nicht einmal ein schöner Traum gedeihen unter dem Fluche, der über uns lastet." (Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 23 LV)
❬5❭Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 30f. LV
❬6❭Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 36 LV
Zitiervorschlag

Handke, Peter: Notizbuch 12.02.1979-24.04.1979 (NB 019). Hg. von Johanna Eigner und Katharina Pektor. In: Ders.: Notizbücher. Digitale Edition. Hg. von Katharina Pektor, Ulrich von Bülow und Bernhard Fetz. Deutsches Literaturarchiv Marbach und Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 14.06.2024. Seite 63. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:hnb.nb.197902-197904/methods/sdef:TEI/get?mode=p_63. Online abgerufen: 21.11.2024.

Transkription und Übersetzung fremdsprachiger oder stenographierter Textstellen

Ioannis Fykias (Altgriechisch), Ana Grigalashvili (Georgisch), Angelika Kolesnikow (Russisch), Anna Montané Forasté (Spanisch), Helmut Moysich (Italienisch, Französisch), Martin Springinklee (Steno), Dominik Srienc (Slowenisch) und Dorothea Weber (Latein).

Lizenzhinweis

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