(Sorgers Sorger, Valentin
Rede an die Nachbarn)

ἕν διαφέρον ἑαυτῷ❬1❭ (das in sich selbst
Verschiedene eine
) = Schönheit, nach Heraklit Heraklit

freudiges Schlafengehen, wie schon lange
nicht mehr, und am Nachthimmel sogar
eine Wolkenbildung (es geht kein Friede über
den mit einem Kind)

18.3. S. Sorger, Valentin
: hinkniend wurde er riesengroß
(einfügen) [St. Mathias St. Matthias, Berlin
]

in eine Frau nur noch (im guten) hinein-
stolpern können

S Sorger, Valentin
, Paß: "erleichtertes Gähnen" m. e. gewaltigen, ❬u.❭ d. B. ❬u❭. s., herz,haften, erleicht. G.❬2❭

Hoffnung, die ich jetzt empfinde (Victoria-
Luise-Platz
Viktoria-Luise-Platz, Berlin
): Wie etwas Verbotenes

"An Elise Für Elise
" im Stockwerk drüber, und ich
zog ein bißchen mit den Wolken über die
Dächer

Ein Wort an jemanden hervorzubringen,
ist jetzt manchmal solch eine Erschütterung,
daß mir sofort die Tränen in die Augen
kommen ("schmeckt's?")

Als sei bei jeder Wiederholung eine Sinn-
losigkeitsschwelle zu überschreiten (die
sehr hoch ist) [Am Abend wieder in der
Küche Hyperion Hyperion
lesen]

Das Erblicken der Sonne am westlichen
Himmel (über der Lietzenburger Straße Lietzenburger Straße, Berlin
); es
war zugleich ein unerhörter Aufgangsmo-
ment

Lust, zu erziehen
In der Küche weniger allein
Meine Herkunft: verleiht mir immerhin
manchmal die Kraft der Verzweiflung
64
(Sorgers Sorger, Valentin
Rede an die Nachbarn)​
ἕν διαφέρον ἑαυτῷ❬1❭ (das in sich selbst Verschiedene eine) = Schönheit, nach Heraklit Heraklit
freudiges Schlafengehen, wie schon lange nicht mehr, und am Nachthimmel sogar eine Wolkenbildung (es geht kein Friede über den mit einem Kind)​
18.3.
S. Sorger, Valentin
: hinkniend wurde er riesengroß (einfügen) [St. Mathias St. Matthias, Berlin
]​
in eine Frau nur noch (im guten) hineinstolpern können​
S. Sorger, Valentin
, Paß: "erleichtertes Gähnen" m. e. gewaltigen, u. d. B. u. s., herz haften, erleicht. G.❬2❭
Hoffnung, die ich jetzt empfinde (Viktoria-Luise-Platz Viktoria-Luise-Platz, Berlin
): Wie etwas Verbotenes​
"An Elise Für Elise
" im Stockwerk drüber, und ich zog ein bißchen mit den Wolken über die Dächer​
Ein Wort an jemanden hervorzubringen, ist jetzt manchmal solch eine Erschütterung, daß mir sofort die Tränen in die Augen kommen ("schmeckt's?")​
Als sei bei jeder Wiederholung eine Sinnlosigkeitsschwelle zu überschreiten (die sehr hoch ist) [Am Abend wieder in der Küche Hyperion Hyperion
lesen]​
Das Erblicken der Sonne am westlichen Himmel (über der Lietzenburger Straße Lietzenburger Straße, Berlin
); es war zugleich ein unerhörter Aufgangsmoment​
Lust, zu erziehen​
In der Küche weniger allein​
Meine Herkunft: verleiht mir immerhin manchmal die Kraft der Verzweiflung​
❬1❭Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 92, 94 LV
❬2❭Es ist unklar, was die Abkürzungen bedeuten.


(Sorgers Sorger, Valentin
Rede an die Nachbarn)

ἕν διαφέρον ἑαυτῷ❬1❭ (das in sich selbst
Verschiedene eine
) = Schönheit, nach Heraklit Heraklit

freudiges Schlafengehen, wie schon lange
nicht mehr, und am Nachthimmel sogar
eine Wolkenbildung (es geht kein Friede über
den mit einem Kind)

18.3. S. Sorger, Valentin
: hinkniend wurde er riesengroß
(einfügen) [St. Mathias St. Matthias, Berlin
]

in eine Frau nur noch (im guten) hinein-
stolpern können

S Sorger, Valentin
, Paß: "erleichtertes Gähnen" m. e. gewaltigen, ❬u.❭ d. B. ❬u❭. s., herz,haften, erleicht. G.❬2❭

Hoffnung, die ich jetzt empfinde (Victoria-
Luise-Platz
Viktoria-Luise-Platz, Berlin
): Wie etwas Verbotenes

"An Elise Für Elise
" im Stockwerk drüber, und ich
zog ein bißchen mit den Wolken über die
Dächer

Ein Wort an jemanden hervorzubringen,
ist jetzt manchmal solch eine Erschütterung,
daß mir sofort die Tränen in die Augen
kommen ("schmeckt's?")

Als sei bei jeder Wiederholung eine Sinn-
losigkeitsschwelle zu überschreiten (die
sehr hoch ist) [Am Abend wieder in der
Küche Hyperion Hyperion
lesen]

Das Erblicken der Sonne am westlichen
Himmel (über der Lietzenburger Straße Lietzenburger Straße, Berlin
); es
war zugleich ein unerhörter Aufgangsmo-
ment

Lust, zu erziehen
In der Küche weniger allein
Meine Herkunft: verleiht mir immerhin
manchmal die Kraft der Verzweiflung
64
(Sorgers Sorger, Valentin
Rede an die Nachbarn)​
ἕν διαφέρον ἑαυτῷ❬1❭ (das in sich selbst Verschiedene eine) = Schönheit, nach Heraklit Heraklit
freudiges Schlafengehen, wie schon lange nicht mehr, und am Nachthimmel sogar eine Wolkenbildung (es geht kein Friede über den mit einem Kind)​
18.3.
S. Sorger, Valentin
: hinkniend wurde er riesengroß (einfügen) [St. Mathias St. Matthias, Berlin
]​
in eine Frau nur noch (im guten) hineinstolpern können​
S. Sorger, Valentin
, Paß: "erleichtertes Gähnen" m. e. gewaltigen, u. d. B. u. s., herz haften, erleicht. G.❬2❭
Hoffnung, die ich jetzt empfinde (Viktoria-Luise-Platz Viktoria-Luise-Platz, Berlin
): Wie etwas Verbotenes​
"An Elise Für Elise
" im Stockwerk drüber, und ich zog ein bißchen mit den Wolken über die Dächer​
Ein Wort an jemanden hervorzubringen, ist jetzt manchmal solch eine Erschütterung, daß mir sofort die Tränen in die Augen kommen ("schmeckt's?")​
Als sei bei jeder Wiederholung eine Sinnlosigkeitsschwelle zu überschreiten (die sehr hoch ist) [Am Abend wieder in der Küche Hyperion Hyperion
lesen]​
Das Erblicken der Sonne am westlichen Himmel (über der Lietzenburger Straße Lietzenburger Straße, Berlin
); es war zugleich ein unerhörter Aufgangsmoment​
Lust, zu erziehen​
In der Küche weniger allein​
Meine Herkunft: verleiht mir immerhin manchmal die Kraft der Verzweiflung​
❬1❭Hölderlin: Hyperion. Hyperion
1994, hier S. 92, 94 LV
❬2❭Es ist unklar, was die Abkürzungen bedeuten.
Zitiervorschlag

Handke, Peter: Notizbuch 12.02.1979-24.04.1979 (NB 019). Hg. von Johanna Eigner und Katharina Pektor. In: Ders.: Notizbücher. Digitale Edition. Hg. von Katharina Pektor, Ulrich von Bülow und Bernhard Fetz. Deutsches Literaturarchiv Marbach und Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 14.06.2024. Seite 68. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:hnb.nb.197902-197904/methods/sdef:TEI/get?mode=p_68. Online abgerufen: 21.09.2024.

Transkription und Übersetzung fremdsprachiger oder stenographierter Textstellen

Ioannis Fykias (Altgriechisch), Ana Grigalashvili (Georgisch), Angelika Kolesnikow (Russisch), Anna Montané Forasté (Spanisch), Helmut Moysich (Italienisch, Französisch), Martin Springinklee (Steno), Dominik Srienc (Slowenisch) und Dorothea Weber (Latein).

Lizenzhinweis

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