nahme, wie wenn man im Traum helfen
will und nicht kann (16.2)

Wunsch: Ein Glückszustand, der mich
zugleich PRAKTISCH macht (19.2.)

N. nicht identifiziert
und ich: wir sind immer noch ver-
legen miteinander, aber nehmen das in-
zwischen mit schöner Selbstverständlichkeit
hin (Die schöne Selbstverständlichkeit)

"Die heiße Zeitung" (Ein Kind wärmt sich
die Hände daran)

Meine Griesgrämigkeit: als sei ich verschrumpft,
zu klein geworden für meine Form (ein
alter vertrockneter Pudding als Bild)

Feindseligkeit einer Frau einer andern gegen-
über: sie äußert diese nicht, indem sie
von der andern schlecht redet: daß sie
sie nicht leiden könne – sondern: sie
sagt, die andre Frau würde sie
nicht leiden könne (neue Art der Feind-
schaft, wo Solidarität gerade handels-
üblich ist)

Ich bereitete mich auf die Umarmung vor,
aber auch auf die Verlegenheit danach
nahme, wie wenn man im Traum helfen will und nicht kann (16.2)​
Wunsch: Ein Glückszustand, der mich zugleich PRAKTISCH macht (19.2.)​
N. nicht identifiziert
und ich: wir sind immer verlegen miteinander, aber nehmen das inzwischen mit schöner Selbstverständlichkeit hin (Die schöne Selbstverständlichkeit)​
"Die heiße Zeitung" (Ein Kind wärmt sich die Hände daran)​
Meine Griesgrämigkeit: als sei ich verschrumpft, zu klein geworden für meine Form (ein alter vertrockneter Pudding als Bild)​
Feindseligkeit einer Frau einer andern gegenüber: sie äußert diese nicht, indem sie von der andern schlecht redet: daß sie sie nicht leiden könne – sondern: sie sagt, die andre Frau würde sie nicht leiden können (neue Art der Feindschaft, wo Solidarität gerade handelsüblich ist)​
Ich bereitete mich auf die Umarmung vor, aber auch auf die Verlegenheit danach​

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nahme, wie wenn man im Traum helfen
will und nicht kann (16.2)

Wunsch: Ein Glückszustand, der mich
zugleich PRAKTISCH macht (19.2.)

N. nicht identifiziert
und ich: wir sind immer noch ver-
legen miteinander, aber nehmen das in-
zwischen mit schöner Selbstverständlichkeit
hin (Die schöne Selbstverständlichkeit)

"Die heiße Zeitung" (Ein Kind wärmt sich
die Hände daran)

Meine Griesgrämigkeit: als sei ich verschrumpft,
zu klein geworden für meine Form (ein
alter vertrockneter Pudding als Bild)

Feindseligkeit einer Frau einer andern gegen-
über: sie äußert diese nicht, indem sie
von der andern schlecht redet: daß sie
sie nicht leiden könne – sondern: sie
sagt, die andre Frau würde sie
nicht leiden könne (neue Art der Feind-
schaft, wo Solidarität gerade handels-
üblich ist)

Ich bereitete mich auf die Umarmung vor,
aber auch auf die Verlegenheit danach
nahme, wie wenn man im Traum helfen will und nicht kann (16.2)​
Wunsch: Ein Glückszustand, der mich zugleich PRAKTISCH macht (19.2.)​
N. nicht identifiziert
und ich: wir sind immer verlegen miteinander, aber nehmen das inzwischen mit schöner Selbstverständlichkeit hin (Die schöne Selbstverständlichkeit)​
"Die heiße Zeitung" (Ein Kind wärmt sich die Hände daran)​
Meine Griesgrämigkeit: als sei ich verschrumpft, zu klein geworden für meine Form (ein alter vertrockneter Pudding als Bild)​
Feindseligkeit einer Frau einer andern gegenüber: sie äußert diese nicht, indem sie von der andern schlecht redet: daß sie sie nicht leiden könne – sondern: sie sagt, die andre Frau würde sie nicht leiden können (neue Art der Feindschaft, wo Solidarität gerade handelsüblich ist)​
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Zitiervorschlag

Handke, Peter: Notizbuch 30.12.1976-09.04.1977 (NB 011). Hg. von Johanna Eigner und Katharina Pektor. In: Ders.: Notizbücher. Digitale Edition. Hg. von Katharina Pektor, Ulrich von Bülow und Bernhard Fetz. Deutsches Literaturarchiv Marbach und Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 14.06.2024. Seite 62. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:hnb.nb.197612-197704/methods/sdef:TEI/get?mode=p_62. Online abgerufen: 21.11.2024.

Transkription und Übersetzung fremdsprachiger oder stenographierter Textstellen

Ioannis Fykias (Altgriechisch), Ana Grigalashvili (Georgisch), Angelika Kolesnikow (Russisch), Anna Montané Forasté (Spanisch), Helmut Moysich (Italienisch, Französisch), Martin Springinklee (Steno), Dominik Srienc (Slowenisch) und Dorothea Weber (Latein).

Lizenzhinweis

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