Er vernichtet all seine voreilig optimist. Keck-
heiten

War er nicht, auch wenn er fröhlich war, eigentlich
nur noch wirr?

"Ich möchte noch meinen Geburtstag erleben"
Oh, wie sind wir alle vereinzelt! ( "Ausruf" )
[in dieser Zeit: der Ausruf kam in Gedanken an
ein anderes Jahrhundert]

Wenn ich diese Zeit überstehe, dann weiß ich etwas
Immer noch der UNERNST
Überrascht bemerkt, daß die übliche Frau im Coffee-
shop schön ist

Nichts in mir, daß im Moment über mich hinausgeht
"Ich freue mich auf meinen Tod"
HERBST DER KINDER (als kämen diese
da auf die Welt, wie eine Hoffnung)

Die Frau: er hat sie nur einmal in einem
Spiegel erblickt, in welche Richtung gehend?

In dem fremden Land niemandem helfen können
Die verunglückte Frau kommt ihm bekannt vor
als sei der Herbstraum auch ein Gedachter, freige-
dachter gewesen

Als man durch eine Tür, die man immer für un-
durchdringlich hat, auf einmal zwar nicht
durchgehen, aber durchschauen kann

habe ich den guten Willen❬1❭? (M.E. Meister Eckhart
)

Als ob meine Kopfmasse dem d❬D❭enken im
Weg sei

Er redet die großen Toten an; "Habt ihr wirklich
gelebt?" (M. Eckhart Meister Eckhart
, hast du wirklich gelebt?)

Die paar Zeiträume S.'s Sorger, Valentin
, in jeder Jahreszeit
eine: die Räume bestehen nur aus dem Schau-
spiel, dem Welttheater der Jahreszeit

"der Ausbruch des Wesens der Liebe"
Gott Gott
liegt verborgen im Grund der Seele

Nimm dich in Acht vor Verzückung, vor dem
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Er vernichtet all seine voreilig optimist. Keckheiten​
War er nicht, auch wenn er fröhlich war, eigentlich nur noch wirr?​
"Ich möchte noch meinen Geburtstag erleben"​
Oh, wie sind wir alle vereinzelt! ( "Ausruf" ) [in dieser Zeit: der Ausruf kam in Gedanken an ein anderes Jahrhundert]​
Wenn ich diese Zeit überstehe, dann weiß ich etwas
Immer noch der UNERNST
Überrascht bemerkt, daß die übliche Frau im Coffeeshop schön ist​
Nichts in mir, daß im Moment über mich hinausgeht​
"Ich freue mich auf meinen Tod"​
HERBST DER KINDER (als kämen diese da auf die Welt, wie eine Hoffnung)​
Die Frau: er hat sie nur einmal in einem Spiegel erblickt, in welche Richtung gehend?​
In dem fremden Land niemandem helfen können​
Die verunglückte Frau kommt ihm bekannt vor​
als sei der Herbstraum auch ein Gedachter, freigedachter gewesen​
Als man durch eine Tür, die man immer für undurchdringlich ❬gehalten❭hat, auf einmal zwar nicht durchgehen, aber durchschauen kann​
habe ich den guten Willen❬1❭? (M.E. Meister Eckhart
)​
Als ob meine Kopfmasse dem Denken im Weg sei​
Er redet die großen Toten an; "Habt ihr wirklich gelebt?" (M. Eckhart Meister Eckhart
, hast du wirklich gelebt?)​
Die paar Zeiträume S.'s Sorger, Valentin
, in jeder Jahreszeit eine: die Räume bestehen nur aus dem Schauspiel, dem Welttheater der Jahreszeit
"der Ausbruch des Wesens der Liebe" ​
Gott Gott
liegt verborgen im Grund der Seele
Nimm dich in Acht vor Verzückung, vor dem ​
❬1❭Die Formulierung "guter Wille" kommt in Meister Eckharts Reden der Unterweisung Reden der Unterweisung
an mehreren Stellen vor.


Er vernichtet all seine voreilig optimist. Keck-
heiten

War er nicht, auch wenn er fröhlich war, eigentlich
nur noch wirr?

"Ich möchte noch meinen Geburtstag erleben"
Oh, wie sind wir alle vereinzelt! ( "Ausruf" )
[in dieser Zeit: der Ausruf kam in Gedanken an
ein anderes Jahrhundert]

Wenn ich diese Zeit überstehe, dann weiß ich etwas
Immer noch der UNERNST
Überrascht bemerkt, daß die übliche Frau im Coffee-
shop schön ist

Nichts in mir, daß im Moment über mich hinausgeht
"Ich freue mich auf meinen Tod"
HERBST DER KINDER (als kämen diese
da auf die Welt, wie eine Hoffnung)

Die Frau: er hat sie nur einmal in einem
Spiegel erblickt, in welche Richtung gehend?

In dem fremden Land niemandem helfen können
Die verunglückte Frau kommt ihm bekannt vor
als sei der Herbstraum auch ein Gedachter, freige-
dachter gewesen

Als man durch eine Tür, die man immer für un-
durchdringlich hat, auf einmal zwar nicht
durchgehen, aber durchschauen kann

habe ich den guten Willen❬1❭? (M.E. Meister Eckhart
)

Als ob meine Kopfmasse dem d❬D❭enken im
Weg sei

Er redet die großen Toten an; "Habt ihr wirklich
gelebt?" (M. Eckhart Meister Eckhart
, hast du wirklich gelebt?)

Die paar Zeiträume S.'s Sorger, Valentin
, in jeder Jahreszeit
eine: die Räume bestehen nur aus dem Schau-
spiel, dem Welttheater der Jahreszeit

"der Ausbruch des Wesens der Liebe"
Gott Gott
liegt verborgen im Grund der Seele

Nimm dich in Acht vor Verzückung, vor dem
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Er vernichtet all seine voreilig optimist. Keckheiten​
War er nicht, auch wenn er fröhlich war, eigentlich nur noch wirr?​
"Ich möchte noch meinen Geburtstag erleben"​
Oh, wie sind wir alle vereinzelt! ( "Ausruf" ) [in dieser Zeit: der Ausruf kam in Gedanken an ein anderes Jahrhundert]​
Wenn ich diese Zeit überstehe, dann weiß ich etwas
Immer noch der UNERNST
Überrascht bemerkt, daß die übliche Frau im Coffeeshop schön ist​
Nichts in mir, daß im Moment über mich hinausgeht​
"Ich freue mich auf meinen Tod"​
HERBST DER KINDER (als kämen diese da auf die Welt, wie eine Hoffnung)​
Die Frau: er hat sie nur einmal in einem Spiegel erblickt, in welche Richtung gehend?​
In dem fremden Land niemandem helfen können​
Die verunglückte Frau kommt ihm bekannt vor​
als sei der Herbstraum auch ein Gedachter, freigedachter gewesen​
Als man durch eine Tür, die man immer für undurchdringlich ❬gehalten❭hat, auf einmal zwar nicht durchgehen, aber durchschauen kann​
habe ich den guten Willen❬1❭? (M.E. Meister Eckhart
)​
Als ob meine Kopfmasse dem Denken im Weg sei​
Er redet die großen Toten an; "Habt ihr wirklich gelebt?" (M. Eckhart Meister Eckhart
, hast du wirklich gelebt?)​
Die paar Zeiträume S.'s Sorger, Valentin
, in jeder Jahreszeit eine: die Räume bestehen nur aus dem Schauspiel, dem Welttheater der Jahreszeit
"der Ausbruch des Wesens der Liebe" ​
Gott Gott
liegt verborgen im Grund der Seele
Nimm dich in Acht vor Verzückung, vor dem ​
❬1❭Die Formulierung "guter Wille" kommt in Meister Eckharts Reden der Unterweisung Reden der Unterweisung
an mehreren Stellen vor.
Zitiervorschlag

Handke, Peter: Notizbuch 18.10.1978-27.11.1978 (NB 017). Hg. von Anna Estermann und Katharina Pektor. In: Ders.: Notizbücher. Digitale Edition. Hg. von Katharina Pektor, Ulrich von Bülow und Bernhard Fetz. Deutsches Literaturarchiv Marbach und Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 14.06.2024. Seite 47. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:hnb.nb.197810-197811/methods/sdef:TEI/get?mode=p_47. Online abgerufen: 30.12.2024.

Transkription und Übersetzung fremdsprachiger oder stenographierter Textstellen

Ioannis Fykias (Altgriechisch), Ana Grigalashvili (Georgisch), Angelika Kolesnikow (Russisch), Anna Montané Forasté (Spanisch), Helmut Moysich (Italienisch, Französisch), Martin Springinklee (Steno), Dominik Srienc (Slowenisch) und Dorothea Weber (Latein).

Lizenzhinweis

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