"Hiermit seien Ihnen die Güter der
Erde verboten!"

Zug, in der Sonne an einer leeren
Station vorbeifahrend, wo gerade
ein Herbstblatt langsam auf den
Bahnsteig sinkt (Schatten voran)

Die "erlesenen" Wörter sind mir
alltäglich geworden durch den Um-
gang mit einem Kind (dinglich, selbstverständlich)

Das Glück mit A. Handke, Amina
in der Sonne: das
kann ich eben du❬r❭ch kein Bild fest-
halten, durch keine Wortordnung, nur
durch Glauben, und da wird dieser
das Vernünftige – und ich willau❭ch
nicht die Vergänglichkeit beklagen

11.10. Natürlich brauche ich jemanden
zum Verherrlichen (A. Handke, Amina
)

"für Deine Zukunft sorgen"
"Herbststraße", "Hundskehle"
Herr Gott
, gib mir ein Zeichen!

Wie schön die Menschen sind
Die Liebe, verzweifelt Ewigkeit wollend
Der Blick, vom Häßlichen ruhig
weggehend und so die eigene Bösheit ver-
lierend, ist der epische Blick

Es gibt ein Fortschreiten
Erst in der Sprache wird mein
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"Hiermit seien Ihnen die Güter der Erde verboten!"​
Zug, in der Sonne an einer leeren Station vorbeifahrend, wo gerade ein Herbstblatt langsam auf den Bahnsteig sinkt (Schatten voran)​
Die "erlesenen" Wörter sind mir alltäglich geworden durch den Umgang mit einem Kind (dinglich, selbstverständlich)​
Das Glück mit A. Handke, Amina
in der Sonne: das kann ich eben durch kein Bild festhalten, durch keine Wortordnung, nur durch Glauben, und da wird dieser das Vernünftige – und ich will auch nicht die Vergänglichkeit beklagen​
11.10.
Natürlich brauche ich jemanden zum Verherrlichen (A. Handke, Amina
)​
"für Deine Zukunft sorgen"​
"Herbststraße", "Hundskehle"​
Herr Gott
, gib mir ein Zeichen!​
Wie schön die Menschen sind​
Die Liebe, verzweifelt Ewigkeit wollend​
Der Blick, vom Häßlichen ruhig weggehend und so die eigene Bösheit verlierend, ist der epische Blick​
Es gibt ein Fortschreiten​
Erst in der Sprache wird mein ​

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"Hiermit seien Ihnen die Güter der
Erde verboten!"

Zug, in der Sonne an einer leeren
Station vorbeifahrend, wo gerade
ein Herbstblatt langsam auf den
Bahnsteig sinkt (Schatten voran)

Die "erlesenen" Wörter sind mir
alltäglich geworden durch den Um-
gang mit einem Kind (dinglich, selbstverständlich)

Das Glück mit A. Handke, Amina
in der Sonne: das
kann ich eben du❬r❭ch kein Bild fest-
halten, durch keine Wortordnung, nur
durch Glauben, und da wird dieser
das Vernünftige – und ich willau❭ch
nicht die Vergänglichkeit beklagen

11.10. Natürlich brauche ich jemanden
zum Verherrlichen (A. Handke, Amina
)

"für Deine Zukunft sorgen"
"Herbststraße", "Hundskehle"
Herr Gott
, gib mir ein Zeichen!

Wie schön die Menschen sind
Die Liebe, verzweifelt Ewigkeit wollend
Der Blick, vom Häßlichen ruhig
weggehend und so die eigene Bösheit ver-
lierend, ist der epische Blick

Es gibt ein Fortschreiten
Erst in der Sprache wird mein
161
"Hiermit seien Ihnen die Güter der Erde verboten!"​
Zug, in der Sonne an einer leeren Station vorbeifahrend, wo gerade ein Herbstblatt langsam auf den Bahnsteig sinkt (Schatten voran)​
Die "erlesenen" Wörter sind mir alltäglich geworden durch den Umgang mit einem Kind (dinglich, selbstverständlich)​
Das Glück mit A. Handke, Amina
in der Sonne: das kann ich eben durch kein Bild festhalten, durch keine Wortordnung, nur durch Glauben, und da wird dieser das Vernünftige – und ich will auch nicht die Vergänglichkeit beklagen​
11.10.
Natürlich brauche ich jemanden zum Verherrlichen (A. Handke, Amina
)​
"für Deine Zukunft sorgen"​
"Herbststraße", "Hundskehle"​
Herr Gott
, gib mir ein Zeichen!​
Wie schön die Menschen sind​
Die Liebe, verzweifelt Ewigkeit wollend​
Der Blick, vom Häßlichen ruhig weggehend und so die eigene Bösheit verlierend, ist der epische Blick​
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Zitiervorschlag

Handke, Peter: Notizbuch 09.07.1979-06.11.1979 (NB 021). Hg. von . In: Ders.: Notizbücher. Digitale Edition. Hg. von Katharina Pektor, Ulrich von Bülow und Bernhard Fetz. Deutsches Literaturarchiv Marbach und Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 14.06.2024. Seite 165. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:hnb.nb.197907-197911/methods/sdef:TEI/get?mode=p_165. Online abgerufen: 21.11.2024.

Transkription und Übersetzung fremdsprachiger oder stenographierter Textstellen

Ioannis Fykias (Altgriechisch), Ana Grigalashvili (Georgisch), Angelika Kolesnikow (Russisch), Anna Montané Forasté (Spanisch), Helmut Moysich (Italienisch, Französisch), Martin Springinklee (Steno), Dominik Srienc (Slowenisch) und Dorothea Weber (Latein).

Lizenzhinweis

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