mers" (mittäglicher Garten)

L.H. Langsame Heimkehr
: Mit einer großen, einfachen
Geste habe ich mich ins Recht gesetzt (und
bin doch an dieser Geste fast zugrunde-
gegangen) [?]

Nicht die stetige Phantasie zu ver-
lieren ist möglich, ? sondern daß
diese aufhört, die Hauptsache se zu
sein; so leben, daß das herzerwär-
mende Phantasieren die stetige Haupt-
sache bleibt

Das Strahlen der fallenden Linden-
blüten, vor dem dunkel grünen
Gartenhintergrund

Lesend und phantasierend (1808,
Karlsbad Karlovy Vary
)

In Erwartung des Mondes (ein Tag
in E.d.M.)

"mittags allein"❬1❭: "Betrachtungen
über den Reflex von oben oder außen
gegen das Untere und Innere der
Dichtkunst, z.E. die Götter im Homer Homer

nur ein Reflex der Helden; so in den
Religionen die anthropomorphistischen
Reflexe auf unzählige Weise. Doppelte
Welt
, die daraus entsteht, die allein
Lieblichkeit hat, wie denn auch die
62
mers" (mittäglicher Garten)​
L.H. Langsame Heimkehr
: Mit einer großen, einfachen Geste habe ich mich ins Recht gesetzt (und bin doch an dieser Geste fast zugrundegegangen) [?]​
Nicht die stetige Phantasie zu verlieren ist möglich, sondern daß diese aufhört, die Hauptsache zu sein; so leben, daß das herzerwärmende Phantasieren die stetige Hauptsache bleibt​
Das Strahlen der fallenden Lindenblüten, vor dem dunkel grünen Gartenhintergrund​
Lesend und phantasierend (1808, Karlsbad Karlovy Vary
)​
In Erwartung des Mondes (ein Tag in E.d.M.)​
"mittags allein"❬1❭: "Betrachtungen über den Reflex von oben oder außen gegen das Untere und Innere der Dichtkunst, z.E. die Götter im Homer Homer
nur ein Reflex der Helden; so in den Religionen die anthropomorphistischen Reflexe auf unzählige Weise. Doppelte Welt, die daraus entsteht, die allein Lieblichkeit hat, wie denn auch die ​
❬1❭Goethe: Tagebücher. Tagebücher
2004, S. 498 LV


mers" (mittäglicher Garten)

L.H. Langsame Heimkehr
: Mit einer großen, einfachen
Geste habe ich mich ins Recht gesetzt (und
bin doch an dieser Geste fast zugrunde-
gegangen) [?]

Nicht die stetige Phantasie zu ver-
lieren ist möglich, ? sondern daß
diese aufhört, die Hauptsache se zu
sein; so leben, daß das herzerwär-
mende Phantasieren die stetige Haupt-
sache bleibt

Das Strahlen der fallenden Linden-
blüten, vor dem dunkel grünen
Gartenhintergrund

Lesend und phantasierend (1808,
Karlsbad Karlovy Vary
)

In Erwartung des Mondes (ein Tag
in E.d.M.)

"mittags allein"❬1❭: "Betrachtungen
über den Reflex von oben oder außen
gegen das Untere und Innere der
Dichtkunst, z.E. die Götter im Homer Homer

nur ein Reflex der Helden; so in den
Religionen die anthropomorphistischen
Reflexe auf unzählige Weise. Doppelte
Welt
, die daraus entsteht, die allein
Lieblichkeit hat, wie denn auch die
62
mers" (mittäglicher Garten)​
L.H. Langsame Heimkehr
: Mit einer großen, einfachen Geste habe ich mich ins Recht gesetzt (und bin doch an dieser Geste fast zugrundegegangen) [?]​
Nicht die stetige Phantasie zu verlieren ist möglich, sondern daß diese aufhört, die Hauptsache zu sein; so leben, daß das herzerwärmende Phantasieren die stetige Hauptsache bleibt​
Das Strahlen der fallenden Lindenblüten, vor dem dunkel grünen Gartenhintergrund​
Lesend und phantasierend (1808, Karlsbad Karlovy Vary
)​
In Erwartung des Mondes (ein Tag in E.d.M.)​
"mittags allein"❬1❭: "Betrachtungen über den Reflex von oben oder außen gegen das Untere und Innere der Dichtkunst, z.E. die Götter im Homer Homer
nur ein Reflex der Helden; so in den Religionen die anthropomorphistischen Reflexe auf unzählige Weise. Doppelte Welt, die daraus entsteht, die allein Lieblichkeit hat, wie denn auch die ​
❬1❭Goethe: Tagebücher. Tagebücher
2004, S. 498 LV
Zitiervorschlag

Handke, Peter: Notizbuch 09.07.1979-06.11.1979 (NB 021). Hg. von . In: Ders.: Notizbücher. Digitale Edition. Hg. von Katharina Pektor, Ulrich von Bülow und Bernhard Fetz. Deutsches Literaturarchiv Marbach und Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 14.06.2024. Seite 66. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:hnb.nb.197907-197911/methods/sdef:TEI/get?mode=p_66. Online abgerufen: 21.11.2024.

Transkription und Übersetzung fremdsprachiger oder stenographierter Textstellen

Ioannis Fykias (Altgriechisch), Ana Grigalashvili (Georgisch), Angelika Kolesnikow (Russisch), Anna Montané Forasté (Spanisch), Helmut Moysich (Italienisch, Französisch), Martin Springinklee (Steno), Dominik Srienc (Slowenisch) und Dorothea Weber (Latein).

Lizenzhinweis

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