in dem ich lebe und gelebt habe,
hindeutet: Niemand soll sich er-
frechen, eine Geschichte in meinen
Räumen zu erschnüffeln!

23.10. Wie peinlich es mir war, als Frau
G.
Greinert, Hildegard
das Zimmer hier im Haus, wo ein Schreib-
tisch steht, als mein "Arbeitszimmer" be-
zeichnete; sie wollte wissen, was der an-
schließende Raum sei, und ich nannte ihn
"Bügelzimmer"

Frau G. Greinert, Hildegard
liebt jede Art von Tür,
die etwas von einem Tor hat;
sie liebt überhaupt Tore
Wieder: Als ich Herrn G. Greinert, Walter
zu mir ein-
lud, sagte er: "Dann sorge ich aber
für die Getränke."

Frau G. Greinert, Hildegard
sagte: "Ich bin nicht schön;
dazu bin ich zu wild."A. Handke, Amina
ant-
wortete: "Ich möchte auch nicht sanft
sein, sondern lieber wild", und zeigte
ihre Zahnlücken

Sie hatte gesagt: "Ich bin mit allen
Männern, die ich einmal geliebt habe,
fremd geblieben!", und ich dachte
dabei sofort: "Nun, mit mir soll es
diese Schweinerei nicht geben!"

Klopfzeichen aus dem Rumpf einer
gesunkenen Fähre erweisen
127
in dem ich lebe und gelebt habe, hindeutet: Niemand soll sich erfrechen, eine Geschichte in meinen Räumen zu erschnüffeln!​
23.10.
Wie peinlich es mir war, als Frau G. Greinert, Hildegard
das Zimmer hier im Haus, wo ein Schreibtisch steht, als mein "Arbeitszimmer" bezeichnete; sie wollte wissen, was der anschließende Raum sei, und ich nannte ihn "Bügelzimmer"​
Frau G. Greinert, Hildegard
liebt jede Art von Tür, die etwas von einem Tor hat; sie liebt überhaupt Tore Wieder: Als ich Herrn G. Greinert, Walter
zu mir einlud, sagte er: "Dann sorge ich aber für die Getränke."​
Frau G. Greinert, Hildegard
sagte: "Ich bin nicht schön; dazu bin ich zu wild."A. Handke, Amina
antwortete: "Ich möchte auch nicht sanft sein, sondern lieber wild", und zeigte ihre Zahnlücken​
Sie hatte gesagt: "Ich bin mit allen Männern, die ich einmal geliebt habe, fremd geblieben!", und ich dachte sofort: "Nun, mit mir soll es diese Schweinerei nicht geben!"​
Klopfzeichen aus dem Rumpf einer gesunkenen Fähre erweisen

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in dem ich lebe und gelebt habe,
hindeutet: Niemand soll sich er-
frechen, eine Geschichte in meinen
Räumen zu erschnüffeln!

23.10. Wie peinlich es mir war, als Frau
G.
Greinert, Hildegard
das Zimmer hier im Haus, wo ein Schreib-
tisch steht, als mein "Arbeitszimmer" be-
zeichnete; sie wollte wissen, was der an-
schließende Raum sei, und ich nannte ihn
"Bügelzimmer"

Frau G. Greinert, Hildegard
liebt jede Art von Tür,
die etwas von einem Tor hat;
sie liebt überhaupt Tore
Wieder: Als ich Herrn G. Greinert, Walter
zu mir ein-
lud, sagte er: "Dann sorge ich aber
für die Getränke."

Frau G. Greinert, Hildegard
sagte: "Ich bin nicht schön;
dazu bin ich zu wild."A. Handke, Amina
ant-
wortete: "Ich möchte auch nicht sanft
sein, sondern lieber wild", und zeigte
ihre Zahnlücken

Sie hatte gesagt: "Ich bin mit allen
Männern, die ich einmal geliebt habe,
fremd geblieben!", und ich dachte
dabei sofort: "Nun, mit mir soll es
diese Schweinerei nicht geben!"

Klopfzeichen aus dem Rumpf einer
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127
in dem ich lebe und gelebt habe, hindeutet: Niemand soll sich erfrechen, eine Geschichte in meinen Räumen zu erschnüffeln!​
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Wie peinlich es mir war, als Frau G. Greinert, Hildegard
das Zimmer hier im Haus, wo ein Schreibtisch steht, als mein "Arbeitszimmer" bezeichnete; sie wollte wissen, was der anschließende Raum sei, und ich nannte ihn "Bügelzimmer"​
Frau G. Greinert, Hildegard
liebt jede Art von Tür, die etwas von einem Tor hat; sie liebt überhaupt Tore Wieder: Als ich Herrn G. Greinert, Walter
zu mir einlud, sagte er: "Dann sorge ich aber für die Getränke."​
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sagte: "Ich bin nicht schön; dazu bin ich zu wild."A. Handke, Amina
antwortete: "Ich möchte auch nicht sanft sein, sondern lieber wild", und zeigte ihre Zahnlücken​
Sie hatte gesagt: "Ich bin mit allen Männern, die ich einmal geliebt habe, fremd geblieben!", und ich dachte sofort: "Nun, mit mir soll es diese Schweinerei nicht geben!"​
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Zitiervorschlag

Handke, Peter: Notizbuch 16.09.1976-03.11.1976 (NB 008). Hg. von Anna Estermann und Katharina Pektor. In: Ders.: Notizbücher. Digitale Edition. Hg. von Katharina Pektor, Ulrich von Bülow und Bernhard Fetz. Deutsches Literaturarchiv Marbach und Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 14.06.2024. Seite 129. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:hnb.nb.197609-197611/methods/sdef:TEI/get?mode=p_129. Online abgerufen: 12.10.2024.

Transkription und Übersetzung fremdsprachiger oder stenographierter Textstellen

Ioannis Fykias (Altgriechisch), Ana Grigalashvili (Georgisch), Angelika Kolesnikow (Russisch), Anna Montané Forasté (Spanisch), Helmut Moysich (Italienisch, Französisch), Martin Springinklee (Steno), Dominik Srienc (Slowenisch) und Dorothea Weber (Latein).

Lizenzhinweis

Distributed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License (CC BY-NC-ND 4.0)

Weitere Informationen entnehmen Sie den Lizenzangaben.

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