unter, und dadurch in ein para-
diesisch fruchtbares Land gekom-
men zu sein (Frau Holle Frau Holle
)

D. nicht identifiziert
hat das Gefühl, mit seiner ster-
benden Mutter noch reden zu müs-
sen ‒ aber er weiß nicht was. "So wird
sie ihr Geheimnis mit ins Grab nehmen.
Aber sie hat wahrscheinlich gar keins.
Jeder hat eins, ein langes, und einen
kleinen Teil davon sollte sie wenig-
stens noch zeigen offenbaren können."

D. nicht identifiziert
gegenüber verliere ? ich anfangs,
wie fremden Offiziellen gegenüber, meine
Selbstverständlichkeit, sehe mich gehen,
sitzen usw., höre die eigene Stimme
(erscheine mir, wieder einmal, unan-
genehm jünger)

schön: Herbstmorgenfrische, mit
dunklem Licht und Regenstim-
mung, der bedeckte Himmel trotz-
dem wie leuchtend von unten her
ohne Diesigkeit, eine Zeder davor
mit fuchsartigen Ästen

A. Handke, Amina
war gestern freundlich zu mir:
alles gefiel ihr, die Lederjacke, die
langen Haare; sie verteidigte mich
gegen andere Meinungen

schimmernde Lippen des schla-
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unter, und dadurch in ein paradiesisch fruchtbares Land gekommen zu sein (Frau Holle Frau Holle
)​
D. nicht identifiziert
hat das Gefühl, mit seiner sterbenden Mutter noch reden zu müssen ‒ aber er weiß nicht was. "So wird sie ihr Geheimnis mit ins Grab nehmen. Aber sie hat wahrscheinlich gar keins. Jeder hat eins, ein langes, und einen kleinen Teil davon sollte sie wenigstens noch offenbaren können."​
D. nicht identifiziert
gegenüber verliere ich anfangs, wie fremden Offiziellen gegenüber, meine Selbstverständlichkeit, sehe mich gehen, sitzen usw., höre die eigene Stimme (erscheine mir, wieder einmal, unangenehm jünger)​
schön: Herbstmorgenfrische, mit dunklem Licht und Regenstimmung, der bedeckte Himmel trotzdem wie leuchtend von unten her ohne Diesigkeit, eine Zeder davor mit fuchsartigen Ästen​
A. Handke, Amina
war gestern freundlich zu mir: alles gefiel ihr, die Lederjacke, die langen Haare; sie verteidigte mich gegen andere Meinungen​
schimmernde Lippen des schla-

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unter, und dadurch in ein para-
diesisch fruchtbares Land gekom-
men zu sein (Frau Holle Frau Holle
)

D. nicht identifiziert
hat das Gefühl, mit seiner ster-
benden Mutter noch reden zu müs-
sen ‒ aber er weiß nicht was. "So wird
sie ihr Geheimnis mit ins Grab nehmen.
Aber sie hat wahrscheinlich gar keins.
Jeder hat eins, ein langes, und einen
kleinen Teil davon sollte sie wenig-
stens noch zeigen offenbaren können."

D. nicht identifiziert
gegenüber verliere ? ich anfangs,
wie fremden Offiziellen gegenüber, meine
Selbstverständlichkeit, sehe mich gehen,
sitzen usw., höre die eigene Stimme
(erscheine mir, wieder einmal, unan-
genehm jünger)

schön: Herbstmorgenfrische, mit
dunklem Licht und Regenstim-
mung, der bedeckte Himmel trotz-
dem wie leuchtend von unten her
ohne Diesigkeit, eine Zeder davor
mit fuchsartigen Ästen

A. Handke, Amina
war gestern freundlich zu mir:
alles gefiel ihr, die Lederjacke, die
langen Haare; sie verteidigte mich
gegen andere Meinungen

schimmernde Lippen des schla-
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hat das Gefühl, mit seiner sterbenden Mutter noch reden zu müssen ‒ aber er weiß nicht was. "So wird sie ihr Geheimnis mit ins Grab nehmen. Aber sie hat wahrscheinlich gar keins. Jeder hat eins, ein langes, und einen kleinen Teil davon sollte sie wenigstens noch offenbaren können."​
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schön: Herbstmorgenfrische, mit dunklem Licht und Regenstimmung, der bedeckte Himmel trotzdem wie leuchtend von unten her ohne Diesigkeit, eine Zeder davor mit fuchsartigen Ästen​
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Zitiervorschlag

Handke, Peter: Notizbuch 16.09.1976-03.11.1976 (NB 008). Hg. von Anna Estermann und Katharina Pektor. In: Ders.: Notizbücher. Digitale Edition. Hg. von Ulrich von Bülow, Bernhard Fetz und Katharina Pektor. Deutsches Literaturarchiv Marbach und Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 30.04.2024. Seite 30. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:hnb.nb.197609-197611/methods/sdef:TEI/get?mode=p_30. Online abgerufen: 08.05.2024.

Lizenzhinweis

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