Totschlag) für ihn angelegt sind auf das
reine, volle Spirituelle: als sei das Spirituelle
das Ziel jedes in jeder Aktion; daher
hat Sorger Sorger, Valentin
eben von Anfang an nichts unter-
lassen; sich nicht enthalten; daraus kommt
natürlich Schuld, aber auch Sichtbarwerdung
des ZIELS!

"Ich weiß jetzt, was Glück ist."
Die ewige Fruchtbarkeit der Fremdheit
"Ich kann sie nicht leiden, sie ist so illusionslos"
Ein kurzer beige-roter Zug fährt vor dem blau-
weiß grünen Horizont über der Stadt vorbei

Sie sieht aus wie eine, deren Liebster weit weg ist,
oder eine, die früher einen L. hatte, ? und jetzt
allein ist (nicht stolz, auch nicht unnahbar,
aber herausfordernd ernst)

Wenn er SICH dachte, wurde er bescheiden,
Der Himmel im Blickausschnitt ganz düster,
dunstig blau, als er sei er anderswo schon
dunkel zugezogen

Von innen her, vom Selbstbewußtsein gesalbte Sinne,
die sonst im Luftzug brennen

Die Katze, vor Schreck pumpend atmend wie ein
Schaf

Sein Kopf als Rakete
Von allem Übermut verlassen (Dämmerung)
Liebe: man singt ein Lied auf jemanden (mit
wenn auch unsinnigem Text)

Nachbild von sich selber ( ? vor dem Spiegel
stehend)

Die scharfen schnellen Nachbilder nach dem
ersten Augenaufschlag des Tages
132
Totschlag) für ihn angelegt sind auf das reine, volle Spirituelle: als sei das Spirituelle das Ziel jedes in jeder Aktion; daher hat Sorger Sorger, Valentin
eben von Anfang an nichts unterlassen; sich nicht enthalten; daraus kommt natürlich Schuld, aber auch Sichtbarwerdung des ZIELS!​
"Ich weiß jetzt, was Glück ist."​
Die ewige Fruchtbarkeit der Fremdheit​
"Ich kann sie nicht leiden, sie ist so illusionslos"​
Ein kurzer beige-roter Zug fährt vor dem blauweiß grünen Horizont über der Stadt vorbei​
Sie sieht aus wie eine, deren Liebster weit weg ist, oder eine, die früher einen L. hatte, und jetzt allein ist (nicht stolz, auch nicht unnahbar, aber herausfordernd ernst)​
Wenn er SICH dachte, wurde er bescheiden,​
Der Himmel im Blickausschnitt ganz düster, dunstig blau, als sei er anderswo schon dunkel zugezogen
Von innen her, vom Selbstbewußtsein gesalbte Sinne, die sonst im Luftzug brennen​
Die Katze, vor Schreck pumpend atmend wie ein Schaf
Sein Kopf als Rakete​
Von allem Übermut verlassen (Dämmerung)​
Liebe: man singt ein Lied auf jemanden (mit wenn auch unsinnigem Text)​
Nachbild von sich selber ( vor dem Spiegel stehend)​
Die scharfen schnellen Nachbilder nach dem ersten Augenaufschlag des Tages​

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Totschlag) für ihn angelegt sind auf das
reine, volle Spirituelle: als sei das Spirituelle
das Ziel jedes in jeder Aktion; daher
hat Sorger Sorger, Valentin
eben von Anfang an nichts unter-
lassen; sich nicht enthalten; daraus kommt
natürlich Schuld, aber auch Sichtbarwerdung
des ZIELS!

"Ich weiß jetzt, was Glück ist."
Die ewige Fruchtbarkeit der Fremdheit
"Ich kann sie nicht leiden, sie ist so illusionslos"
Ein kurzer beige-roter Zug fährt vor dem blau-
weiß grünen Horizont über der Stadt vorbei

Sie sieht aus wie eine, deren Liebster weit weg ist,
oder eine, die früher einen L. hatte, ? und jetzt
allein ist (nicht stolz, auch nicht unnahbar,
aber herausfordernd ernst)

Wenn er SICH dachte, wurde er bescheiden,
Der Himmel im Blickausschnitt ganz düster,
dunstig blau, als er sei er anderswo schon
dunkel zugezogen

Von innen her, vom Selbstbewußtsein gesalbte Sinne,
die sonst im Luftzug brennen

Die Katze, vor Schreck pumpend atmend wie ein
Schaf

Sein Kopf als Rakete
Von allem Übermut verlassen (Dämmerung)
Liebe: man singt ein Lied auf jemanden (mit
wenn auch unsinnigem Text)

Nachbild von sich selber ( ? vor dem Spiegel
stehend)

Die scharfen schnellen Nachbilder nach dem
ersten Augenaufschlag des Tages
132
Totschlag) für ihn angelegt sind auf das reine, volle Spirituelle: als sei das Spirituelle das Ziel jedes in jeder Aktion; daher hat Sorger Sorger, Valentin
eben von Anfang an nichts unterlassen; sich nicht enthalten; daraus kommt natürlich Schuld, aber auch Sichtbarwerdung des ZIELS!​
"Ich weiß jetzt, was Glück ist."​
Die ewige Fruchtbarkeit der Fremdheit​
"Ich kann sie nicht leiden, sie ist so illusionslos"​
Ein kurzer beige-roter Zug fährt vor dem blauweiß grünen Horizont über der Stadt vorbei​
Sie sieht aus wie eine, deren Liebster weit weg ist, oder eine, die früher einen L. hatte, und jetzt allein ist (nicht stolz, auch nicht unnahbar, aber herausfordernd ernst)​
Wenn er SICH dachte, wurde er bescheiden,​
Der Himmel im Blickausschnitt ganz düster, dunstig blau, als sei er anderswo schon dunkel zugezogen
Von innen her, vom Selbstbewußtsein gesalbte Sinne, die sonst im Luftzug brennen​
Die Katze, vor Schreck pumpend atmend wie ein Schaf
Sein Kopf als Rakete​
Von allem Übermut verlassen (Dämmerung)​
Liebe: man singt ein Lied auf jemanden (mit wenn auch unsinnigem Text)​
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Die scharfen schnellen Nachbilder nach dem ersten Augenaufschlag des Tages​

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Zitiervorschlag

Handke, Peter: Notizbuch 08.01.1978-24.04.1978 (NB 014). Hg. von Anna Estermann und Katharina Pektor. In: Ders.: Notizbücher. Digitale Edition. Hg. von Katharina Pektor, Ulrich von Bülow und Bernhard Fetz. Deutsches Literaturarchiv Marbach und Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Release 14.06.2024. Seite 134. URL: https://edition.onb.ac.at/fedora/objects/o:hnb.nb.197801-197804/methods/sdef:TEI/get?mode=p_134. Online abgerufen: 21.09.2024.

Transkription und Übersetzung fremdsprachiger oder stenographierter Textstellen

Ioannis Fykias (Altgriechisch), Ana Grigalashvili (Georgisch), Angelika Kolesnikow (Russisch), Anna Montané Forasté (Spanisch), Helmut Moysich (Italienisch, Französisch), Martin Springinklee (Steno), Dominik Srienc (Slowenisch) und Dorothea Weber (Latein).

Lizenzhinweis

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